Privatärztlicher Notdienst Tel: 015206056969

Privatärztlicher Notdienst Tel: 015206056969 Privatärztlicher Notdienst-
Medizinische Dienste vor Ort-
Tel: 0152 06 05 69 69-
Rund um die Uhr-

05/12/2021

Myasthenia gravis pseudoparalytica

Bei Myasthenia gravis tritt belastungsabhängige Schwäche der quergestreiften Muskulatur, oft beginnend an Muskeln mit kleinen motorischen Einheiten wie Lidheber und Augenmuskeln auf. Myasthenia gravis ist eine neuromuskuläre Erkrankung und kommt durch Zusammenbruch der Verbindungen zwischen Nerven und Muskeln zustande. Myasthenia gravis ist nicht heilbar, aber kann jedoch Symptomen wie Muskelschwäche in Armen und Beinen, Doppelbilder, hängenden Augenlider, Schlucken und Kauen behandelt werden. Myasthenia gravis tritt häufiger bei Frauen unter 40 und Männer über 60 Jahre auf. Symptome von Myasthenia gravis treten gelegentlich auf und besseren sich die Symptome in der Regel mit Ruhe. Innerhalb weniger Jahre schreitet die Krankheit oft fort. Muskelschwäche verstärkt sich im Laufe des Tages oft am Nachmittag und Abends. Bei Myasthenia gravis sind einigen Muskelgruppen stärker betroffen. Bei mehr als der Hälfte der Patienten mit Myasthenia gravis klagen über Augenprobleme wie
• Hängen eines oder beider Augenlider
• Doppelbilder die vertikal oder horizontal sein können und sich verbessern, wenn eins der Augen geschlossen ist.
Zirka 15 % der Patienten mit Myasthenia gravis haben Symptome in den Gesichts- und Rachenmuskeln. Patienten mit Myasthenia gravis haben eine kloßige/näselnde Sprache und Schluckbeschwerden. Kaubeschwerden können auftreten. Kau-Muskeln können versagen, wenn das Essen schwer zu kauen ist wie z.B. Steak.
Myasthenia gravis kann auch zu einer Schwäche der Nacken-, Arm und Beinmuskulatur führen. Schwäche in den Beinen kann den Gang einer Person beeinträchtigen. Eine schwache Nackenmuskulatur kann es schwierig machen den Kopf zu strecken.
Myasthenia gravis ist eine Autoimmunerkrankung, bei der Antikörper die Neurotransmitter- Rezeptorstellen namens Acetylcholin (Ach) blockieren und zerstören. Wenn der Anzahl der verfügbaren Ach-Rezeptoren abnehmen, erhalten die Muskeln weniger Nervensignale, was zu einer Schwäche führt. Antikörper blockiert auch die Funktion eines muskelspezifischen Rezeptors namens Tyrosinkinase. Dieses Protein ist an der Neuromuskläre-Übertragung beteiligt. Antikörper, die dieses Protein stören, können ein Myasthenia gravis auslösen.
Das wird auch vermutet, dass die Thymusdrüse als Teil des Immunsystems Antikörper gegen Ach-Rezeptoren stimuliert. Bei einigen Patienten mit Myasthenia gravis ist sie jedoch ungewöhnlich groß. Manche Patienten mit Myasthenia gravis haben Thymustumor.
Manche haben Myasthenia gravis die nicht durch Antikörper gegen Ach-Rezeptoren oder Tyrosinkinase verursacht wird. Das wird als Seronegative- Myasthenia gravis bezeichnet. In seltenen Fällen geben Mütter mit Myasthenia gravis die Krankheit an ihre Kinder weiter, die als neonatale Myasthenia gravis bezeichnet wird. Bei guter Behandlung erholen sich die Kinder gut schnell nach der Geburt.
Es gibt Faktoren die Myasthenia gravis verschlimmern wie:
• Ermüdung
• Krankheit
• Stress
• Einige Medikamente wie Betablocker, Phynitoin, einige Antibiotika
• Schwangerschaft
• Menstruationszyklus
Myasthenische Krise ist eine lebensbedrohliche Komplikation, bei der die Muskeln, die das Atmungssystem unterstützen, sehr schwach werden und ihre Funktion nicht mehr erfüllen können. Das ist ein medizinischer Notfall.
Zur Diagnostik von Myasthenia gravis werden verschiedene Methoden verwendet, darunter Messung von Antikörper im Blut, Tensilon Test und CT-Scans der Thymusdrüse.
Die Medikament die zur Behandlung von Mysthenia gravis verschieben werden, sind Anticholinesterase-Mittel wie Pyridostigmin. Das hilft die Nervenleitung zu verbessern und die Muskelkraft zu erhöhen. Um Muskelkraft zu verbessern werden Immunsuppressiva wie Cyclosporin und Azathioprin eingesetzt. Manchmal wird Plasmapherese eingesetzt. Plasmapherese ist ein Verfahren, bei dem abnormale Antikörper aus dem Blut entfernt und Immunglobulin eingeführt.
Die operative Entfernung der Thymusdrüse, die als Teil des Immunsystems angesehen wird, kann bei vielen Patienten mit Myasthenia gravis angebracht sein. Untersuchungen zeigen, dass viele Patienten mit Myasthenia gravis Tumoren in Thymusdrüse nachweisen.

Ratschläge in diesem Artikel wurde sorgfältig geprüft, dennoch kann eine Garantie nicht übernommen werden. Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.
DR.MED.AFSHIN SERESTI
Tel: 0152 06 05 69 69
www.dr-med-seresti-hausbesuch.de

03/11/2021

FERSENSPORN

Fersensporn kommt in der Regel durch eine Knochenneubildung am Fersenbein zustande. Man unterscheidet zwischen:
· Oberen Fersensporn: Wächst in Richtung der Achillessehne nach oben.
· Unteren Fersensporn: Wächst parallel zu Fußsohle in Richtung der Zehen.
Untere Fersensporn kommen häufiger vor.
Ein Fersensporn kommt durch übermäßige Belastung zustande. Weil der Sehnenstrang der Fußsohle an der Ansatzstelle der Ferse kleine Risse bekommt.
Es tritt örtliche Entzündung verbunden mit Schmerzen auf. Die entzündlich veränderte Sehnenplatte ist eigentliche Ursache der Symptome. Am Anfang treten Schmerzen unter der Ferse bei starker und längerer Belastung wie Wanderung und mit der Zeit aber bei alltäglicher Belastung auf. Häufig klagen die Patienten, dass am Morgen die ersten Schritte schmerzhaft seien.
Zur Diagnostik des Fersensporn wird genaue Anamnese erhoben, klinische Untersuchung durchgeführt und mit einem Röntgenbild der Ferse werden die anderen Erkrankungen, die ähnliche Beschwerden verursachen ausgeschlossen. Der sichtbare Fersensporn im Röntgenbild ist allerdings nicht für die Beschwerden verantwortlich.
Die Therapie des Fersensporn erfolgt zunächst konservativ. Wenn die konservative Therapie keine Schmerzlinderung mit sich bringt, wird eine Operation erwogen.
Die konservative Therapie erfolgt durch:
· Weichbettung der Ferse mit einer Einlage
Dadurch werden die starken Belastungen der Ferse abgefangen.
· Dehnübungen der Sehnenplatte und Achillessehne
Dadurch wird das örtlich entzündliche Gewebe in Ruhe gelassen und die Spannungen reduziert.
· Medikamentöse Therapie
Medikamentös werden die Entzündungen und Schmerzen bekämpft.
· Ultraschall der Ferse
Dadurch wird Durchblutung verbessert und das führt zur besseren Regeneration der Sehnenplatte.
· Lokale Injektion eines Kortisons
Dadurch wird die starke Entzündungen bekämpft.
· Stoßwellentherapie
Dadurch wird die Durchblutung der geschädigten Gewebe gesteigert. Das führt zur Regeneration des geschädigten Gewebes.
Wenn die konservativen Therapien die Schmerzen nicht lindern können und versagen, ist eine operative Therapie zu erwägen. Diese beinhaltet ein Ablösen der Plantarfaszie vom Knochen mit Entfernung des entzündlichen Gewebes und – falls vorhanden – des knöchernen Fersensporns.
Ratschläge in diesem Artikel wurde sorgfältig geprüft, dennoch kann eine Garantie nicht übernommen werden. Die Ratschläge dürfen nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung verwendet werden und können einen Arztbesuch nicht ersetzen.
Privatärztliche Hausbesuche rund um die Uhr in Frankfurt am Main
DR.MED.AFSHIN SERESTI
Arzt für ganzheitliche Schmerztherapie
Tel: 0152 06 05 69 69
www.dr-med-seresti-hausbesuch.de

21/10/2021

Wirbelkanalstenose

Wirbelkanalstenose ist eine Erkrankung der Wirbelsäule im Alter. Wirbelkanal ist eine Struktur aus Knochen, Bindegewebe und Bändern und ummantelt das Rückenmark und die Nervenwurzeln. Bei Verschleiß an den Wirbelgelenken und Wirbelbögen und sowie Vorwölbungen der Bandscheiben können den Wirbelkanal stark eingeengt werden. Es kommt durch Einengung zur gestörten Versorgung der Nerven, die unterschiedliche Beschwerde verursachen.
Wirbelkanalstenose tritt am häufigsten an der Lendenwirbelsäule auf. Diese Wirbelkanalstenose verursacht nicht bei jedem zu einer Beschwerde. Sehr selten führen angeborene Engen des Wirbelkanals zu Beschwerden. Auch Tumore und Brüche der Wirbelsäule können in Ausnahmefällen zu einer Spinalkanalstenose führen.
Ein verengter Wirbelkanal im Lendenwirbelsäulenbereich verursacht beim Laufen zu Schmerzen im Rücken mit Ausstrahlung in den Beinen. Der Betroffene empfindet Schmerzen, insbesondere wenn die Wirbelsäule aufgerichtet wird. Die übergeneigte Haltung verursacht eine Erweiterung des Wirbelkanals. Dieses erklärt, warum Betroffene mit Wirbelkanalstenose in der Lage sind uneingeschränkt Fahrrad zu fahren.

Für die Diagnose ist eine genaue Erhebung der Anamnese sehr wichtig und
im Anschluss folgt die körperliche Untersuchung. Zur Bestätigung der Diagnose „Wirbelkanalverengung“ sowie zur Bestimmung der Weite des Wirbelkanals zählen neben den konventionellen Röntgenaufnahmen der Lendenwirbelsäule auch ein Schichtbildverfahren, entweder durch Kernspintomographie (MRT) oder Computertomographie (CT).
Wenn keine Beschwerde oder wesentliche Einschränkungen im Alltag vorhanden, ist eine Therapie nicht notwendig. Bei leichten Beschwerden ist eine medikamentöse Therapie mit Schmerzmitteln zu empfehlen. Zu dem kommen krankengymnastische Übungen mit dem Ziel der muskulären Kräftigung sowie Aufrichtung zum Einsatz. Besteht bei den Patienten starke Schmerzen und Gehbeeinträchtigungen mit Reduktion der Gehstrecke auf wenige hundert Meter und konservative Therapien versagen, wird eine operative Therapie empfohlen.
Die Erweiterung des Spinalkanals wird heutzutage minimal-invasiv mikrochirurgisch, also unter Zuziehung eines OP-Mikroskops durchgeführt – ohne die Stabilität des Bewegungssegmentes zu gefährden. Hierdurch sind die risikoarmen Operationen auch im hohen Alter möglich. Nur bei einer ausgeprägten Instabilität wird neben der Druckentlastung (Dekompression) des Bewegungssegmentes eine operative Versteifung der Wirbelsäule notwendig.
Ratschläge in diesem Artikel wurde sorgfältig geprüft, dennoch kann eine Garantie nicht übernommen werden. Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.
DR.MED.AFSHIN SERESTI
Tel: 0152 06 05 69 69
www.dr-med-seresti-hausbesuch.de

02/10/2021

Kawasaki-Syndrom

Das Kawasaki-Syndrom wurde 1967 von dem japanischen Kinderarzt Tomisaku Kawasaki beschrieben. Das Kawasaki-Syndrom ist eine plötzlich auftretende hochfieberhafte Erkrankung, die durch eine Gefäßentzündung der kleinsten arteriellen Blutgefäße hervorgeht. Die Erkrankung betrifft meist Kinder zwischen zwei und fünf Jahre.
Man geht davon aus, dass es bei Kawasaki-Syndrom eine Überreaktion des Immunsystems auftritt, welches zu einem früheren Zeitpunkt durch Krankheitserreger in Gang gesetzt wurde. Beim Kawasaki-Syndrom greift die Entzündungsreaktion die verschiedenen Stellen am Körper an. Besonders ist Organ Herz betroffen. Durch das Kawasaki-Syndrom ist eine Schädigung der Herzkranzarterien möglich.
Erwachsene, die als Kind am Kawasaki-Syndrom erkrankt waren, können also auch noch Jahre danach schwere Komplikationen am Herzen aufweisen.
Das Kawasaki-Syndrom zeigt eine Vielzahl von Symptomen. Es gibt Symptome, die in ihrer Kombination an ein Kawasaki-Syndrom denken lassen. Zunächst für zumindest fünf Tage hohes Fieber besteht, so dann jedenfalls vier der folgenden fünf Kriterien vorhanden sein.
1. Oft eine beidseitige Bindehautentzündung (Konjunktivitis) auf. Bei einem Kawasaki-Syndrom kommt es nicht zur Eiterbildung, da keine Bakterien an der Entzündung beteiligt sind. Eine eitrige Bindehautentzündung spricht in der Regel gegen das Kawasaki-Syndrom.
2. Solange das Fieber anhält, sind bei Betroffenen die Zunge und die Lippen hochrot (Erdbeer- oder Himbeerzunge).
3. Hautbeteiligung in Form nicht juckender, rumpfbetonter Hautausschlag ohne Bläschen, tritt innerhalb von 5 Tagen nach Fieberbeginn auf.
4. Lymphknotenschwellung am Hals
5. Ferner kommt es zu einem Hautausschlag auf der Handinnenfläche und der Fußsohle. welche nach 2-3 Wochen in eine Ablösung der Haut an Zehen- und Fingerspitzen übergeht. Das ist ein sehr spätes Zeichen des Kawasaki-Syndroms.
Für das Kawasaki-Syndrom selbst gibt es keine Behandlung, da der Erreger nicht bekannt ist. Daher betreibt man Symptomtherapie. Um nicht zu Herzkomplikationen kommt, sind eine frühe Diagnose und eine rasche Behandlung wichtig.

Man Verabreicht die Immunglobuline. Immunglobuline sind Antikörper, die der Körper normalerweise selbst zur Abwehr bildet, um die Entzündung zu bekämpfen. Zudem wird Acetylsalicylsäure gegeben, welche das Fieber senkt und verhindert, dass die Blutplättchen zusammenkleben und die Gefäße verstopfen.
In der Regel sollten Kinder nicht mit Acetylsalicylsäure therapiert werden, da es im Rahmen einer Infektion mit Influenza zum sogenannten Reye-Syndrom kommen kann, welches das Gehirn und die Leber schädigt. Beim Kawasaki-Syndrom allerdings machen Ärzte aufgrund der möglichen Folgen für Herz und Gefäße eine Ausnahme.
Es wird noch Monate nach der Erkrankung Kontrolluntersuchungen des Herzens empfohlen, um eine Herzmuskelentzündung, Aussackungen der Gefäßwände oder eine Fehlfunktion der Herzklappen zu erkennen.

Ratschläge in diesem Artikel wurde sorgfältig geprüft, dennoch kann eine Garantie nicht übernommen werden. Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.
DR.MED.AFSHIN SERESTI
Tel: 0152 06 05 69 69
www.dr-med-seresti-hausbesuch.de

02/10/2021

KARPALTUNNELSYNDROM (KTS)

Das Karpaltunnelsyndrom ist die häufigste Schädigung eines Nervs durch Druck. Der betroffene Nerv ist Nervus Medianus (Mittlere Armnerv). Der mittlere Armnerv verläuft durch den Arm bis zum Handgelenk und teilt sich in Äste zur Innervation von Daumen, Zeige- und Mittelfinger auf.
Nervus Medianus (Mittlere Armnerv) wird am Häufigsten durch Druck im Karpaltunnel geschädigt. Karpaltunnel kann durch Schwellung, Bruch der Speiche( Radiusfraktur), chronische Polyarthritis, Schwangerschaft,… eingeengt werden und so ein Karpaltunnelsyndrom verursachen.
Die Betroffenen klagen über nachts auftretendes Kribbeln und Schmerzen in Daumen, Zeige- und Mittelfinger. Manchmal strahlen die Schmerzen bis in die Schulter aus.
Mit einer Elektromyographie wird in der Regel die Nervenleitungsgeschwindigkeit der Armnerven gemessen. Mit Hilfe dieser Untersuchung lässt sich feststellen, wie stark der Nerv bereits geschädigt ist, da die Nervenleitgeschwindigkeit entsprechend sinkt. Mit Hilfe einer Röntgenaufnahme schließt einen Knochenbruch aus, der auch Ursache des Schmerzen sein könnte.
Eine Behandlung ist indiziert, wenn die Beschwerden oft auftreten. Wenn die Beschwerden nicht ausgeprägt sind, kann eine Handgelenksschiene für die Nacht verordnet werden. Ein entzündungshemmendes Kortison in Tablettenform oder als Spritze in das Handgelenk helfen auch die Beschwerden zu lindern.
Wenn die konservative Therapie nicht richtig hilft und Taubheitsgefühle und Ausfälle der Muskelfunktion den Betroffenen stark belasten, kommt eine Operation in Frage. Bei der Operation wird die Bandstruktur (Ligamentum carpi transversum) gespalten. Ligamentum carpi transversum begrenzt den Karpaltunnel ähnlich einem Dach. Wenn dieses Ligament gespalten wird, bekommen die im Karpaltunnel enthaltenen Sehnen und der Nerv mehr Raum, der Druck wird weniger.
Ratschläge in diesem Artikel wurde sorgfältig geprüft, dennoch kann eine Garantie nicht übernommen werden. Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.
Dr.med.Afshin Seresti
Tel: 0152 06 05 69 69
www.dr-med-seresti-hausbesuch.de

02/10/2021

Fibromyalgie

Die Fibromyalgie ist in den USA die dritthäufigste Ursache für eine Vorstellung bei einem Rheumatologen. Aufgrund verschiedener Untersuchungen kann mit einer Prävalenz der Erkrankung von 2-6 % der Bevölkerung gerechnet werden. Frauen sind häufiger als Männer betroffen.
Es wird diskutiert, dass bei der Fibromyalgie eine gestörte Schmerzverarbeitung vorliegt. In der Regel werden unbedeutende Schmerzreize zum Gehirn herausgefiltert. Bei der Fibromyalgie wird vermutet, dass dieser Filter nicht intakt ist. Dadurch werden solche Reize als Schmerzhaft empfunden. Es scheint, dass bei dem Fibromyalgie-Syndrom die Schmerzschwelle herabgesetzt ist.
Hauptsymptom der Fibromyalgie sind Muskelschmerz verbunden oft mit einer Steifigkeit der Gelenke, Brennen, Kribbeln oder Taubheitsgefühle. Betroffene leiden oft unter Kopfschmerzen, Reizdarmsymptome, starke Müdigkeit und Schlafstörungen. Die Symptome der Erkrankung beeinträchtigen die Lebensqualität der Betroffenen. Bei der Untersuchung wird die Schmerzempfindlichkeit sog. Tender-Points getestet. Bei der Fibromyalgie sollte die sog. Tender- Points wirklich als schmerzhaft empfunden werden und nicht als druckempfindlich. Bei den Tender-Points handelt sich um festgelegte Übergänge zwischen Muskel und Sehne, die über ganzen Körper verteilt sind. Wenn mindestens 11 von insgesamt 18 Punkten schmerzhaft sind, deutet diese auf Fibromyalgie-Erkrankung.
Ziel der Behandlung ist es, dass man die Symptome mit einer individuellen Therapie lindert. Hier zeigt sich leichtes Ausdauertraining als sehr effektiv. Neben der Bewegungstherapie hat sich eine Verhaltenstherapie zur Veränderung der Schmerzempfindung bewährt.
Eine Therapie mit Opioiden, Cannabinoiden und niedrig dosierten Antidepressiva wird oft empfohlen. Bei der Fibromyalgie sollte in der Regel keine entzündungshemmend wirksamen Schmerzmittel wie Ibuprofen, Acetylsaliylsäure,… verordnet werden, da bei Fibromyalgie keine entzündlichen Veränderungen vorliegen. Empfehlenswert sind Entspannungsübungen gegen Stress, wie autogenes Training, Atemtherapie usw. Insbesondere bei schweren Verläufen der Krankheit, hat sich die aufeinander abgestimmte Therapie bewährt.
Ratschläge in diesem Artikel wurde sorgfältig geprüft, dennoch kann eine Garantie nicht übernommen werden. Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.
Dr.med.Afshin Seresti
Tel: 0152 06 05 69 69
www.dr-med-seresti-hausbesuch.de

02/10/2021

PFEIFFERSCHES DRÜSENFIEBER (KISSING DISEASE)

Das pfeiffersche Drüsenfieber auch Kissing Disease genannt, ist eine Erkrankung, die durch das Epstein-Barr-Virus ausgelöst wird. Epstein-Barr-Virus gehört zu Herpesviren. Die Ansteckung erfolgt durch Speichelkontakt. Deshalb trägt die Erkrankung auch der Name Kissing Disease. Eine Infektion mit Epstein-Barr-Virus im Kindesalter verläuft oft ohne Beschwerden. Bis zum Alter von 40 Jahren sind fast alle Menschen mit EBV angesteckt.
Nach der Infektion verbleiben die Viren lebenslang im Körper und werden jahrelang nach der Krankheit mit Speichel ausgeschieden.
Nach einer EBV- Infektion im Erwachsenenalter kommt es zu grippeähnlichen Beschwerden wie Fieber, Gliederschmerzen, Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Lymphknotenschwellung. Auch eine schwere Mandelentzündung tritt sehr häufig auf. Leber und Milz können geschwollen sein und Schmerzen verursachen.
Zur Diagnostik der Erkrankung wird eine genaue Anamnese erhoben und eine körperliche Untersuchung durchgeführt. Eine Blutuntersuchung (Antikörperbestimmung gegen EBV) sollte durchgeführt werden.
Das pfeiffersche Drüsenfieber wird symptomatisch behandelt. Bei dieser Erkrankung werden nur die Beschwerden behandelt, aber nicht das Virus selbst. Eine Behandlung mit Antibiotika wird oft nicht verordnet, da es hier um Viren handelt. Selten kommt es zu einer bakteriell-eitrigen Angina, die gegebenenfalls antibiotisch behandelt werden muss. Es wird in der Regel Schonung, Bettruhe und bei geschwollener Milz Verzicht auf Sport empfohlen.
Oft läuft die Infektion mit wenigen Beschwerden ab. In manchen Fällen dauert die Erkrankung über einige Wochen.
Ratschläge in diesem Artikel wurde sorgfältig geprüft, dennoch kann eine Garantie nicht übernommen werden. Die Ratschläge dürfen nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung verwendet werden und können einen Arztbesuch nicht ersetzen.
Privatärztliche Hausbesuche rund um die Uhr in Frankfurt am

Dr.med.Afshin Seresti
Tel: 0152 06 05 69 69
www.dr-med-seresti-hausbesuch.de

02/10/2021
02/10/2021
01/10/2021

Schädel-Hirn-Trauma

Beim Schädel-Hirn-Trauma (S*T) handelt sich um Kopfverletzungen, die mit Funktionsstörung oder Verletzung des Gehirns einhergeht. Schädel-Hirn-Trauma entsteht oft durch Unfälle und Sportverletzungen. Schädel-Hirn-Trauma (S*T) wird verschiedene Schwergrade unterschieden. Handelt sich um ein leichtes Schädel-Hirn-Trauma (S*T), wird oft der Begriff Gehirnerschütterung verwendet.
Mit Hilfe von Glasgow-Koma-Skala (GCS) kann man schwere eines Schädel-Hirn-Trauma bestimmen. Die Glasgow-Koma-Skala (GCS) beschreibt die Bewusstseinslage eines Patienten. Dabei bewertet man drei Kriterien und Punkte verteilt:
• Augenöffnung: Erfolgt es spontan, erst auf Ansprache, auf einen Schmerzreiz hin oder gar nicht?
• Körpermotorik: Kann sich der Betroffene auf Aufforderung bewegen oder ist die Bewegungsfähigkeit beeinträchtigt?
• beste verbale Reaktion: ist die betreffende Person nach dem Unfall orientiert und beantwortet Fragen sinnvoll?
Je höher die Punktanzahl, desto geringer ist die Bewusstseinsstörung. Eine sehr hohe Punktzahl (13 – 15 Punkte) weist auf eine leichte Kopfverletzung hin, eine geringere Punktzahl (9 – 12 Punkte) hingegen auf ein mittelschweres und eine niedrige (3 – 8 Punkte) auf ein schwerwiegendes Schädel-Hirn-Trauma.
Bei einem Schädel-Hirn-Trauma (S*T) können unterschiedliche Symptome auftreten. Sie hängen davon ab, wie schwer die Gewalteinwirkung auf den Kopf war.
Zu den typischen Beschwerden bei Schädel-Hirn-Trauma zählen:

• Übelkeit, Erbrechen,
• Kopfschmerzen,
• Müdigkeit,
• Schwindel,
• Gedächtnisstörungen
• Bewusstlosigkeit,
• Lähmung,
• Epilepsie,
• Offene Wunden am Kopf,
• Sehstörungen,
Beim Schädel-Hirn-Trauma wird zwischen einem offenen S*T und einem geschlossenen S*T unterschieden. Von einem offenen S*T spricht man, wenn der Schädelknochen und die harte Hirnhaut verletzt sind und das Gehirn offen liegt. Andernfalls liegt ein geschlossenes S*T vor.
Bei einem Schädel-Hirn-Trauma .wird der neurologische Status am Unfallort erhoben, die motorische Funktion aller Extremitäten und die anfängliche Bewusstseinslage nach dem Glasgow Koma Skala (GCS) dokumentiert wird.
Nach Aufnahme in der Klink wird geprüft, ob Blutungen und offene S*T aufgetreten sind. In diesem Fall wird sofort operiert.

Schädelbrüche werden sehr gut durch eine Röntgenuntersuchung festgestellt, vor allem, wenn die einzelnen Bruchstücke gegeneinander verschoben sind.
Bei schwereren Verletzungen werden eine Computer-Tomogramm (CT) des Schädels angefertigt.

Die Magnetresonanztomographie (MRT) wird bei schweren Schädel-Hirnverletzungen zur Diagnose von Schädigungen des Gehirns angefertigt.

Unter Umständen können bei einem schweren S*T weitere Untersuchungsmethoden wie evozierte Potentiale, MR-Angiografie, Ultraschalluntersuchungen nötig sein.

Wer eine Gehirnerschütterung (Leichte S*T) erlitten hat, muss nicht zwangsläufig in einem Krankenhaus aufgenommen werden. Es sollte zur Sicherheit eine Vorstellung erfolgen. Je nach Befund wird entschieden, ob der Betroffene im Krankenhaus überwacht werden soll. Wer Nackenschmerzen hat, dem hilft eine Kombination aus Physiotherapie, Kälte- oder Wärmeanwendungen sowie muskelentspannenden Medikamenten.
Ratschläge in diesem Artikel wurde sorgfältig geprüft, dennoch kann eine Garantie nicht übernommen werden. Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.
DR.MED.AFSHIN SERESTI
Tel: 0152 06 05 69 69
www.dr-med-seresti-hausbesuch.de

01/10/2021

Tourette Syndrom

Das Tourette - Syndrom ist eine neuropsychiatrische Erkrankung, die sich in Tics äußert. Ein Tic ist spontane Bewegungen, Laute oder Wortäußerungen, die keinem erkennbaren Zweck dient. Für Betroffene sind sie eine starke Belastung. Der Betroffene kann in der Regel lernen, die Tic hinauszögern, aber ist nicht in der Lage komplett auszuschalten. Man spricht vom Tourette-Syndrom, wenn komplexe vokale und mehrere motorische Tics zusammen auftreten.
Motorische Tics können sein:
 Augenzwinkern, Mund aufreißen
 Hüpfen oder sich drehen
 Anspannen der Bauchmuskeln
 Zupfen der Haare
 Klopfen mit dem Fuß
Vokale Tics können sein:
 Plötzliche Lautäußerungen
 Bestimmte Wörter werden immer wiederholt
 Sexuelle Beschimpfungen oder Wörter
Oft bemerken die betroffenen Kinder ihre Tics am Anfang gar nicht. Sehr häufig werden die Eltern auf diese Verhaltensauffälligkeiten aufmerksam. Die Eltern machen sich Sorgen und denken, ob sich nicht Erziehungsfehler dahinter verbergen können. Die Symptome bessern sich häufig nach der Pubertät.
Neuere Untersuchungen haben ergeben, dass bei zirka 80-90% aller Patienten mit Tourette-Syndrom neben den Tics weitere psychische Symptome bestehen.
Die Ursachen des Tourette-Syndroms sind nicht genau erforscht. Als zentraler Ort der Störungen haben sich die Basalganglien, insbesondere das Striatum, erwiesen. Die dopaminerge Signalübertragung im Striatum ist gestört
Man vermutet aber auch, dass Tourette-Syndrom zum größten Teil genetische Ursache hat. So ist das Tourette-Risiko für Kinder, deren Eltern das Syndrom haben, zehn- bis hundertmal höher als für Kinder ohne Tourette-Syndrom in der Verwandtschaft.
Das Tourette-Syndrom ist nicht heilbar. Man versucht beim Tourette-Syndrom die Symptome zu lindern und die Betroffenen dabei zu unterstützen, besser mit der Krankheit umzugehen – etwa mithilfe von

• Aufklärung und Selbsthilfegruppen,
• Verhaltenstherapie oder
• Medikamenten.

Es gibt leider keine befriedigende Lösung für die medikamentöse Therapie, da die Medikamente bei Patienten unterschiedlich wirken. Zu dem ist die Einnahme der bei Tourette-Syndrom eingesetzten sogenannten Neuroleptika häufig von starken Nebenwirkungen begleitet. Deshalb wird eine medikamentöse Therapie nur bei stark ausgeprägten Tics empfohlen. Wirkstoffe der Wahl sind dann sogenannte Dopaminblocker oder Dopaminantagonisten wie Tiaprid, Pimozid, Risperidon oder Olanzapin.
Das bislang vorliegende Ergebnis zeigt, dass einen positiven Effekt verhaltenstherapeutische Ansätze bei Therapie von Tourette-Syndrom erzielen.
In einigen Fällen tragen Muskelentspannung nach Jacobsen, Yoga oder Autogenes Training dazu bei, Tics wenigstens vorübergehend zu lindern.
Ab Pubertät bilden sich die Tics bei etwa einem Drittel der Betroffenen spontan zurück. Bei einem weiteren Drittel bessern sich die Symptome.
Ratschläge in diesem Artikel wurde sorgfältig geprüft, dennoch kann eine Garantie nicht übernommen werden. Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.
DR.MED.AFSHIN SERESTI
Tel: 0152 06 05 69 69
www.dr-med-seresti-hausbesuch.de

01/10/2021

Adresse

Frankfurt

Benachrichtigungen

Lassen Sie sich von uns eine E-Mail senden und seien Sie der erste der Neuigkeiten und Aktionen von Privatärztlicher Notdienst Tel: 015206056969 erfährt. Ihre E-Mail-Adresse wird nicht für andere Zwecke verwendet und Sie können sich jederzeit abmelden.

Die Praxis Kontaktieren

Nachricht an Privatärztlicher Notdienst Tel: 015206056969 senden:

Teilen