Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention - DGSP
Kontaktinformationen, Karte und Wegbeschreibungen, Kontaktformulare, Öffnungszeiten, Dienstleistungen, Bewertungen, Fotos, Videos und Ankündigungen von Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention - DGSP, Königswarterstraße 16, Frankfurt.
🎯 Die DGSP ist die zentrale Institution Deutschlands auf den Gebieten der ⚕️ Sportmedizin sowie der Gesundheitsförderung und Prävention durch 🏋️♂️ körperliche Aktivität und 🏃♂️ Bewegung.
26/08/2025
Kohlenhydrate sind bei intensiver Anstrengung in Form von in der Muskulatur gespeichertem, anaerob schnell mobilisierbarem Glykogen die Hauptenergiequelle für Muskeln und das zentrale Nervensystem. Dass Muskelglykogen dazu beitragen kann, die sportliche und kognitive Leistung zu modulieren, würde heutzutage niemand mehr in Abrede stellen; nicht umsonst betreiben manche Athleten vor Wettkämpfen oder besonders intensiven Trainingseinheiten „Carboloading“ und haben immer kohlenhydratreiche Getränke oder Snacks griffbereit, um einem Leistungsabfall zeitnah entgegenwirken zu können.
Zum Wochenstart möchten wir euch nochmals gerne auf den anstehenden Congress of Sports Medicine der EFSMA vom 25. bis 27. September 2025 in Bukarest aufmerksam machen! Der EFSMA-Kongress ist eines der wichtigsten europäischen Events im Bereich der Sportmedizin.
Alle zwei Jahre treffen sich Mediziner, Experten, Forscher & Praktiker, um Wissen zu teilen, neuste wissenschaftliche Erkenntnisse zu diskutieren und innovative Methoden in der Sportmedizin und Bewegungswissenschaft zu erkunden – von Verletzungsprävention über Sporternährung bis hin zu Psychologie & Rehabilitation.
In Deutschland nimmt das Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen weiter zu – besonders seit der Corona-Pandemie.📈
Die Gründe hierfür sind vielschichtig - dazu zählen u.a. genetische Faktoren, ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel, hoher Medienkonsum, Schlafdefizite oder auch soziale Ungleichheiten.
Hierzu möchten wir euch zum Ende der Woche ein sehr lesenswertes Interview unserer Präsidentin Prof. Dr. Dr. Christine Joisten ans Herz legen. 🙌
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Interview mit Prof. Christine Joisten zur Prävention von Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen: Bereits vor und in der Schwangerschaft beginnt Prävention.
21/08/2025
Während die sogenannte Female Athlete Triad (FAT) vergleichsweise gut untersucht ist, ist die Forschung zu ihrem maskulinen Pendant – der Male Athlete Triad (MAT) – noch lückenhaft. Obwohl beide Triaden eine Folge niedriger Energieverfügbarkeit (Low Energy Availability/LEA) und relativen Energiedefizits im Sport (RED-S) sind und ähnliche gesundheitliche Risiken beinhalten, unterscheiden sie sich doch in ihren spezifischen Komponenten. Da das Syndrom auch für männliche Leistungsathleten nicht zu unterschätzen ist, hat sich eine US-amerikanische Literaturanalyse mit den aktuellen Erkenntnissen zum Thema befasst. Sie fragt unter anderem nach Schwellenwerten bezüglich der notwendigen Kalorienaufnahme und erklärt die Auswirkungen von MAT auf Knochengesundheit und hormonelle Balance. 👉 https://www.zeitschrift-sportmedizin.de/male-athlete-triad-bei-leistungsathleten/
19/08/2025
Freizeitradfahren boomt: Seit 2010 hat sich die Zahl der deutschen Jedermann-Rennen mehr als verdoppelt. Viele Radfans, oft im mittleren Alter, kaufen sich ein edles Renn- oder Gravelbike, ziehen das Trainingspensum schnell an – und tauchen dann mit Knieschmerzen in den Sprechstunden von Orthopäden und Physiotherapeuten auf.
Übersichtsarbeiten listen das Knie, gleich nach dem Nacken, als häufigste Stelle für Überlastungsprobleme auf; 40 bis 60 Prozent der Freizeitradfahrer berichten über Knieschmerzen, am häufigsten vorne (anterior) und seitlich (lateral). Weil radbedingte Beschwerden selten zu einem vollständigen Trainingsstopp führen, aber Leistung kosten und Arztbesuche auslösen, lohnt ein genauer Blick auf ihre Ursachen – und auf wirksame Strategien zur Behandlung und Prävention.
Kognitive Funktionen wie Gedächtnis, Aufmerksamkeit und exekutive Kontrolle sind zentrale Voraussetzungen für Lernen, Selbstregulation und soziale Teilhabe. Ihr Abbau im Alter oder bei Erkrankungen führt häufig zu Einschränkungen im Alltag und Einbußen der Lebensqualität. Entsprechend wächst das Interesse an wirksamen, nicht-pharmakologischen Strategien zur Förderung kognitiver Leistungsfähigkeit. Zahlreiche Studien und Metaanalysen berichten über positive Effekte körperlicher Aktivität auf die Kognition, jedoch beschränken sich viele Analysen auf bestimmte Altersgruppen oder Bewegungsformen. Eine umfassende, systematische Gesamtbewertung der Evidenz fehlte bislang. Diese Lücke wurde nun mit einem umfassenden Umbrella-Review und einer Meta-Meta-Analyse geschlossen.
ℹ Weiter geht´s in der Deutschen Zeitschrift für Sportmedizin 👉 https://www.zeitschrift-sportmedizin.de/wie-bewegung-die-kognition-foerdert/
11/08/2025
+ + + GET TO KNOW DZSM ++ +
Kennt ihr schon unsere deutschsprachige Themenwebsite? Hier eid ihr genau richtig, wenn ihr wissenschaftliche Publikationen aus der DZSM und aller Welt information und verständlich aufbereitet sucht! Außerdem sind wir das Portal für die Mitglieder der Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention - DGSP mit Terminen und News.
DGSP fordert mehr Bewegung in Prävention und Versorgung
Bewegungsmangel bleibt eines der größten Gesundheitsrisiken in Deutschland. Laut aktuellem DKV-Report 2025 erfüllen nur 32 % der Erwachsenen die kombinierten Empfehlungen für Ausdauer- und Muskelaktivität. Besonders kritisch: Menschen mit Adipositas sind deutlich weniger aktiv – nur 19 % erreichen diese Empfehlungen. Auch der Freizeitmonitor 2025 zeigt: Körperlich passive Freizeitgestaltung nimmt weiter zu – vor allem bei Jüngeren.
Nur 2 % der Deutschen leben nach allen fünf zentralen Gesundheitskriterien, darunter Bewegung, gesunde Ernährung, Stressbewältigung, Rauchverzicht und alkoholfreier Lebensstil.
Sitzen gilt inzwischen als das neue Rauchen: Im Durchschnitt verbringen Menschen in Deutschland fast 10 Stunden täglich im Sitzen – bei gleichzeitigem Rückgang sportlich aktiver Freizeitgestaltung. Inaktivität ist längst kein individuelles Problem mehr, sondern eine systemrelevante Herausforderung für Prävention, Versorgung und soziale Teilhabe.
DGSP-Präsidentin Prof. Dr. Dr. Christine Joisten sagt dazu:
„Als Fachgesellschaft für Bewegungsmedizin sehen wir es als unsere Aufgabe, die Bedeutung von Bewegung endlich dorthin zu bringen, wo sie hingehört – in die Regelversorgung, in Hausarztpraxen, auf das Rezept! Die Daten zeigen, wie groß der Handlungsbedarf ist – besonders bei vulnerablen Gruppen. Bewegungsmedizin rettet Leben.“
Die DGSP fordert:
✅Integration von Sportmedizin in alle medizinischen Curricula
✅Strukturelle Verankerung des Rezepts für Bewegung im Gesundheitssystem
✅Bewegungsfördernde Lebenswelten – von der Kita bis Pflegeeinrichtung
✅Interdisziplinäre Schulung für Fachpersonal zu bewegungsbezogener Verhaltensänderung
✅Konsequente Gesundheitsberichterstattung zu körperlicher Aktivität
Ligamentäre Verletzungen des Sprunggelenks sind im Sport sehr häufig. Die Prognose hängt unter anderem davon ab, welche Strukturen genau betroffen sind, darunter die lateralen und medialen Bänder sowie der Syndesmose-Komplex. Weil der Einfluss einer zusätzlich verletzten anterioren Syndesmose (Ligamentum tibiofibulare anterior inferior/AITFL) auf rehabilitative Outcomes bisher nur unbefriedigend untersucht ist, hat sich eine internationale Kohortenstudie des Themas angenommen.
ℹ Hier geht´s weiter zur Studie 👉 https://www.zeitschrift-sportmedizin.de/verschlechtert-syndesmose-beteiligung-das-outcome-bei-sprunggelenksverletzung/
01/08/2025
Wir starten in den neuen Monat August mit den DGSP-News von TV-Wartezimmer und nützlichen Tipps für Sport bei erhöhten Temperaturen.☀️
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Gesundheitsförderung und Prävention durch Bewegung und Sport: das sind die Leitthemen der 1912 gegründeten Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP) e.V., die mit rund 8.000 ärztlichen Mitgliedern eine der größten wissenschaftlich-medizinischen Fachgesellschaften Deutschlands und die europaweit größte und weltweit älteste sportärztliche Vereinigung ist. Das exakte Leitbild der DGSP können Sie hier nachlesen.
Die Sportmedizin bündelt das sportmedizinische Wissen zahlreicher medizinischer Fachrichtungen und Disziplinen im Sinne eines Querschnittsfaches unter Berücksichtigung von präventiven, kurativen und rehabilitativen Aspekten. Sportler aller Leistungsklassen, vom Freizeitsportler bis zum Hochleistungssportler, stehen traditionell im Fokus der Sportmedizin, doch erlangt in unserer von Bewegungsmangel geprägten Gesellschaft die gesundheitlich relevante "Erholungsdosis an Bewegung" unter präventiven und therapeutischen Gesichtspunkten zunehmende Bedeutung.
Die Kernziele der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention e.V. sind:
Umsetzung von Maßnahmen zur Erhörung der Gesundheitskompetenz in der Bevölkerung,
Dienstleistungsangebot für sport- und präventivmedizinische Meinungsbildner,
Förderung der sport- und präventivmedizinischen Forschung, Lehre sowie Fort- und Weiterbildung,
Aufbau von Netzwerken mit Unternehmen, Verbänden und anderen Organisationen.
Die Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP) e.V. ist föderal gegliedert. Aktuell sind 17 Landesverbände Mitglied der DGSP. In diesen Landesverbänden organisieren sich wiederum die einzelnen Mitglieder. Der Bundesverband und die Landesverbände arbeiten eng zusammen und vertreten sowohl auf Landesebene als auch auf Bundesebene die Interessen der Mitglieder.
Oberstes Beschlussorgan der DGSP ist die Delegiertenversammlung, welche satzungsgemäß jährlich zusamentritt. Sie setzt sich aus den Delegierten der Landesverbände, dem Präsidium, den gewählten Vertretern des Länderrates sowie dem Wissenschaftsrat zusammen.
Die Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin ist das offizielle Organ der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention. Mit einer Auflage von rund 11.500 Exemplaren gehört sie zu den meistgelesenen sportmedizinischen Fachzeitschriften im deutschsprachigen Raum. Sie erscheint 11x jährlich.
Der alle zwei Jahre veranstaltete Deutsche Sportärztekongress ist der Leitkongress der deutschsprachigen Sportmedizin. Die DGSP ist zudem Gründungsmitglied der Federation Internationale de Medecine du Sport (FIMS) sowie der Europäischen Gesellschaft für Sportmedizin (European Federation of Sports Medicine Associations - EFSMA).