
03/06/2025
Apotheken sind wichtige Anlaufstellen für Fragen zum Umgang mit Hitze, denn:
👉🏼 Während Hitzewellen steigt die Anzahl von Hitzeerkrankungen wie Wassermangel, Kreislaufprobleme und Hitzeschlag.
👉🏼 Besonders ältere, vorerkrankte Menschen, Kinder und Schwangere sind gefährdet. Vorbestehende Erkrankungen können sich verschlechtern, was zusätzliche medizinische Versorgung und Beratung erfordert.
👉🏼 Hitze führt zu sinkender Leistungsfähigkeit und Produktivität. Viele Berufstätige fühlen sich gereizter und weniger belastbar.
Übrigens:
👉🏼 Medikamente müssen vor Hitze geschützt werden, da viele Wirkstoffe temperaturempfindlich sind und ihre Wirksamkeit verlieren können. Die Apothekenbetriebsordnung schreibt eine Lagerung unter 25 °C vor.
🧴Zäpfchen, Cremes, Salben, Säfte, Lösungen, Wirkstoffpflaster und Sprays können schmelzen, sich verflüssigen oder ihre Wirkung verlieren.
💉Insulin und Impfstoffe: Sie müssen dauerhaft gekühlt werden, da Hitze sie unwirksam macht.
💊 Schilddrüsenhormone, trizyklische Antidepressiva, Antihistaminika, Anticholinergika, Atropin, Hyoscyamin, Neuroleptika und bestimmte Antidepressiva können das Schwitzen hemmen oder die Wärmeproduktion erhöhen, wodurch das Risiko für Überhitzung steigt.
💊 ACE-Hemmer, Sartane, Calciumantagonisten und Diuretika können bei Hitze zu stärkeren Nebenwirkungen wie Kreislaufproblemen, Schwindel oder sogar akutem Nierenversagen führen.
Mach mit!
👉🏼 Der Hitzeaktionstag am 4. Juni 2025 jährt sich zum 3. Mal und ist gerade für Apotheken interessant:
https://hitzeaktionstag.de/