
04/05/2025
Christina bietet diese Jahr eine ganz besondere Reise im indischen Himalaya an.
Die Char-Dham-Yatra ist mehr als nur eine Pilgerreise – sie ist eine Seelenreise. Diese heilige Odyssee führt zu vier sehr besonderen Tempeln in den indischen Himalayas, die jeweils eine tiefgehende spirituelle Bedeutung haben: Yamunotri, Gangotri, Kedarnath und Badrinath. Es heißt, dass der Besuch dieser Tempel unsere Sünden reinigt und uns dem Göttlichen näher bringt. Allein die Reise durch die Himalayas ist ein beeindruckendes Erlebnis, das uns in die Reinheit und Stille der Natur eintauchen lässt und uns die Schönheit der Schöpfung Gottes offenbart.
Yamunotri, unsere erste Station, ist der Göttin Yamuna gewidmet. Laut alter Überlieferung segnet Yamuna – die Schwester von Yama, dem Gott des Todes – diejenigen, die in ihren heiligen Wassern baden, und befreit sie von der Angst vor dem Tod. Eingebettet in die Himalayas, strahlt dieser Tempel eine reine und göttliche Energie aus, die die Herzen und Seelen der Gläubigen reinigt.
Gangotri markiert den heiligen Abstieg des Flusses Ganga vom Himmel auf die Erde. Die Legende von König Bhagirathas intensiver Buße und Gangas Ankunft, um die Sünden seiner Vorfahren zu sühnen, ist ein Zeugnis göttlichen Mitgefühls. Der Tempel steht als Symbol für die Heiligkeit und Reinheit der Ganga, deren Wasser die Seele reinigt.
Die dritte Station, Kedarnath, ist Lord Shiva gewidmet. Umgeben von den majestätischen Himalayas, soll dieser antike Tempel von den Pandavas aus dem Epos Mahabharata errichtet worden sein. Nach dem großen Krieg von Kurukshetra suchten sie Shivas Segen, um ihre Sünden zu sühnen. Shiva erschien hier in der Gestalt eines Stiers, und seine göttliche Präsenz segnet die Gläubigen weiterhin mit Vergebung und spiritueller Kraft.
Die letzte Station, Badrinath, ist ein Tempel, der Lord Vishnu gewidmet ist. Der Mythologie zufolge meditierte Vishnu hier tausende Jahre lang unter dem Badri-Baum und strahlte göttliche Energie und Gnade aus. Adi Shankaracharya, der große spirituelle Reformer, restaurierte diesen Tempel und machte ihn zu einer der am meisten verehrten Stätten für diejenigen, die nach Erleuchtung und Befreiung suchen.
Reiseplan
24. – 30. September: Rishikesh
Zu Beginn der Yatra kommen wir in den ruhigen Ausläufern der Himalayas zusammen und schaffen gemeinsam einen Raum für Transformation. Jeden Morgen werden wir Ashtanga Mysore praktizieren, später gibt es auch Unterricht im Vedischen Chanten.
In dieser Zeit werden wir einige atemberaubende Sonnenuntergänge erleben, die schneebedeckten Berge bewundern, Tempel und kulturelle Veranstaltungen besuchen sowie Rishikesh und Umgebung erkunden. Diese Erfahrungen helfen uns, Ablenkungen loszulassen und in die Energie des Retreats einzutauchen. Diese ersten Tage dienen der Erdung und Ausrichtung unserer Absichten, um Präsenz, Verbindung und innere Stille zu fördern.
01. – 13. Oktober: Char Dham
Wir beginnen unsere Reise in die Berggipfel des Himalayas und erkunden einige der am meisten verehrten Tempel im Bundesstaat Uttarakhand. Unsere erste Station ist Yamunotri, die Quelle des Flusses Yamuna, die eine Tageswanderung beinhaltet. Danach besuchen wir Gangotri, die Quelle der heiligen Ganga, die mit dem Auto erreichbar ist.
Unterwegs werden wir nicht immer die Möglichkeit haben, gemeinsam Yoga zu praktizieren. Es kann Tage geben, an denen die Reise selbst zu unserer Praxis wird, aber es wird immer Momente geben, um sich wieder zu verbinden, sich zu bewegen, Kraft zu sammeln und zu reflektieren.
Die nächste Station ist Kedarnath, die eine zweitägige Wanderung erfordert. Dies ist zweifellos der herausforderndste Teil der Reise, aber auch der lohnendste. Kedarnath liegt auf einer Höhe von 3.583 Metern (11.755 Fuß) im Distrikt Rudraprayag von Uttarakhand. Aufgrund der Lage in den Garhwal-Himalayas bleibt das Klima das ganze Jahr über kalt, mit Temperaturen unter dem Gefrierpunkt im Winter.
Nach einem Ruhetag erreichen wir unser letztes Ziel, Badrinath, wo wir die Möglichkeit haben, im Tapt Kund zu baden, einer natürlichen heißen Quelle direkt vor dem Tempel.
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