Naturheilpraxis Kurali

Naturheilpraxis Kurali ganzheitlicher Therapieansatz, CranioSacrale Osteopathie, Sat Nam Rasayan, Astrologie

Konsequente Ganzheitlichkeit, CranioSacrale Osteopathie, Sat Nam Rasayan, Astrologie, Heilsteine

30/10/2025

Geistheilen

„Schreib mal was über geistiges heilen“ hat eine Kollegin mal vorgeschlagen. Nun, das ist jetzt schon ne Weile her und ich hab auch schon mal was drüber geschrieben aber mit der Zeit sind noch ein paar Gedanken dazu gekommen also muss ich mich mal wieder bemühen . . . . .

Eigentlich muss man sich viel eher Gedanken machen wie man sich geistig krank macht. Dazu wiederum muss einem klar sein dass unser Gehirn keineswegs objektiv ist sondern gewohnte Gedankengänge bereitwilliger annimmt als ungewohnte. Dadurch schaffen wir uns entsprechend Gewohnheiten an die gut oder schlecht sein können. Chronische Krankheiten entwickeln sich aus den schlechten Gewohnheiten. Man kann also Krankheiten begegnen indem man sich schlechte Gewohnheiten abgewöhnt und gute an. Was aber aufgrund des oben erklärten Prinzips knifflig ist – sonst gäbe es nicht so viele chronisch Kranke. Das Prinzip ist eingängig und einfach zu verstehen.
Das Problem liegt in der Umsetzung. Für diese müssen wir oft über Jahrzehnte antrainierte Gewohnheiten wozu auch gewohnte Denkstrukturen gehören zuerst einmal erkennen um sie zu ändern. Dabei geht es keineswegs nur um komplizierte psychosomatische Zusammenhänge. Ich habe schon einige hartnäckige Fälle von Schulter-Arm-Syndromen geheilt indem ich Patienten gefragt habe ob sich oft am Computer arbeiten. Bei positiver Antwort habe ich vorgeschlagen die Maus mit der linken Hand zu nutzen. Auch wenn es einem am Anfang fast wahnsinnig macht. Aber gemessen an der An der Anfangsschwierigkeit gewöhnt man sich schneller dran als man glaubt. Und genauso ist es mit dem meisten anderen auch: es ist einfacher als man denkt. Nur weil man meint dass es schwierig ist lässt man es oft sein. Genau das ist der Punkt an den „geistig heilen“ ansetzt. Man denkt um und traut sich zu etwas anders zu machen (und setzt das natürlich auch um). Mehr ist nicht dabei.

War das jetzt esoterisch ?

28/10/2025

Logische Paradoxone

Schreibt man das so ? Oder Paradoxa ? Jedenfalls beschäftigt mich dieses Prinzip schon länger. Warum sind wir überzeugt von den was wir tun obwohl es eigentlich grundfalsch ist ?
Seit ein paar Jahren beschäftige ich mich damit mit welchem Bewusstsein die Coachs unterwegs sind und was sie so unters Volk bringen. Das meiste davon stimmt sogar. Was das Problem ist. Und schon haben wir ein logisches Paradoxon in Reinkultur.
Es wird immer erklärt wie man ein Problem objektiv löst. Wenn ich ein äußeres Ziel habe muss ich mich äußeren Richtlinien anpassen und dem Problem auf dieser Ebene begegnen. Nur gibt es da eine wesentliche Kleinigkeit die quasi immer übersehen wird weil sie eben klein ist – aber unmerklich immer mehr summiert bis wir irgendwann merken dass wir – obwohl wir brav immer die „richtigen“ Grundsätze beachtet und danach gelebt haben – uns auf einem Platz wiederfinden der so gar nicht passt. Und da wir mit winzig kleinen Schritten auf diesen Platz zugewandert sind wissen wir nicht wie das geschehen konnte.
Wie immer ist die Antwort auf diese Frage ziemlich einfach: wir haben uns zu wenig gefragt ob die objektiven Richtlinien zu uns selbst als Subjekt passen. Und oft – sehr oft – passen sie nicht. Sonst wäre das Problem – gerade in unserer Kultur – nicht so gravierend.
Wir versuchen uns durch Objektivität Sicherheit zu geben welche es aber zuerst mal im Leben nicht gibt. Zweitens sollte das Leben doch wohl eher gelebt als organisiert werden. Natürlich tun wir beides, und Sicherheit ist auch für das Überleben wichtig. Aber wenn äußere Sicherheit unser Leben erstickt nützt uns unser Lebensstandart wenig.
So etwas nennt man „am überladenen Tisch verhungern“ - hier nur emotional. Gerade das ist die Krankheit unserer Zeit. Scheinbare Ordnung die nicht zum Subjekt passt muss dieses kompensieren – das wiederum Stress bedeutet. Und Stress ist beides, Krankheitsauslöser und Symptom.
Also ein typischer Teufelskreis.
Wir haben uns als Gesellschaft viel zu sehr von uns als Subjekt entfernt und merken es nicht einmal – weil wir uns alle einreden dass der objektive Weg der richtige ist. Was er nicht ist. Gut, er ist als Richtlinie genommen nicht verkehrt. Aber wir haben vergessen uns zu fragen was wir innerlich wollen bzw. was innerlich für uns gut ist. Oder mehr – und schlimmer – wir verdrängen es aktiv.
Modeerscheinungen wie Burnout, Boreout und Stresssymptome sind typische Anzeichen dafür.
Wenn ich mich aber innerlich schwäche können äußerliche „Therapien“ nur Flickwerk sein und keinesfalls das Problem auch nur annähernd lösen.
Das eigentliche Problem heutzutage ist also dass wir von einem Therapeuten erwarten dass er einem sagt was wir tun sollen – und der Therapeut gerade das tut. Und schon wieder haben wir ein logisches Paradoxon.
Genauso fatal ist zu denken dass wir das Problem auf der Grundlage unseres Denkens lösen können – ist diese Grundlage doch genauso die des Problems.
Meinen Erfahrungen nach muss zuerst immer das Nervensystem saniert werden. Also die Nerven körperlich beruhigt werden – schließlich sind Gehirn und Nerven Teil des Körpers und lassen sich durch ihn hervorragend beeinflussen Positiv wie auch negativ, was ja schließlich auch die Aufgabe des Nervengeflechts ist, sonst wären sie komplett sinnlos.
Trotz jahrzehntelanger Übung bin ich immer wieder erstaunt wie deutlich besser man über den Körper bzw über Körpertherapie das Nervensystem sanieren kann. Ich denke dass das für die meisten Menschen auch ein logisches Paradoxon darstellt. Und da das Konzept für die meisten Menschen zumindest undurchsichtig ist wird es wenig verstanden.

25/10/2025

Ausgleich

Das Leben versucht sich auszugleichen. Das gilt körperlich wie auch für geistig/emotionale Zustände. Schließlich funktioniert Leben am besten in engen Parametern. Wird es zu heiß müssen wir das mit schwitzen ausgleichen, bei Kälte ziehen wir uns warm an. Oder gleichen es durch zittern (Wärme durch Muskelbewegung) aus.
Verlassen wir diese Komfortzone – die viel zu oft negativ interpretiert wird – müssen andere Funktionen diese Unwucht ausgleichen.
Stellen wir uns dieses ausgeglichene System einmal als 0-Linie vor. Der Mensch will aber dass es ihm nicht gut, sondern „besser“ geht – was immer es auch für ihn heißen mag. Die „Besser-Linie“, an der wir uns also orientieren ist über der 0-Linie, bringt uns also schon aus dem Gleichgewicht. Um so besser es gehen soll um so größer die Unwucht. Was aber auch heißt dass wir die Impulse die versuchen das Gleichgewicht wieder her zu stellen negieren und bekämpfen. Was wiederum zu mehr Unruhe führt. Diese Unruhe macht aber unser Leben, naja, sagen wir mal unkomfortabel. Wir machen also unser Leben schlechter indem wir versuchen es besser zu machen.
Ich nenne so was ein logisches Paradoxon. Natürlich sollten wir versuchen unser Leben besser zu machen. Aber ist das was wir tun dazu geeignet das Leben zu bessern ? In unserer Kultur sichtbar nicht. Gleichwohl das Potential zweifellos vorhanden ist, mehr als reichlich. Genau das ist das Problem. Genauso wie der Mensch emotional immer noch im Neandertal lebt ist er psychologisch im Mangel – wenn nicht müsste er ja nicht versuchen irgend etwas zu verbessern.
Wie sollen wir unsere (individuelle) Situation, bzw unser Leben wirklich bessern ? Zuerst mal indem wir uns klar machen dass mehr keinesfalls besser ist. Gerade in unserer Konsumblase nicht. Körperlich zeigt sich das mit der Zunahme vom metabolischen Syndrom, Stichwort Diabetes (wobei Diabetes 2 auch durch Stress ausgelöst werden kann), Geistig/seelisch durch die Zunahme von Burnout, Boreout und Stress, vor allem aber der Stress.
Dazu kommt vor allem dass der meiste ungesunde Stress von der Gesellschaft nicht nur toleriert sondern im Gegenteil auch noch gefordert wird, weil wir „etwas für die Gesellschaft leisten“. Dass wir uns damit unmerklich zum Pflegefall machen merkt keiner – will keiner merken, das wäre ja „zu negativ gedacht“ - wo wir doch alle positiv denken sollen. Wenn wir uns nicht mit unseren Fehlern beschäftigen - dürfen, weil sie von der Gesellschaft moralisch negativ bewertet werden – sind wir dazu verdammt sie immer wieder zu machen. Damit es uns besser geht müssen wir uns also mit dem oft über Jahrzehnte angesammelten und ignorierten, zum Großteil auch mit negativen kindlichen und frühkindlichen Prägungen beschäftigen. Heißt: damit es positiv werden soll müssen wir uns über das Negative in uns klar werden, wir dürfen das Negative nicht negieren – wieder ein logisches Paradoxon, wenn nicht das Wichtigste überhaupt.
Was ist besser, uns um (innere) Missstände zu kümmern wenn sie noch korrigierbar sind oder wenn sie schon Symptome zeigen ? Also dann wenn das Ungleichgewicht schon so weit fortgeschritten ist dass der Mensch es nicht mehr alleine kompensieren kann ?
Wenn man ein schönes Leben haben will wird man kaum ein solches bekommen – ein luxuriöses wahrscheinlich, was aber keinesfalls ein innerlich erfülltes Leben ist, diesem im Grunde gegen läuft. Ich denke das habe ich wenn zwar grob aber doch eindeutig dargestellt. Man muss sich vielmehr Gedanken machen wie man „richtig“ lebt. Da sich die meisten Menschen viel zu wenig Gedanken darüber machen weil unsere Gesellschaft das gerade Gegenprogramm fährt ist verständlich und keinesfalls verwunderlich oder moralisch zu verurteilen – wir sind einfach so gestrickt.
Es besteht einfach ein Unterschied zwischen „normal“(- der Gesellschaft entsprechend) und „gut“.

Im Unterschied zu der Schulmedizin geht es mir beim Heilen darum den Menschen körperlich, geistig und seelisch innerlich Auszugleichen damit sämtliche Funktionen besser mit- und ineinander arbeiten können. Das ist die Grundlage der Gesundheit. Wenn das nicht stimmt können wir ihn mit Medizin bewerfen wie wir wollen – es wird nie eine tiefgreifende Besserung dabei raus kommen.

Ich bin gerne bereit weiter führende Fragen zu beantworten.

20/10/2025

Psychologie der Entwicklung

Nehmen wir mal stellvertretend für verschiedene Zustände (mehr oder weniger alle Zustände) das Beispiel zwischen „Ich“ und Gehirn – wer denkt jetzt ? - ich oder mein Gehirn ? Natürlich ist die Unterscheidung Schwachsinn. Und sie ist auch normal. Was jetzt, beides ? Ja, immer – mehr oder weniger. Aber immer.
Wer entscheidet was Schwachsinn ist ? Die verinnerlichte Gesellschaftsnorm. Sie entscheidet in uns was Schwachsinn ist – und dass das schlecht ist. Also unterdrücken wir es. Was der größte Schwachsinn an sich ist. Den dadurch ist es ja nicht weg, im Gegenteil dünkelt es im Unterbewusstsein rum, muss immer unten gehalten werden und bindet somit einen Haufen Energie und produziert auch noch einem guten Anteil Schuldgefühle. Was auch wiederum Schwachsinn ist.
Wir sind nicht dagegen gefeit Fehler zu machen. Wir sind auch nicht dagegen gefeit große Fehler, absoluten Blödsinn zu bauen. Den größten Fehler den wir als Gruppenwesen machen ist Fehler moralisch zu werten. Wenn wir Fehler machen sind wir für die Gruppe minderwertig, und das darf nicht sein. Auch wieder Blödsinn, aber für ein Gruppenwesen (biologisch gesagt Säuger) normal.
Aus dieser Struktur kommt man nur raus wenn man Fehler nicht moralisch sondern logisch wertet.
Meine Fehler schaden vor allem mir selbst. Je mehr ich sie unterdrücke, um so mehr schaden sie mir. Das Gehirn wird nichts los, alles was ich in meiner inneren Müllhalde lagere – was mit unliebsamen Eigenschaften passiert wenn ich sie unterdrücke – bindet meine Energie doppelt (eigentlich ein vielfaches): indem ich die Fehler unterdrücke kann ich nicht aus ihnen lernen und ich muss aktiv Energie aufwenden um sie unten zu halten. Das schadet ganz klar unserer Kreativität.

Kommen wir nochmal auf das Ich zurück – normalerweise unterdrückt das Ich unbewusste Impulse. Unser Ich steckt quasi im Frontallappen des Großhirns (vereinfacht ausgedrückt) und das wirkt wissenschaftlich erwiesen vor allem hemmend. Und wie wir sehen macht es seine Sache gut – zu gut.
Aber wie gesagt, das Bewusstsein verliert nichts, alles was ist ihn ist bleibt und entwickelt sich – wenn es unterdrückt wird mit der Zeit auf ziemlich unangenehme Weise. Wir können aber auch dieses Ich, das Tagbewusstsein, dafür nutzen wieder an unsere Ressourcen zu kommen um sie zu nutzen. Dazu muss man allerdings das unangenehme Gefühl stehen lernen sich mit (vermeintlich) Negativen zu konfrontieren.
Das ist natürlich nicht gerade einfach weil wir damit teilweise gegen uns selbst arbeiten – gegen unsere Tendenz unliebsames zu unterdrücken. Sonst wäre das Problem nicht so groß wie es ist.

Deshalb macht es Sinn jemand zu rate zu ziehen der sich damit auskennt. Damit meine ich nicht jemand der theoretisch gelernt hat wie man damit umgehen sollte, sondern jemand der aus eigner Erfahrung gelernt hat mit solchen Strukturen zu arbeiten.
Wilhelm Reich meinte einmal dass unangebrachte Bescheidenheit keine Tugend ist. Das gilt für mich und das selbe bringe ich meinen Klienten bei. Jeder arbeitet tagtäglich an sich selbst, das ist einfach nur logisch und geht auch nicht anders. Nur eben oft wenig effektiv bis ziemlich ineffektiv. Durch meine eigne Arbeit an meinen himmelschreienden Fehlern habe ich gelernt mit ihnen umzugehen und sie kreativ zu nutzen. Vor allen Dingen kann ich diese Erfahrungen weiter geben und Anderen auf ihrem Weg helfen.
Das bringt die Psychologie aus ihrer wissenschaftlich-pathologischen Struktur heraus. Ich wollte einen Workshop mal „Psychologie für Nicht-Psychologen“ nennen und ich denke das trifft mein Konzept ganz gut.

17/10/2025

Leben

Was wir vom Leben erwarten ist etwas ganz anderes als das Leben von uns erwartet.
Dass wir diesen Grundsatz und noch viel weniger seine vielschichtigen Auswirkungen sowohl auf unsere Psyche wie auf unsern sozialen Umgang beachten hat großen Anteil daran wie viel Leid wir uns selbst erarbeiten.
Der Mensch ist auf 30 Lebensjahre optimiert. Das reicht für die Erhaltung der Art - was die maßgebliche Absicht der Natur ist. Mit dem Alter passt sich der Mensch zwangsläufig immer mehr seiner äußeren Umgebung an. Was einerseits die Kultur stabiler macht, andererseits die Entwicklung hemmt.
Hat man es mit einer Jäger- und Sammlerkultur zu tun ist dies sehr effizient.
Aber gilt das auch bei unserer Gesellschaft ?
Durch die - nicht vorgesehene – Überalterung unserer Gesellschaft entstehen vielfältige Probleme für die wir gänzlich neue Lösungen finden müssen. Welche aber durch gerade diese Überalterung boykottiert werden.
Der Mensch ist quasi psychologisch und physiologisch immer noch auf Steinzeit optimiert. Und er hat sich durch seine rasante Entwicklung ein Umfeld erschaffen für das er nicht „gebaut“ ist – weder körperlich noch emotional. Wir müssen uns also viel stärker auf das besinnen was wir eigentlich tun – und welche Auswirkungen es auf uns hat als so weiter zu machen wie bisher. Da wir aber gerade darauf konditioniert sind macht es das natürlich schwierig, um nicht zu sagen äußerst schwierig.
Wir befinden uns in einer Zeit des Umbruchs – das ist keine esoterische Prophezeiung, man muss nur zum Fenster rausgucken um es zu sehen. Es ist die große Frage was wir daraus machen. Der natürliche Umbruch wird sich durchsetzen, es ist nur die Frage wie beschadet die Menschheit an sich daraus hervorgeht. Bleiben wir in unserem materialistischen egozentrischen Weltbild stecken wird uns diese Entwicklung überrollen und ausquetschen. Unsere Gesellschaft und die dazu gehörenden Paradigmen sind so starr geworden dass das ein ziemlich schmerzlicher Vorgang werden wird. Die eigentliche Frage ist: bleiben wir in unserem Weltbild stecken – was wir als Gesellschaft tun – oder versuchen wir uns dem Leben anzupassen und wieder lebendiger zu werden. Das Konzept des Work-Life-Balance ist an sich die richtige Richtung, geht aber nicht tief genug. Wir müssen lernen dass der Leistungsgedanke, der uns tief eingetrichtert wurde, aus dem Gedanken des Mangels entstanden ist und entsteht.
Es ist harte Arbeit nicht nur den Leistungsgedanken zu hinterfragen sondern die tief vergrabenen Hang zu funktionieren in uns selbst zu erkennen. Letztendlich ist dies aber notwendig diese gebundene Energie zu befreien. Und gerade diese gebundene Energie hindert uns am eigentlichen Leben.

13/10/2025

Seele

Das Konzept Seele gilt in der Wissenschaft als esoterisch weshalb von dieser Seite keine Bemühungen gemacht werden dieses Konzept zu untersuchen. Was an sich schon die Begrenztheit der Wissenschaft durch die subjektive Ansicht der Wissenschaftler zeigt.
Betrachtet man das Phänomen wirklich unvoreingenommen kann man ziemlich schnell auf eine Erklärung kommen der so gar nichts esoterisches anhaftet. Seele ist die Summe der Erfahrungen die man bis jetzt gemacht hat. Dazu muss nur noch klar sein dass diese Erfahrungen keineswegs statisch sind sondern permanent ineinander und mit geistigen Impulsen interagieren. Heißt: sie ist lebendig. Und macht unser eigentliches Subjekt aus.
Wenn man diese Definition genau betrachtet kann man sehen dass diese Konzept Karma und Wiedergeburt weder ein- noch ausschließt. Ich will mich hier auch nur mit dem Augenscheinlichen beschäftigen.
Je tiefer seelische Impulse gehen, um so unbewusster und tragender sind sie meist. Nur traumatisierende – und im geringeren Maße erhebende – Ereignisse können sich so stark wie erstere Auswirken. Hier haben wir wieder den Bezug mit dem Konzept des „freien Willens“, das wiederum überall anerkannt wird aber grundlegend unsinnig ist. Wir sind so stark unseren Unbewussten Konditionierungen – also seelischen Impulsen – unterworfen dass das Konzept des freien Willens schon klaren Selbstbetrug darstellt. Einen einigermaßen freien Willen können wir nur entwickeln wenn wir uns darüber klar sind. Um so klarer wir uns diese Struktur machen, um so mehr können wir einen freien Willen entwickeln. Aber auch hier sind wir immer unserem subjektiven Wertesystem unterworfen.
Aber zurück zur Seele. Der Verstand versucht meist die seelischen Impulse zu hemmen. Der Frontallappen, der im allgemeinen als der Sitz der Persönlichkeit angesehen wird, wirkt meist hemmend auf archaische, heißt animalische und tiefe seelische Vorgänge, wobei letztere nicht so einfach zu trennen sind. Da der Verstand aber eben Verstand ist braucht er einen Vorwand das zu tun. Und dieser Vorwand ist eben dass er sich einredet dass diese inneren Impulse schlecht, „böse“, oder – heutzutage – asozial sind. Wobei man auch sagen muss dass die tiefe Angst allein dazustehen – sowohl physisch wie auch sozial – aus den tiefen eines Säugetiergehirns entspringt, ist doch alleine zu sein gleichbedeutend mit dem Tod. Geistige und emotionale Strukturen sind also so dicht ineinander verwoben dass sie schwer zu trennen sind, wenn überhaupt.
Als Fazit kann man also sagen dass wir uns selbst vergewaltigen wenn wir unsere emotionalen Impulse verdrängen. Andererseits aber Schwierigkeiten mit unserem sozialen Umfeld haben werden wenn wir ihnen nachgeben. Das Dilemma zwischen Anpassung und Individualisierung. Wie wir es lösen macht uns Selbst aus.

04/10/2025

3 „Hausmittel“

Ein Bekannter hat mich mal gefragt was meine 3 Hausmittel sind. Ich habe ihm natürlich eine Antwort gegeben die auf ihn zugeschnitten war.
Hier sind meine allgemeinen Hausmittel:

1. vor dem Aufstehen im Bett durchstrecken. Cordisol ist ein körpereigenes Stresshormon. Dieses wird physiologisch vor allem Morgens ausgeschüttet. Der Grund ist klar: wir begeben uns aus der Liegenden Position aus dem warmen Kuschelbettchen in die kalte, grausame Welt (Humor kommt später). Wir stehen also auf und sind sofort da – ein Relikt aus dem Neandertal um unser Überleben zu sichern. Was wir aber heute nicht mehr brauchen. Also können – und sollten – wir es ein paar Gangschaltungen langsamer angehen lassen. Die paar Minuten die wir dadurch „verlieren“ werden wir im Laufe des Tages und Lebens an Qualität hinzugewinnen. Für Menschen mit niedrigem Blutdruck wirkt die Übung klar situationsbezogen, mit höherem wirkt sie eher langfristig.
2. komische Bewegungen machen. Ja, kein Schreibfehler. Wie wichtig das ist wurde mir erst klar als ich einem Freund und Patienten einige Bewegungsmuster gezeigt hatte. Der Gesichtsausdruck von ihm war schon ziemlich schräg. Auch hier wiederum zwei Gründe (mindestens): erstens macht man Bewegungen die man als seltsam empfindet sonst nie – oder man empfindet Bewegungen die man nie macht als seltsam. Das heißt die entsprechende Muskulatur wird selten bewegt und ist daher verspannt und/oder schwach. Außerdem entstehen neue Bewegungsmuster im Gehirn, es werden also neue Verknüpfungen erstellt – wer also mit mehr Kreativität leben will → das ist DIE Übung dazu.
3. tja wer hätte das gedacht: Humor. Vielleicht das wichtigste überhaupt für die Lebensbewältigung. Und damit für die Gesundheit. Damit ist aber nicht gemeint schlechte Empfindungen und Erfahrungen zu verdrängen, im Gegenteil. Wenn wir uns mit negativen Erfahrungen – welche zwangsläufig im Leben auf uns zukommen, selbst wenn man versucht sich in einem Elfenbeinturm zu verstecken – brauchen wir Humor um damit fertig zu werden und nicht zu verknöchern. Das zeigt wiederum die Verbindung zu Punkt zwei: komische Bewegungen ALS komische Bewegungen machen um sowohl körperliche wie geistige Spannungen zu lockern. Übrigens gibt es eine wissenschaftliche Theorie die davon ausgeht dass Lachen quasi erfunden wurde um den Geist nach einer gefährlichen Situation wieder aufzulockern. Dass es das körperlich macht ist wohl außer Frage zu stellen.

22/09/2025

Prokrastination

„Krass“ - denke ich mal wieder. War es nicht Herrhausen der gemeint hat dass man die meiste Zeit damit verschwendet dass man einen Gedanken nicht zu Ende denkt ?
Was ich so über Prokrastination gelesen habe erfüllt dieses Kriterium.
Also denken wir (bzw stellvertretend ich) mal bis zum Schluss: aufschieben tun wir etwas wenn wir emotional vom Sinn dieser Aufgabe überzeugt sind. Punkt.
Also vom Prinzip her wissen wir dass wir die Wohnung aufräumen, die Steuererklärung machen und die Wäsche waschen sollten – innerlich kommt der Impuls: warum, wo wir doch genauso gut auf der Couch liegen, im Cafe sitzen oder einfach LEBEN können ?
Welch eine Diagnose !
Und die Psychologie bemüht sich den Menschen wieder nach den Gesellschaftsdoktrinen auszurichten – gegen die sich die Prokrastination gerade richtet. Deshalb: krass.
Im Prinzip ist es so dass das Unterbewusstsein/die emotionale Ebene mindestens 80 % von uns ausmachen. 3 % wären dann das Bewusstsein, das dazwischen wäre als Zwischenbereich zu definieren. Wir sollen uns also gegen des größten Teils unseres Selbst richten um der Gesellschaftsdoktrin zu entsprechen. Nichts anderes habe ich bin jetzt zu diesem „Krankheitsbild“ gelesen, welches per dieser Definition eben vor allem das - gesunde !- Aufbegehren unseres inneren Selbst gegen – verinnerlichte – gesellschaftliche Normen ist.
Noch besser: wenn wir es bei der Mediation, beim Yoga oder psychologisch verordneten Entspannungsübungen tun ist das ok, wenn wir es aber „einfach so“ tun ist es Prokrastination.
Wie krank bitteschön ist das ? Und wie krank ist eine Gesellschaftsdoktrin die eine solche Diagnose entwickelt ohne zu merken dass sie absolut auf dem Holzweg ist ?
Wir müssen wieder lernen dass unser Unwillen gegen gewisse Tätigkeiten nicht pathologisch ist sondern im Gegenteil sehr berechtigt. Gut, wir müssen trotzdem unsere Steuererklärung machen, aber es ist berechtigt diese Arbeit – oder andere – nicht zu mögen. Und es ist vor allem berechtigt EINFACH SO ZU LEBEN. Und es ist eine gute Idee das dann zu tun wenn UNS gerade danach ist und keine Erklärungen wie Yoga- oder Meditationsstunden oder was auch immer brauchen.
Dann aktiviert sich der Parasympatikus, der sowohl für seelische wie auch körperliche Regeneration, aber auch für höhere kognitive Funktionen „zuständig“ ist.
Wir heilen dann also nicht nur von innen heraus, stabilisieren unsere Gesundheit UND aktivieren jene Gehirnareale die uns weiter bzw aus vorhandenen Problemen herausführen – können, wenn wir die Prokrastination richtig nutzen. Was wir nicht tun können wenn wir sie pathologisch definieren.
Was sie nur aus der Sicht einer sympathikoton geprägten Gesellschaft ist welche sich immer mehr „alternativlos“ vom eigentlichen Menschsein ablöst.
Lustlosigkeit muss man überwinden, nicht behandeln. Eigentlich sollte man Leute behandeln die allen ernstes meinen man muss die Lustlosigkeit an eintönigen Arbeiten behandeln. Da das aber unsere Gesellschaftsparadigma ist kommt unsere Gesellschaft - und damit die offizielle Psychologie - bestimmt nicht da drauf.
Also: Leben kommt vor Arbeiten. Wenn wir uns das selbst nicht erlauben tun das Andere auch nicht.
Wer dann immer noch Probleme mit „Prokrastination“ hat darf gerne zum erarbeiten persönlicher Strategien einen Termin mit mir vereinbaren.

Seine Eltern hatten Humor . . .
21/09/2025

Seine Eltern hatten Humor . . .

18/09/2025

Angst

„Angst essen Seele auf“ - ein beeindruckender Film. Aber hier geht’s nur um die Aussage des Titels.
Ja, Angst zerfrisst innerlich. Vor allem wenn sie uneingestanden oder verdrängt wird. Genau hier liegt das Problem. Es gibt wohl kein Leben ohne Angst. Die Frage ist nur wie wir damit umgehen. Meist durch Verdrängung. Was wiederum dazu führt dass wir uns schuldig fühlen und die Verdrängung verdrängen. Womit wir wieder unseren installierten Teufelskreis haben. Um überhaupt aus diesem raus zu kommen müssen wir uns abgewöhnen uns wegen unserer Angst minderwertig und damit schuldig zu fühlen. Angst zu haben ist normal. Diese zu verdrängen auch. Wenn etwas normal ist heißt das aber noch lange nicht dass es gut ist. Es geht wirklich nur darum die Angst und ihre Verdrängung nicht moralisch sondern konstruktiv zu werten.
Die eigentliche Frage ist wie wir die Angst angehen. Wenn man versucht die Angst zu bezwingen um äußerlich besser da zu stehen bleibt man im Kompensationsmechanismus stecken. Was heißt die Angst wird zwar teilweise aufgelöst, andererseits werden aber wiederum andere Verdrängungsmechanismen etabliert. Was einerseits Selbstbetrug ist, andererseits habe ich wiederum den selben Mechanismus wie vorher, wobei das Problem ist dass man den neuen Verdrängungsmechanismus erst mal wieder erkennen muss.
Übergangsweise ist das bestimmt kein schlechter weg, auf die Dauer ist er aber kontraproduktiv.
Im eigentlichen Sinne geht es nicht darum die Angst los zu werden – wie schon gesagt, ein Leben ohne Angst ist wohl nicht wirklich möglich. Realistisch ist aber sich den inneren verdrängten Ängsten zu stellen. Damit üben wir mit unseren Ängsten umzugehen. In dem Maße indem man seine Angst beherrscht beherrscht man sich selbst
Was wiederum heißt: hinter der Angst liegt Kraft. Um diese innere Kraft zu erreichen muss man aber auch wiederum die Angst integrieren.
Beherrschen ist eigentlich schon ein falsches Wort, es riecht schon zu stark nach Kontrolle. Aber wir werden nie die Kontrolle über unser Leben haben, meiner Meinung nach ist das auch ein viel zu starres Konzept. Und Starre wiederum ist ein Angstsymptom. Da beißt sich die Katze wieder in den Schwanz. Einfluss ist meiner Meinung nach das passendste Konzept. Es beinhaltet flexibel mit den sowohl positiven wie auch negativen Faktoren des Lebens umzugehen.

In Laufe meiner Heiltätigkeit – die lange vor meiner Heilpraktiker-Prüfung angefangen hat – bin ich immer mehr dazu gekommen tiefe Blockaden zu lösen. Erst mit der Zeit wurde mir bewusst dass es eigentlich das ist was wirkliches ganzheitliches Heilen ausmacht. Die tiefsten Blockaden sind mit unseren Urängsten verbunden. Da diese setzen sich nicht nur seelisch, sondern auch körperlich fest. Die Therapie der Wahl ist also (auch) hier eine kombinierte körperlich-seelische.
Heilversprechen sind in Deutschland – mit gutem Recht – verboten. Was zu diesem Thema wie oben beschrieben Sinn macht.

Aber ich kann Versprechen durch meine Behandlungen die Ängste oder den Angstdruck (je nach Definition) zu mindern. Die einzige Voraussetzung an den Patienten ist dass er bereit und fähig ist sich seinen Ängsten zu stellen. Alles andere werden wir zusammen erarbeiten. Schließlich will ich niemanden von mir abhängig machen sondern ihn als freieren Menschen ins Leben gehen.

Email: Praxis.ThomasKurali@gmx.de, mobil: 01577-8301539

Pathologische Angststörungen gehören zumindest (!) unter ärztliche Kontrolle. In einem solchen Fall bin ich nur Mitbehandler.
Auch darf ich als Heilpraktiker keine ärztlichen Diagnosen und Medikamentenverordnungen übergehen.
Obwohl meine Behandlungen helfen können Medikamentengaben zu reduzieren ist hierfür auch die Zustimmung des Arztes erforderlich.

10/09/2025

Worte lügen

„Wie komme ich jetzt wieder aus dieser Schublade raus ?“ meinte eine Kollegin als wir schon einige Zeit hin- und hergeschrieben hatten. Nun gut, die „Schublade“ hat ihr natürlich nicht gepasst. Was sie aber nicht bemerkt hatte war dass wir uns längst gegenseitig in verschiedene Schubladen gesteckt hatten, nur dass da der Unterschied war dass uns die Schubladen gepasst haben.
Wir lassen uns nur zu bereitwillig in Schubladen stecken – wenn sie uns passen. Ein Lob, ein Kompliment oder eine (isolierte) Eigenschaft die wir positiv ansehen lassen wir uns bereitwillig überstülpen. Nun gut, das ist noch nicht wirklich das Problem. Das eigentliche Problem ist dass wir das nicht hinterfragen. Als ich gerade meine Praxis aufgemacht hatte rief mich eine Frau an die mich zuerst wg. meinem Logo gelobt hat – die ersten drei Buchstaben meines Namens schwungvoll verbunden. Und sie war wirklich professionell, es klang entsprechend ehrlich – aber ich hatte ja auch „mein Zeuch“ gelernt, heißt: ich höre immer was hinter den Worten gesagt wird. Sie wollte mir was verkaufen und das kann man natürlich besser wenn man ein positives Umfeld herstellt. Was natürlich wiederum sofort die Frage aufwirft: ist es wirklich positiv wenn jemand ein positives Umfeld herstellt ? Nach dem Geschriebenen natürlich nicht.

In unserer Kultur geht es immer mehr darum sich positiv zu verkaufen. Wenn man sich die ganzen Beiträge an die ziemlich viele Coachs und Therapeuten auf Linkdin, Facebook und Co an sieht man dass sie auf gerade dieser Ebene arbeiten. Und nicht nur auf der Wirtschafts-Ebene, sondern was viel schlimmer ist: auf der Dating-Ebene, also im zwischenmenschlichen Bereich ist es genauso. Wenn wir uns darauf fokussieren uns gut zu verkaufen machen wir uns aber zwangsläufig zur Wahre, zum Objekt.
Positive Darstellung und authentisch sein sind also zwei absolut verschiedene Prinzipien. Erstere hält uns zwangsläufig auf einer oberflächlichen Ebene und sperrt damit ebenso zwangsläufig den Zugang zu Tiefe und persönlicher Erfüllung. Natürlich hat jedes Leben beides – aber es ist absolut wesentlich auf was wir unseren Schwerpunkt legen. Und das nicht nur mit dem was wir sagen – was nur Worte sind – sondern was wir tatsächlich tun.
Bleiben wir auf der oberflächlichen Ebene der Worte und damit der Schubladen – den jedes Wort ist eine Schublade – werden wir nie in unser eignes Leben vordringen.
Genau das ist die Situation in der sich unsere Gesellschaft als ganzes befindet und die Gesellschaft entsprechend als „richtig“ sieht.
Nun, ich sehe das (in den meisten Fällen) diametral anders.
„Schöne Worte sind nicht wahr und wahre Worte sind nicht schön“ - nun, rein technisch gesehen stimmt diese Aussage nicht, zumindest nicht immer. Trotzdem stimmt sie eher als dass sie nicht stimmt.
Ein wirklich guter Berater – egal in welcher Angelegenheit – wird einem also nicht hochloben sondern einem die eignen Fehler anzeigen. Zeigen wo man sich selbst in eine Schublade steckt. Man nennt es auch „Komfortzone“.
Wir müssen wieder lernen zu sehen was hinter unseren Wünschen steckt – und ob sich diese mit unseren wahren Bedürfnissen deckt oder ob sie nur Ersatzbefriedigungen sind.

Adresse

Waltershöhe 23
Friedelsheim
67159

Benachrichtigungen

Lassen Sie sich von uns eine E-Mail senden und seien Sie der erste der Neuigkeiten und Aktionen von Naturheilpraxis Kurali erfährt. Ihre E-Mail-Adresse wird nicht für andere Zwecke verwendet und Sie können sich jederzeit abmelden.

Die Praxis Kontaktieren

Nachricht an Naturheilpraxis Kurali senden:

Teilen

Share on Facebook Share on Twitter Share on LinkedIn
Share on Pinterest Share on Reddit Share via Email
Share on WhatsApp Share on Instagram Share on Telegram

Our Story

Konsequent ganzheitlicher Behandlungsansatz, CranioSacrale Osteopathie, Sat Nam Rasayan, Astrologie, Lebens- und Gesundheits-Coaching