Ich berate und untersuche Patienten jeden Alters, die unter Stimm-, Sprach-, Sprech-, Hör-, oder Schluckstörungen leiden. Auf der Basis einer ärztlichen Verordnung setze ich therapeutische Maßnahmen zur Behandlung ein. Zur Abstimmung von logotherapeutischen Verfahren auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten werden zunächst Informationen über die Vorgeschichte und die Art des jeweiligen Anliegens des Patienten eingeholt. Es werden Daten über den Beginn und den bisherigen Verlauf der Störung sowie die psychische, familiäre und berufliche Situation der Patienten erfasst. Danach wird das geeignete Untersuchungsverfahren zur Erfassung der spezifischen Krankheitserscheinung ausgewählt und durchgeführt. Untersucht wird beispielsweise, welche Möglichkeiten und Schwierigkeiten ein Patient hat, sprachlich zu kommunizieren und Sprache zu verstehen, der sprachlichen Entwicklungsstand, etwa Sprachverständnis, Wortschatz oder Satzbau. Schließlich werden die Befunde ausgewertet und dabei die Diagnosen anderer behandelnder medizinischer bzw. therapeutischer Fachkräfte (beispielsweise Ergotherapeuten/- therapeutinnen) miteinbezogen. Die Diagnose und der Therapieplan werden mit den Patienten, ggf. auch mit deren Angehörigen, den Pflegefachkräften besprochen. Ursachen die von Logopäden und Logopädinnen behandelbaren Kommunikationsstörungen sind im Wesentlichen Stimmstörungen organischer, funktioneller und seelischer Art sowie solche, die nach Kehlkopfoperationen auftreten. Weiterhin fallen darunter Störungen der Sprachentwicklung, die z.B. auf minimale Hirnschädigungen zurückführbar sind, oder Verzögerungen der Sprachentwicklung, die mitunter auch auf psychischen oder sozial bedingten Problemen beruhen. Auch die Behandlung von Schlaganfallpatienten gehört zum Aufgabenbereich von Logopäden und Logopädinnen. Zudem behandeln sie Störungen beim Essen, Trinken, Schlucken und Atmen, die durch Erkrankungen der Nerven entstehen können. Darüber hinaus therapieren sie funktionelle und organische Störungen der Nasalität, also dem Sprechen eines Lautes durch die Nase, und Störungen des Redeflusses, z.B.