
14/06/2025
Trigger. Schock. Überforderung. Und plötzlich ist sie wieder da – die alte Angst, die Erinnerungen.
Es gibt Situationen im Leben, die wir als abgeschlossen betrachten. Sie liegen hinter uns – so glauben wir. Vielleicht war es eine schwere Krankheit, ein Verlust, eine überfordernde Zeit im Beruf oder eine Beziehung, die uns an unsere Grenzen gebracht hat.
Wir haben funktioniert, weitergemacht, das Leben ging weiter.
Und dann – manchmal Jahre später – genügt ein kleiner Auslöser:
- Ein Gespräch.
- Eine Szene im Film.
- Eine medizinische Untersuchung.
- Oder einfach nur eine Nachricht.
Und plötzlich ist er wieder da – der Druck auf der Brust. Das Gefühl nicht mehr klar denken zu können. Die Sorge, dass etwas Schlimmes passieren könnte. Vielleicht sogar körperliche Symptome wie Schwindel oder auch innere Unruhe.
Solche Momente sind womöglich zutiefst irritierend – weil wir sie nicht „einordnen“ können. Alles schien doch in Ordnung.
Und doch zeigt sich hier etwas Wichtiges:
Unser System erinnert sich.
Nicht nur unser Kopf – sondern auch unser Körper und unser feinstoffliches System.
Was in solchen Momenten sichtbar wird, ist oft mehr als nur „Empfindlichkeit“. Es sind Spuren von Erlebnissen, die uns tief berührt und vielleicht überfordert haben – und die damals nicht vollständig verarbeitet werden konnten.
Sie sind nicht „weg“. Sie sind nur „weggeräumt“ – so lange, bis eine ähnliche Situation sie wieder in Bewegung bringt.
Und das ist keine Schwäche.
Sondern eine Einladung.
Denn: Diese Reaktionen zeigen, wo noch etwas gesehen, verstanden, sprich in Ordnung gebracht werden will.
Wenn wir solche inneren Resonanzen nutzen – anstatt sie zu verdrängen oder zu bekämpfen – kann echte Stabilität entstehen. Nicht durch Verdrängen. Sondern durch nachträgliche Verarbeitung!
Genau darum geht es in meiner Arbeit in der Feinstoffpraxis – und in meinem Coaching-Angebot (offline und online).