Osteopathie Mia Streck

Osteopathie Mia Streck PRAXIS FÜR OSTEOPATHIE

DIE INNERE AUFRICHTUNG ERWECKEN.Manche Menschen atmen scheinbar perfekt in den Bauch, rund und weich, und doch bleibt de...
21/11/2025

DIE INNERE AUFRICHTUNG ERWECKEN.

Manche Menschen atmen scheinbar perfekt in den Bauch, rund und weich, und doch bleibt der Brustkorb still, das Sternum unbeweglich, die obere Halswirbelsäule angespannt wie ein Wächter, der einmal zu früh Verantwortung übernehmen musste.

Der Körper hat gelernt, dass oben Gefahr lauert, dass ein Sturz, ein Aufprall oder ein erschrockenes Herz eine Schutzreaktion auslöst, die über Jahre zu einer Haltung wird, die nicht nur den Atem nach unten verlagert, sondern auch die innere Selbstbehauptung, die leise, feine Aufrichtung, die aus dem Atem, aus dem Raum hinter dem Brustbein, aus der Präsenz des Körpers kommt, blockiert.

Nach außen wirken solche Menschen oft laut, stark und kämpferisch, und doch spiegelt der Körper eine andere Wahrheit: dass in diesem Stillstand, in dieser Zurückhaltung, eine Verletzung wohnt, die tief in Faszien, Sternum, Wirbelsäule und Dura mater gespeichert ist.

Grenzen werden leichter übertreten, weil der Körper seine subtilen Signale nicht ausdrücken kann.

Dann kommt der Moment in der Behandlung, der alles verändert: die Hand des Therapeuten liegt weich, aufmerksam und ohne Erwartungen auf dem Sternum, und der Atem, klein und zaghaft, fast wie ein erstes Aufwachen, durchbricht den alten Schutz.

Die Brustbewegung kehrt zurück, die Halswirbelsäule, die Dura, der gesamte Atemraum werden wieder spürbar, und der Körper erinnert sich, dass er wieder teilnehmen darf, dass er sich aufrichten darf, dass dort Leben ist, wo zuvor nur Schutz war.

Es ist die 1:1 Begegnung, bei dem Atem, Präsenz und Selbstbehauptung zusammenfinden, das Nervensystem sich beruhigt, der Körper wieder atmet und aufrichtet – leise, sicher und wahrhaft lebendig.

MEET INSIDE.

20/11/2025
Wenn beim Tango echte Nähe entsteht, reagiert der Körper zuerst.Tiefe Verbindung weckt oft alte Muster – nicht als Erinn...
18/11/2025

Wenn beim Tango echte Nähe entsteht,
reagiert der Körper zuerst.

Tiefe Verbindung weckt oft alte Muster – nicht als Erinnerung, sondern als körperliche Reaktion.
Herzensbrüche, frühe Bindungserfahrungen, Stressspuren: All das ist im Gewebe gespeichert.

Wenn dann plötzlich ein Mensch klar, präsent und wirklich nah ist, meldet sich das eigene Nervensystem:
ein schneller Herzschlag, ein kurzes Zusammenziehen, ein Impuls, sich zu versteifen.
Das ist keine Schwäche – das ist Biologie.

Der Weg führt nicht übers Sichverschließen,
sondern über dieses feine Weichbleiben,
während der Körper noch sortiert, prüft, spürt.

Genau dort öffnet sich Raum –
für Wahrnehmung, für Präsenz,
für das, was Tango im Kern ist:
Verbindung.

DABEI BLEIBEN.„Dabei bleiben“ bedeutet für mich im Moment:bei einem inneren Thema verweilen zu dürfen, ohne sofort in Ab...
18/11/2025

DABEI BLEIBEN.

„Dabei bleiben“ bedeutet für mich im Moment:
bei einem inneren Thema verweilen zu dürfen, ohne sofort in Ablenkung oder Beschleunigung zu flüchten. Es ist eine Fähigkeit, die im Körper beginnt.

Unsere heutige Umgebung erzeugt durch schnelle Themenwechsel, Social Media und ständige Reize eine Art chronische Mikro-Unterbrechung. Das Nervensystem bleibt dadurch in einem leicht erhöhten Erregungszustand – nicht dramatisch, aber dauerhaft. Viele spüren das als unterschwellige Unruhe, flache Atmung oder das Gefühl, innerlich nie ganz anzukommen.

Das Problem ist:
Tiefe Prozesse brauchen Langsamkeit.
Trauer, Verlust, Abschied, Erschöpfung – all das braucht Zeit, Wiederholung und Kontakt.
Doch meist brechen wir uns selbst ab oder werden von außen unterbrochen.

Es entsteht kaum Raum, wirklich zu fühlen.

Für meine Patienten ist es immer wichtig zu wissen, dass wenn wir beginnen, im Körper zu bleiben, tritt zuerst eine physiologische Unruhe auf:
Enge im Hals, schneller Atem, leichte Alarmbereitschaft.
Das ist normal – es ist der Moment, in dem das Nervensystem spürt, dass wir uns wieder zuwenden.

Wenn wir genau durch diese erste Unruhe hindurch aufmerksam bleiben, dann kann sich nach und nach Weite einstellen.
Erst dann wird es möglich, uns selbst oder einem Thema wirklich zu begegnen, anstatt es reflexhaft zu vermeiden.

Vielleicht ist das die eigentliche Sehnsucht vieler Menschen:
nicht schneller zu werden –
sondern tiefer.
Nicht sofort zu reagieren, sondern zu verweilen.
Dabei zu bleiben – im Körper, in Kontakt, bei uns.

MEET INSIDE.

„Ich hatte lange das Gefühl, dass mit meinem Körper etwas nicht stimmt.Ich konnte mich gut beruhigen – ich wusste, wie m...
12/11/2025

„Ich hatte lange das Gefühl, dass mit meinem Körper etwas nicht stimmt.
Ich konnte mich gut beruhigen – ich wusste, wie man atmet, wie man den Vagusnerv stimuliert, wie man sich „reguliert“.
Und doch kam der Druck immer wieder: im Brustkorb, im Bauch, im Rücken.
Mal als Spannung, mal als innere Unruhe, mal einfach als Müdigkeit.
Ich habe mich gefragt, warum es nicht aufhört, obwohl ich so viel „richtig“ mache.

Erst bei dir habe ich verstanden, dass mein Körper nicht „falsch“ reagiert, sondern versucht, etwas mitzuteilen.
Dass die ständige Aktivierung kein Defekt ist, sondern eine Sprache.
Du hast mir gezeigt, dass Regulation nicht das Ziel ist, sondern der Einstieg – eine Art Eingangstor, um überhaupt wahrnehmen zu können, was darunter liegt.

In den Sitzungen habe ich gelernt, dass sich mein Körper nicht beruhigen muss, um gehört zu werden.
Dass das Zittern, das Festhalten, das Engegefühl im Brustkorb nicht weggemacht werden müssen.
Dass sie Hinweise sind, wo mein System noch alte Haltungen trägt – körperlich und emotional.

Mit der Zeit habe ich gespürt, wie sich mein Rücken verändert hat.
Wie ich auf einmal tiefer atmen konnte, weil sich etwas in der Brustwirbelsäule gelöst hat.
Wie ich mich wieder aufrichten konnte, ohne mich anzuspannen.
Und dass es nicht darum geht, perfekt „reguliert“ zu sein,
sondern mich in Bewegung zu spüren – in Beziehung zu mir selbst.

Heute weiß ich, dass Heilung nicht bedeutet, ruhig zu sein,
sondern kohärent – mit mir, mit meinem Atem, mit meiner Geschichte.
Dass der Körper nicht kontrolliert, sondern verstanden werden will.
Und dass genau darin, in diesem Lauschen, die Lebendigkeit zurückkehrt.“

Der Weg von MEET INSIDECenter → Unwinding → Alignmentist eine Spirale – keine gerade Linie.Jeder Durchgang bringt dich t...
03/11/2025

Der Weg von MEET INSIDE

Center → Unwinding → Alignment
ist eine Spirale – keine gerade Linie.
Jeder Durchgang bringt dich tiefer in Kontakt mit dir selbst, mit deiner Körperweisheit, mit deiner Lebendigkeit.
Heilung geschieht nicht, weil du dich veränderst,
sondern weil du dich endlich wieder spürst.

MEET INSIDE

Die Wirbelsäule als lebendige ArchitekturOft wird die Wirbelsäule sehr isoliert betrachtet. Ein einzelnes Segment im MRT...
29/10/2025

Die Wirbelsäule als lebendige Architektur

Oft wird die Wirbelsäule sehr isoliert betrachtet.
Ein einzelnes Segment im MRT, ein kleiner Ausschnitt, den man versucht zu reparieren. Doch die Wirbelsäule ist kein starres Bauteil. Sie ist ein lebendiges Organ, das atmet, sich bewegt und auf jede kleinste Veränderung im Körper reagiert.

Jede ihrer Bewegungen hängt mit etwas anderem zusammen. Wenn ein Abschnitt unbeweglich wird, übernimmt ein anderer zu viel. Wenn sich die Hüfte nicht mehr frei bewegt, muss die Lendenwirbelsäule ausgleichen. Wenn der Brustkorb starr bleibt, verliert der Nacken seine Leichtigkeit. Und manchmal liegt die Spannung, die wir spüren, nicht im Muskel selbst, sondern in der feinen Hülle, die alles miteinander verbindet – in den Faszien, in der Duramater, im Atem.

Viele Menschen spüren ihren Rücken erst dann, wenn er schmerzt. Doch Schmerz ist oft nur der Ausdruck einer verlorenen Geschmeidigkeit. Der Körper versucht auszugleichen, zu stabilisieren und zu schützen. Er reagiert auf zu viel Druck oder auf zu wenig Bewegung und auf alte Muster von Angst oder Anspannung.

Wenn wir beginnen, die Wirbelsäule als Teil einer ganzen Architektur zu sehen, verändert sich viel. Sie richtet sich auf, weil sie wieder weiß, wie sich Balance anfühlt. Bewegung entsteht durch Verbindung und Gefühl.

So entsteht eine neue Aufrichtung, eher leise, natürlich und präsent. Eine gesunde Ausrichtung, die aus dem Inneren kommt und uns in unserer natürlichen Präsenz trägt.

„Ich wünschte, ich könnte einfach mal loslassen“, sagen viele Frauen, die zu mir kommen.Und jedes Mal berührt mich diese...
24/10/2025

„Ich wünschte, ich könnte einfach mal loslassen“, sagen viele Frauen, die zu mir kommen.
Und jedes Mal berührt mich dieser Satz, weil ich weiß, wie tief er geht.
Denn Loslassen ist nichts, was man einfach beschließt. Es ist kein mentaler Vorgang, keine Entscheidung im Kopf.
Loslassen ist eine Fähigkeit des Körpers – und viele Körper haben sie verloren.

Wir leben so sehr im Tun, im Funktionieren, im Halten.
Unsere Körper sind nach vorne orientiert – der Brustkorb leicht zusammengezogen, die Schultern gehalten, der Nacken angespannt, das Kiefer fest.
Als würde der ganze Körper sagen: Ich halte.
Ich halte meine Familie. Ich halte meinen Job. Ich halte mich selbst aufrecht.

Und dann liegt da eine Frau auf meiner Behandlungsbank, die sich wünscht, loslassen zu können,
aber ihr Körper weiß nicht mehr automatisch, wie das geht.
Der Rücken berührt zwar die Unterlage, aber er kann sich nicht hineinfallen lassen.
Er bleibt wachsam, leicht angehoben, bereit, gleich wieder aufzustehen.

Viele Frauen sind wie zu einer art Schale geworden –
eine, die alles hält, alles trägt und alles auffängt.
Aber kaum eine spürt, wie es ist, selbst einmal gehalten zu werden und sich wirklich zurücklehnen zu können.

Damit Loslassen geschehen kann, braucht der Körper Weichheit.
Weichheit in den Rippen, die wieder atmen dürfen.
Weichheit in der Brustwirbelsäule, die sich wieder bewegen darf.
Weichheit in der Art, wie wir den Boden berühren, wie wir atmen, wie wir uns selbst erlauben, zu sinken.

Wenn der Körper wieder lernt, zu fließen,
wenn Bewegung wieder rund und sanft werden darf,
dann geschieht Loslassen von selbst.
Es ist kein Tun.
Es ist eine Rückkehr. Eine Erinnerung daran,
dass wir getragen sind – vom Boden, vom Atem, vom Leben.

DIE KNIE – wenn der Körper sich selbst abfedertIch beobachte in meiner Praxis immer wieder, wie sich der Körper eigene L...
20/10/2025

DIE KNIE – wenn der Körper sich selbst abfedert

Ich beobachte in meiner Praxis immer wieder, wie sich der Körper eigene Lösungen baut, wenn Beweglichkeit an anderer Stelle fehlt. Besonders deutlich zeigt sich das an den Kniegelenken.

Das Knie ist kein einzelnes System. Es liegt eingebettet zwischen Füßen, Hüften, Becken und Wirbelsäule – und es reagiert sensibel auf jede Einschränkung in diesen Bereichen. Wenn die Füße starr, die Sprunggelenke unbeweglich oder die Hüften blockiert sind, dann verliert der Körper seine natürliche Geschmeidigkeit. Die Bewegung, die eigentlich durch viele Gelenke fließen sollte, staut sich an wenigen Punkten.

Und oft sind es die Knie, die dann die ganze Arbeit übernehmen müssen.
Sie fangen ab, was oben und unten nicht mehr mitschwingt.
Sie kompensieren.
Und irgendwann beginnen sie, sich zu „schützen“ – durch Schwellung, Spannung, Schmerz.

Diese Symptome sind dann Ausdruck einer Überforderung – eines Systems, das versucht, sich selbst zu stabilisieren.

Darum reicht es selten, das Knie allein zu behandeln.
Die Ursache liegt fast immer drumherum:
in der unbeweglichen Hüfte,
in einer Leiste, die durch festes Gewebe den Lymphabfluss behindert,
in einer Wirbelsäule, die zu starr ist, um Bewegungen weiterzugeben.

Was hilft, ist nicht mehr Druck, sondern Bewegung – weiche, geschmeidige Bewegung.

Das sanfte Entfalten der natürlichen Federung des Körpers –
so wie wir sie aus Tanz oder freiem Bewegen kennen.

Ich nenne das Unwinding:
ein Zurückfinden in die lebendige, fließende Bewegung,
die den ganzen Körper wieder miteinander verbindet.
Wenn diese Verbindung wiederhergestellt ist,
können auch die Knie loslassen –
und der Körper braucht keine Schwellung mehr, um sich selbst zu schützen.

Die Wunde der Entwertung in uns Frauen ist manchmal riesig!Jedoch bemerke ich immer wieder, dass die Würde, die wir in u...
13/10/2025

Die Wunde der Entwertung in uns Frauen ist manchmal riesig!

Jedoch bemerke ich immer wieder, dass die Würde, die wir in uns selbst wiederfinden, unsere Beziehungen zu anderen Frauen verwandelt.

Erst wenn wir uns selbst mit Respekt und Mitgefühl begegnen, können wir auch anderen Frauen diesen Wert geben.

MEET INSIDE.

im

HAPPY 18 mon amour!♥️
11/10/2025

HAPPY 18 mon amour!♥️

ALIGNMENT - DER EIGENE WEGAlignment bedeutet nicht, zwanghaft positiv zu denken oder eine bestimmte „Frequenz“ aufrechtz...
06/10/2025

ALIGNMENT - DER EIGENE WEG

Alignment bedeutet nicht, zwanghaft positiv zu denken oder eine bestimmte „Frequenz“ aufrechtzuerhalten. Es ist auch nicht die Aufgabe, permanent Hochgefühle oder perfekte Energie zu manifestieren. Vielmehr beschreibt Alignment einen Zustand der inneren Kohärenz, in dem Gedanken, Gefühle, Körperempfindungen und Handlungen miteinander im Einklang stehen.

Neurowissenschaftliche Studien zur Kohärenz des Nervensystems zeigen, dass Menschen, die ihre inneren Zustände anerkennen und spüren, weniger Stress erleben und gleichzeitig klarere Entscheidungen treffen. Das bedeutet: Es geht nicht darum, störende Emotionen zu unterdrücken, sondern sie bewusst wahrzunehmen, zu verstehen und ins Handeln zu integrieren.

Echtes Alignment entsteht also aus Selbstwahrnehmung und Selbstakzeptanz. Es erlaubt, den eigenen Weg zu finden, ohne dass äußere Erwartungen oder gesellschaftliche Ideale darüber bestimmen, wie man zu fühlen oder zu handeln hat. Wer sich selbst in seinen verschiedenen Facetten wahrnimmt - mit Angst, Unsicherheit, Freude oder Ruhe – kann langfristig stabilere Entscheidungen treffen und entwickelt eine authentische innere Führung.

Der Schlüssel liegt darin, bewusst Räume zu schaffen, in denen man spürt, wer man ist, was man wirklich braucht, und welche Schritte stimmig sind. Das kann durch reflektierende Übungen, achtsame Körperwahrnehmung oder gezielte kleine Handlungsschritte geschehen.

Wenn dieses innere Alignment vorhanden ist, beginnt das Leben, wieder organisch zu fließen – unabhängig von äußeren Umständen.

inside

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Schulstraße 13
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