05/09/2025
Wie du vielleicht weißt, haben ca 90% meiner Klienten in irgendeiner Form mit Ängsten und Phobien zu tun.
Aber: was heißt das denn? Heute geb ich einen kleinen Einblick:
🧠 Was ist eine Angststörung?
Angst gehört zum Leben – sie schützt uns vor Gefahren. Doch wenn Angst übermäßig stark wird, ohne echten Grund auftritt oder den Alltag stark einschränkt, spricht man von einer Angststörung.
Typische Formen sind:
• Panikstörung: Plötzliche, heftige Angstattacken, die in jeder beliebigen Situation plötzlich auftreten können (z.B in der Dusche, im Auto, im Bett) - es gibt keinen gemeinsamen Nenner
• Phobien: Angst vor bestimmten Dingen (z. B. Spinnen, Spritzen, Zahnarzt, Höhe, Menschenmengen) - es gibt immer den gleichen Auslöser
• Generalisierte Angststörung: Dauerhafte Angst, Anspannung, Sorgen und Nervosität ohne klaren Auslöser. Betroffene Menschen ziehen sich immer mehr zurück und können zum Teil kaum mehr die eigene Wohnung verlassen.
🌀 Wie funktioniert die Hypnosetherapie bei Ängsten?
Hypnose ist ein Zustand tiefer Entspannung und Konzentration – ähnlich wie ein Tagtraum. In der Hypnosetherapie wird dieser Zustand gezielt genutzt, um mit dem Unterbewusstsein zu arbeiten.
🔍 Bei Angststörungen hilft Hypnose, weil:
• Menschen mit Angst oft schon unbewusst in einer Art „Problemtrance“ leben – sie sind stark in ihre Sorgen vertieft.
• Hypnose hilft, diese Trance bewusst zu steuern und in eine lösende, beruhigende Trance umzuwandeln, Ursachen zu ermitteln und Lösungen zu finden.
• Betroffene lernen, ihre Gedanken und körperlichen Reaktionen selbst zu beeinflussen.
🌱 Was passiert in einer Hypnosesitzung in der Praxis?
Eine Sitzung läuft meist so ab:
1. Vorgespräch: Kennenlernen und Information, danach Anamnese, wir erarbeiten gemeinsam die Ziele.
2. Einleitung der Hypnose: Durch Sprache und Entspannungstechniken wird der Trancezustand erreicht.
3. Arbeit mit dem Unterbewusstsein: Ängste werden neu bewertet, innere Bilder verändert, hilfreiche Gedanken verankert.
4. Rückkehr in den Wachzustand.
Viele Menschen berichten danach von mehr Gelassenheit und einem besseren Umgang mit ihren Ängsten.