19/11/2025
Stress im Körper – warum Entspannung nicht nur Kopfsache ist
Viele glauben, Stress beginnt im Kopf – doch tatsächlich speichert Ihr Körper Belastung schon bevor Sie sie bewusst wahrnehmen. Schon kleine Muskelspannungen, zum Beispiel im Kiefer oder Nacken, senden Ihrem Gehirn das Signal: „Alarm!“ Dadurch gerät Ihr Nervensystem in Daueraktivität, noch bevor Sie merken, dass Sie gestresst sind.
Auch langes Sitzen täuscht Ruhe vor. Obwohl Sie scheinbar entspannt am Schreibtisch sitzen, sind Ihre Muskeln im Dauerbetrieb. Das Zwerchfell spannt sich unbewusst an, Ihre Atmung wird flach, Cortisol wird ausgeschüttet, und Rücken sowie Faszien verhärten sich – ein stiller, aber spürbarer Dauerstress.
Die gute Nachricht: Ihr Körper kann diesen Kreislauf wieder unterbrechen. Bereits kleine Veränderungen helfen:
Bewusste Atmung: Tief in den Bauch ein- und doppelt so lange ausatmen aktiviert den Vagusnerv und beruhigt Ihr Nervensystem.
Fasziale Übungen: Gezielte Dehnungen lösen Verspannungen im Gewebe und mindern die Wirkung von Stresshormonen.
Bewegungspausen: Alle 30 Minuten aufstehen, strecken, kurz gehen – Ihr Körper registriert Entlastung sofort.
Bei der Physiotherapie Schmutzler zeigen wir Ihnen genau diese Strategien: gezielte Übungen, Haltungstraining und Atemtechniken, die Ihren Körper Schritt für Schritt entspannen. So lernen Sie, selbst in stressigen Situationen Ruhe zu bewahren und das Nervensystem bewusst zu regulieren.
Denn wahre Entspannung beginnt nicht im Kopf – sie beginnt, wenn Ihr Körper endlich merkt, dass alles in Ordnung ist.