20/11/2025
Osteoporose – mögliches Risiko Medikamente?
Kalzium ist ein wichtiger Baustein für stabile Knochen. Auch gesunde Zähne, Muskeln und Nerven sind auf Kalzium angewiesen. Damit der Körper Kalzium überhaupt nutzen kann, muss es zuerst im Darm aufgenommen werden.
Einige häufig genutzte Medikamente können diesen Vorgang beeinträchtigen.
Bestehen in Ihrem Fall bereits Osteopenie oder ein erhöhtes Risiko für Knochenbrüche, dann sollten Sie das wissen.
Welche Medikamente behindern die Kalziumaufnahme?
1. Magensäureblocker oder Protonenpumpenhemmer (PPI)
Diese Medikamente werden gegen Sodbrennen, Reflux und Magenschleimhautentzündungen eingesetzt. Sie verringern die Produktion von Säure im Magen. Der pH-Wert im Magen steigt an.
Kalzium – besonders in Form von Kalziumcarbonat – braucht Magensäure, um sich aufzulösen. Wird die Magensäure über längere Zeit stark reduziert, so kann der Körper weniger Kalzium aufnehmen.
Einige große Studien zeigen, dass die dauerhaft PPI-Einnahme das Risiko für Knochenbrüche erhöht.
Wer Protonenpumpenhemmer länger als einige Wochen einnimmt, sollte klären, ob die Therapie noch notwendig ist oder ob es Alternativen gibt.
2. Antiepileptika
Diese Medikamente können den Vitamin-D-Spiegel im Körper senken. Vitamin D ist wiederum entscheidend dafür, dass der Darm Kalzium aufnehmen kann.
Mögliche Folge: langfristig weniger Kalzium im Körper und ein erhöhtes Osteoporose-Risiko.
3. Kortison (Glukokortikoide)
Kortison wird bei vielen entzündlichen Erkrankungen eingesetzt. Bei längerer Einnahme kann es die Kalziumaufnahme im Darm reduzieren...
Weiterlesen in unserem Blog. Link im ersten Kommentar.
Quelle Foto: stock.adobe.com/Microgen