
24/09/2025
Die Frage inwiefern das Darmmikrobiom das Verhalten des Hundes beeinflusst hat es sogar bereits ins Diensthundewesen geschafft. Die meisten bisherigen Untersuchungen zu dieser Thematik beziehen sich auf Labortiere, Tierheimhunde oder Haustiere. Für die Behörden stellt sich die Frage ob durch die Modulation oder Unterstützung des Darmmikrobioms ein Einfluss auf die Leistung ihrer vierbeinigen Kollegen genommen werden kann.
So hat sich die Untersuchung “When the Nose Doesn't Know: Canine Olfactory Function Associated With Health, Management, and Potential Links to Microbiota” aus 2018 mit diesem Thema näher beschäftigt, um die Verbindung zwischen Darmmikrobiom und der olfaktorischen Leistung von Spürhunden besser zu verstehen.
Es konnte gezeigt werden, dass der Fettgehalt in der Nahrung, die Futtermenge pro Mahlzeit und der Zeitpunkt der Mahlzeiten einen Einfluss auf den Geruchssinn bei Mäusen und auch Hunden haben. Die Mikrobiota des Gastrointestinaltrakts beeinflusst daher wahrscheinlich auch den Geruchssinn über die bidirektionale Kommunikation zwischen dem Magen-Darm-Trakt und dem Gehirn, und wird ihrerseits durch Bewegung, Ernährung und Stress beeinflusst.
Welche ausgeklügelten Mechanismen in der bidirektionalen Verbindung der Darmmikrobiota-Hirn-Achse stecken ist zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht detailliert verstanden und bleibt nach wie vor ein interessantes Forschungsthema.
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