
24/03/2025
Die Wahrnehmung des Beckenbodens ist essentiell für das Beckenbodentraining selbst.
Die Tage wurde mir von einer Teilnehmerin ein Reel zugeschickt, indem die An- und Entspannung des Beckenbodens in verschiedenen Geschwindigkeiten angeleitet worden ist. Grundsätzlich nicht verkehrt - was mich allerdings daran stört ist, dass Beckenbodentraining so viel mehr ist als das kontrollierte Anspannen.
Als erstes fällt mir dazu die Entspannung ein, danach die Worte Haltung, Atmung, Muskelkorsett. Des weiteren Alltagsverhalten und Sportgewohnheiten. Ich könnte die Liste noch weiter führen 😉
Das Wissen über Anatomie und Physiologie, sowie Tipps und Tricks der zuvor genannten Aufzählung, und etwas Eigeninitiative bilden die Basis für ein erfolgreiches Beckenbodentraining.
Zusammenfassend sollte ein guter Beckenbodenkurs für die Rückbildungszeit folgende Punkte erfüllen:
* Schulung von Anatomie und Physiologie des Beckenbodens, des Muskelkorsetts, sowie der Atmung
* Haltungsschulung
* Wahrnehmungsübungen für Beckenboden und Muskelkorsett
* Mobilisierende Übungen für Hüfte und weitere wichtige Bereiche des Körpers, welche den Beckenboden beeinflussen
* bewusste Entspannung des Beckenbodens
* Möglichkeit der Vielfältigkeit der Beckenbodenentspannung aufweisen
* Handouts zur Theorie um die einzelnen Themen nachlesen zu können
* Übungen welche einfach in den Alltag integriert werden können
* abgeschlossener Kurs um den Anspruch langsam steigern zu können
* ggf. Erreichbarkeit der Trainer bei Fragen und Unklarheiten
Was sind deine Erwartungen an ein Rückbildungsprogramm?