
24/06/2025
Hört sich an wie eine Frauen Wunder-Beere ❤️❤️
Hier gibt`s Infos über Alternative Monatshygiene.
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Ansbacher Straße 11B
Gunzenhausen
91710
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Eine Selbermacherin war ich schon immer, aber wie klappt das so richtig als Hauptjob? Schon mit meiner Großmutter war ich als Jugendliche auf Flohmärkten unterwegs, dann mit allerlei Selbstgebasteltem auf kleinen Kunsthandwerkerinnen-Märkten. Vor Jahren war ich auf der Suche nach Alternativen zur Monatshygiene, und bin auf Stoffbinden gestoßen. Die Erstausstattung von 10 verschiedenen meist ausländischen Herstellern war ein Reinfall. Nach drei Monaten waren 90% reif für die Tonne, entweder weil sie rau wie Schleifpapier waren, die verschiedenen Stofflagen zerknautscht waren oder Form und Material einfach unpraktisch waren. Da fing die Selbermacherin in mir Feuer. Ich nähte und testete Formen und Materialien. Jahrelang war ich die Probeträgerin und Freundinnen wurden soweit sie dafür offen waren versorgt. Als ich dann das perfekte Produkt hatte, entstand der Wunsch, alle Frauen mit so einem kuschlig, wohligem Gefühl in der Hose zu beschenken. ALMO, was für Alternative Monatshygiene steht, war geboren. Für mich war der Weg der Stoffeinlagen auch mein Weg zu mehr Weiblichkeit. Früher, also noch gar nicht so lange her, traute ich mich nicht einmal zu sagen, dass ich Stoffbinden verwende, denn das war uncool. Frau trug ja Tampons. Wenn ich einkaufen war, habe ich die Binden möglichst im Einkaufswagen versteckt, um sie dann nach dem Bezahlen schnell in meiner Tasche verschwinden zu lassen. Und jetzt steh ich mit Stoff-Slipeinlagen und Binden im deutschsprachigen Raum auf Märkten, Messen und passenden Veranstaltungen und ALMO wird in Läden zum Verkauf angeboten. Und ich bin soooo stolz auf meine ALMO. Da ist gar nix peinlich, ich weiß, dass ich kein stinkendes, knisterndes Plastik in der Hose habe. Kein Klebestreifen, der eh nur da klebt, wo er nicht kleben soll. Hier sehe ich dich schmunzeln, denn das kennst du sicher auch. Du kannst die Binden einfach in der Waschmaschine bei 90 Grad waschen, ohne sie vorher einzuweichen. „Wie, in meiner Waschmaschine?“ höre ich dich fragen, ja in der Waschmaschine, in der du auch deine Slips wäscht, wenn in der Mondzeit mal was daneben gegangen ist. Wahrscheinlich hast du vorher sogar per Hand das Gröbste rausgewaschen. ;-) Die Binden sind aus weicher BioBaumwolle und haben einen Auslaufschutz, der wasserdicht und trotzdem atmungsaktiv ist. Übrigens, weil ich es immer wieder gefragt werde, der Auslaufschutz knistert nicht. Es gibt auch Menstruationstassen. Da ich weder Tampon noch Tassenträgerin bin, kann ich nicht so viel drüber sagen. Aber von den Tassen habe ich schon viel Gutes gehört und du kannst als Backup zur Tasse ja eine Stoff-Slipeinlage verwenden ;-) Was mich immer wieder echt traurig macht ist, wenn ich Frauen auf meinen Märkten sehe, die gar keinen Zugang zu ihrer Menstruation haben. Sie kichern oder reden sehr abfällig über „das monatliche Übel“. Meist sagen sie, dass sie so froh sind, wenn sie „den Scheiß“ nicht mehr haben. Ich erlebe immer wieder, dass die Menstruation ein Tabu-Thema ist. So bringe ich mit meinen lustig bunten, kuschlig weichen Produkten und meiner frischen fröhlichen Art etwas Leichtigkeit zu den Frauen. 2016 kam ich dann, fast wie die „Jungfrau zum Kind“, zur Ausbildung zur Doula. Es hieß: Ina May Gaskin kommt nach Österreich zum Doula-Training, wie seit 10 Jahren in jedem Jahr. Ich wusste gar nicht wer sie ist: totale Aufregung in meinem Facebook Freundeskreis. Da Ina May schon über 70 ist, war nicht klar, ob es vielleicht das letzte Mal sein wird, dass sie aus Amerika anreist. Gut, ich habe mich informiert. Bei FB bin ich „zufällig“ 2016 in der Gruppe „Doula-Ausbildung 2016“ gelandet. Dort habe ich mir die Ausbildungsbeschreibung durchgelesen. Und schon war das nächste Feuer entfacht. Obwohl ich schon wusste, dass ich das will, hab ich noch eine Nacht drüber geschlafen und mich dann angemeldet zum Doula-Training bei der österreichischen Doula-Pionierin Angelika Rodler. Soooo verrückt: 1200km für ein WE in Österrreich. Aber ich kann euch sagen, jeder Kilometer hat sich gelohnt. Ich habe viele Einblicke in die derzeitige Geburtskultur bekommen, war bei 2 Geburten dabei, habe Ina May Gaskin, die berühmteste Hebamme der Welt und ganz viele tolle Frauen kennen gelernt. Mittlerweile nur noch Nebenberuflich bin ich Dorfhelferin und vertrete Mama`s in Stadt und Land und halte Haus, Hof, Kinder und Stall am Laufen, wenn Mütter krank sind. Alles was ich tue, wünsche ich jeder Frau: Eine Schulung in Hauswirtschaft und das Wissen, wie wertvoll es ist, u.a. ein selbstgekochtes warmes, wertvolles Mittagessen auf den Tisch zu zaubern Der Kontakt mit und die Versorgung von Nutztieren Wissen rund um die Geburt und die Verbindung zur Monatsblutung, zur Gebärmutter Stefanie Wagner
Frau ALMO