Die Waldfrauen

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Die Waldfrauen Wildkräutertouren und - Workshops Mein Garten- Eine Oase für wilde Kräuter und Pflanzen, Vögel, Insekten und Reptilien. Das ist mein Garten.

Erden durch Arbeiten im Garten, sich wohl fühlen, staunen und durchatmen.

Heute habe ich ein Oxymel hergestellt. Immunbooster. 1/3 des Glases mit Weißdornbeeren und Hagebutten füllen. 150 ml trü...
21/08/2025

Heute habe ich ein Oxymel hergestellt. Immunbooster.
1/3 des Glases mit Weißdornbeeren und Hagebutten füllen. 150 ml trüben Apfelessig und 150 ml Honig dazu geben. Schütteln, 3-4 Wochen ziehen lassen und immer mal schütteln. Vitamin C Bombe und Herz/Kreislaufregulierend

Königskerze (Verbascum thapsus)Braunwurzgewächse (Scrophulariaceae)Wunderschön und ich freue ich, dass sie jedes Jahr in...
09/08/2025

Königskerze (Verbascum thapsus)
Braunwurzgewächse (Scrophulariaceae)

Wunderschön und ich freue ich, dass sie jedes Jahr in meinem Garten wächst.

Standort:

Bevorzugt sonnige, trockene, nährstoffarme Böden

Typisch an Wegrändern, Böschungen, Schuttplätzen, Ruderalflächen

Meist einzeln, sehr auffällig durch hohen Blütenstand

Erntezeit:

Blätter: Mai–Juni (vor der Blüte)

Blüten: Juli–September (morgens an trockenen Tagen, nur geöffnete Blüten pflücken)

Wurzel: Herbst im 1. Jahr (seltener genutzt)

Verwendung in der Küche:

In der Küche kaum genutzt

Blüten können sparsam als Dekoration verwendet werden

Hauptsächlich Heilpflanze, nicht als Nahrungsmittel relevant

Heilwirkung:

Schleimlösend, reizlindernd, entzündungshemmend

Klassisch bei Husten, Heiserkeit, Halsentzündung

Blüten werden für Tee, Hustensirup oder Brusttee verwendet

Blätter äußerlich für Umschläge bei Wunden

Rezepte:

Königskerzenblüten-Tee (klassisch bei Husten):

1–2 TL getrocknete Blüten mit 200 ml heißem Wasser übergießen

10 Minuten ziehen lassen, abseihen (muss gut gefiltert werden, da feine Härchen reizen können)

2–3 Tassen pro Tag

Hausgemachter Hustensirup:

Frische Blüten mit Honig schichten, mehrere Wochen ziehen lassen, abseihen — löffelweise bei Reizhusten.

Verwechslung:

Mit Wolligem Honiggras oder anderen Königskerzenarten (meist unproblematisch, da ähnliche Wirkung)

Gefährlicher: Mit Fingerhut (Digitalis purpurea) — dieser ist stark giftig! Fingerhut hat aber glattere, glänzende Blätter und eine komplett andere Blütenform (glockenförmig, hängend).

Mythos & Volksglaube:

Im Volksglauben „Himmelbrand“ genannt: sollte Blitzschlag fernhalten

Wurde als Fackel oder Kerze genutzt — daher der Name „Königskerze“

Symbol für Licht & Schutz, oft in Johanniskräutersträußen gebunden

Warum ich mich für diesen Workshop entschieden habe?Und euch hier dieses Wissen weitergeben möchte?Schaut selber, was fü...
02/08/2025

Warum ich mich für diesen Workshop entschieden habe?
Und euch hier dieses Wissen weitergeben möchte?

Schaut selber, was für eine unglaubliche Frau Hildegard war und das in einer Zeit, in der es Frauen es sehr schwer hatten. Ein Vorbild, eine Inspiration!

Hildegard von Bingen (1098-1179)

war eine außergewöhnliche Persönlichkeit des Mittelalters, eine Benediktinerin, die als Universalgelehrte und Heilkundige wirkte. Sie war ihrer Zeit weit voraus und gilt als eine der ersten deutschen Ärztinnen, Naturwissenschaftlerinnen und Apothekerinnen.

Als Universalgelehrte:
Hildegard war nicht nur Äbtissin, sondern auch Dichterin, Komponistin, Philosophin und Theologin.
Ihre Werke umfassen theologische Schriften wie "Scivias" (Wisse die Wege), naturwissenschaftlich-medizinische Abhandlungen wie "Physica" (Naturkunde) und "Causea et Curae" (Ursachen und Behandlungen der Krankheiten) sowie zahlreiche Briefe und musikalische Kompositionen.
Sie beriet Könige, Kaiser und Päpste und unternahm Predigtreisen.
Ihr Denken war geprägt von einer tiefen Verbundenheit zur Schöpfung und dem Verständnis, dass alles Leben voneinander abhängt, eine Idee, die sie als "Viriditas" (Grünkraft) bezeichnete – die alles innewohnende Lebenskraft.

Ihre Kräuterwelt und Heilkunde:
Hildegard von Bingen sah den Menschen als Einheit von Körper, Geist und Seele. Ihre Heilkunde basierte auf einem ganzheitlichen Ansatz, der Naturheilkunde, gesunde Lebensführung, Fastenregeln und spirituelle Psychotherapie miteinander verband.

Kräuter und Naturheilmittel:
In ihrem Werk "Physica" beschrieb sie über 200 Pflanzen und deren Heilwirkungen. Sie nutzte nicht nur Kräuter, sondern auch Tiere, Edelsteine und Metalle in ihrer Therapie. Wichtige von ihr empfohlene Lebensmittel und Heilmittel sind unter anderem Dinkel, Fenchel, Edelkastanie und Galgant. Sie kategorisierte Pflanzen nach ihren Eigenschaften (wärmend, kalt, etc.) und berücksichtigte diese bei der Behandlung.

Ganzheitliches Konzept:
Ihre Heilkunde umfasste fünf Säulen zur Gesunderhaltung: die Seele nähren, sich gesund ernähren, die Abwehr stärken, sich regelmäßig entgiften und eine sinnvolle, regelmäßige Lebensführung.

Anwendungsmethoden:
Neben pflanzlichen Arzneien setzte sie auch Ausleitungsverfahren wie Aderlass und Schröpfen, Fasten, Schwitzbäder sowie Wärme- und Wasseranwendungen ein. Auch die seelische Reinigung durch Liebe, Hoffnung, Musik, Gebet und Meditation spielte eine zentrale Rolle.

Hildegards Wissen und ihre ganzheitliche Betrachtungsweise des Menschen sind bis heute von großer Bedeutung und finden in der modernen Naturheilkunde Beachtung.

'HildegardvonBingen

Pflege für unsere Hunde einfach, günstig selber machen!Welche/r HundebesitzerIn kennt das nicht? juckende Haut, Insekten...
01/08/2025

Pflege für unsere Hunde einfach, günstig selber machen!

Welche/r HundebesitzerIn kennt das nicht?

juckende Haut, Insektenstiche, heiße Sommertage

Mein TIPP:

Kräuterspray „Beruhigung & Pflege“

stoppt Juckreiz
unterstützt die Heilung
und kühlt

Zutaten:

200 ml Kamillen- oder Lavendeltee (abgekühlt)

1 EL Spitzwegerich-Tee ( eine Handvoll Spitzwegerich Blätter klein geschnitten, 6-8 Minuten kochen, abseihen und abkühlen lassen)

1 TL Apfelessig

Optional: 2 Tropfen Lavendelöl

Zubereitung:
Alles gut vermischen, in eine Sprühflasche füllen.
Haltbarkeit: ca. 1 Woche im Kühlschrank.

Vor Gebrauch schütteln!

DOST (Deutscher Oregano)Botanischer Name: Origanum vulgareFamilie: Lippenblütler (Lamiaceae)So lecker, gesund und auch d...
01/08/2025

DOST (Deutscher Oregano)
Botanischer Name: Origanum vulgare
Familie: Lippenblütler (Lamiaceae)

So lecker, gesund und auch dieses wundervolle Kraut schenkt uns Mutter Natur und du findest es oft ganz in deiner Nähe. Regional und saisonal schoont es deinen Geldbeutel!

Standort:
Magere, sonnige, trockene Wiesen, Waldränder, Böschungen.

Bevorzugt kalkhaltige, durchlässige Böden.

Sammelzeit:

Blätter: Mai–August
Blühendes Kraut: Juli–September (dann am gehaltvollsten)

Verwechslungsgefahr:

Mit Majoran (kultiviert, milder Geschmack) – keine echte Wild-Verwechslung.

Ähnlich können Thymian oder andere Lippenblütler wirken, aber kaum ernsthafte Verwechslung.

Heilwirkung:

Antibakteriell, krampflösend, schleimlösend, verdauungsfördernd, appetitanregend.

Innerlich bei Husten, Bronchitis, Magenbeschwerden.

Äußerlich in Bädern bei Muskel- und Gelenkschmerzen.

Verwendung in der Küche:

Würzkraut für Pizza, Pasta, Tomatensoßen, Fleischgerichte.

Intensiver als Majoran, daher sparsam dosieren.

Rezept – Oregano-Öl:
1 Handvoll frisches, blühendes Kraut zerkleinern, in ein Glas geben.
Mit gutem Olivenöl bedecken.
2–3 Wochen sonnig warm ziehen lassen, gelegentlich schütteln.
Abseihen und dunkel lagern.
Verwendung: zum Würzen oder als Brustöl bei Erkältung.

Mythos:

Schon im alten Griechenland galt Dost als Symbol der Freude – man pflanzte ihn auf Gräbern, um den Seelen Frieden zu schenken.

So viele tolle Weinblätter im Garten. Die musste ich dieses Jahr einfach wieder füllen🌿Das Rezept:Die Weinblätter blanch...
30/07/2025

So viele tolle Weinblätter im Garten. Die musste ich dieses Jahr einfach wieder füllen🌿
Das Rezept:
Die Weinblätter blanchieren.
Klein gehackte Zwiebeln schmoren, eine mittelgroße Tomate 🍅 klein hacken und zu den Zwiebeln geben etwas schmoren lassen, 2 Tassen Reis und eine Tasse Wasser dazugeben Salz, Pfeffer, Petersilie, Minze und einen Teelöffel Zucker, 2 Essloffel Tomatenmark ,2-3 Esslöffel Korinthen (ich habe Cranberries genommen),
Nach dem aufgehen kannst du die Masse in die Blätter einrollen.
Wenn alle gerollt sind in einen Topf geben, Wasser Oel Salz darüber geben, langsam ziehen lassen.

Guten Appetit wünsche ich dir.

Engelwurz (Angelica archangelica)Familie: Doldenblütler (Apiaceae)Weitere Namen: Angelikawurzel, Brustwurz, Heiligenwurz...
30/07/2025

Engelwurz (Angelica archangelica)

Familie: Doldenblütler (Apiaceae)
Weitere Namen: Angelikawurzel, Brustwurz, Heiligenwurzel, Erzengelwurz

Merkmale:

Wuchsform: Bis 2 m hohe, kräftige Pflanze

Stängel: dick, hohl, leicht rötlich

Blätter: 2- bis 3-fach gefiedert, mit großen, rundlichen Fiedern

Blüten: grünlich-weiß oder gelblich, in großen, kugeligen Dolden (Blütezeit: Juni bis August)

Geruch: aromatisch, würzig, leicht moschusartig

Verwechslung: mit dem giftigen Riesen-Bärenklau oder anderen Doldenblütlern – nur mit sicherer Kenntnis sammeln!

Inhaltsstoffe:

Ätherisches Öl (z. B. α-Pinen, Limonen)

Bitterstoffe (Angelicin, Archangelicin)

Cumarine

Gerbstoffe

Harze

Standort:

Feuchte, nährstoffreiche Böden

Flussufer, Gräben, feuchte Wiesen

Halbschattig bis sonnig

Ursprünglich in Nordeuropa heimisch, heute auch kultiviert

Verwendung in der Küche:

Stiele und junge Blattstiele: kandiert als Süßigkeit oder Tortendekor

Wurzel: für Liköre, Bitter oder Teemischungen

Samen: als Gewürz z. B. in Brot oder Kräuterschnaps

Achtung: nur sparsam dosieren wegen der intensiven Wirkung!

Verwendung in der Heilwirkung:

Verdauungsfördernd (Blähungen, Magenbeschwerden)

Appetitanregend

Krämpfe lösend

Schleimlösend bei Husten

Beruhigend bei nervöser Unruhe

Anwendung: als Tee, Tinktur, Badezusatz

Achtung: Lichtempfindlichkeit durch Cumarine möglich!

Erntezeiten:

Blätter: Frühling (April–Juni)

Blüten: Sommer (Juni–August)

Samen: Spätsommer (August–September)

Wurzel: Herbst (September–Oktober, im 1. Jahr)

Mythos und Geschichte:

Der Legende nach erschien einem Mönch der Erzengel Raphael und wies ihn auf die heilende Wirkung der Pflanze hin – daher der Name Angelica archangelica.

Im Mittelalter galt sie als „Schutzpflanze“ gegen Pest und böse Geister.

Ein Symbol für Stärke und göttlichen Beistand.

Rezept: Beruhigender Engelwurz-Tee

Zutaten:

1 TL getrocknete, fein geschnittene Engelwurzwurzel

250 ml heißes Wasser

Zubereitung:
Die Wurzel mit kochendem Wasser übergießen, 10–15 Minuten zugedeckt ziehen lassen, abseihen.

Anwendung:
1–2 Tassen täglich bei Verdauungsbeschwerden oder nervöser Unruhe trinken. Nicht dauerhaft anwenden!

Wilde Möhre (Daucus carota)Doldenblütler (Apiaceae)Volksnamen: Karotte, Mähre, Gelbrübe, Rüebli, MohrrübeDie Ururoma uns...
29/07/2025

Wilde Möhre (Daucus carota)
Doldenblütler (Apiaceae)
Volksnamen: Karotte, Mähre, Gelbrübe, Rüebli, Mohrrübe

Die Ururoma unserer heutigen Möhren.

Zauberhaft schön und so gesund!

Unsere Insekten suchen Schutz in ihren Körbchen und machen oft darin ein Nickerchen.

Merkmale:

Wuchsform: Zweijährige Pflanze, 30–120 cm hoch

Blätter: Gefiedert, ähneln der Kulturmöhre, zart und filigran

Blüten: Weiße Doldenblüten (Juni–September), oft mit einer dunkelroten bis schwarzen "Scheininsekten"-Blüte in der Mitte

Früchte: Mit feinen Häkchen, haften an Kleidung oder Fell

Wurzel: Spindelförmig, weißlich bis leicht gelblich, intensiv duftend nach Möhre

Inhaltsstoffe:

Ätherisches Öl (bis 1%)

Carotinoide (Beta-Carotin)

Gerbstoffe

Flavonoide

Vitamin B, C, E

Mineralstoffe: Kalium, Kalzium, Magnesium

Standort:

Bevorzugt magere, sonnige, trockene Wiesen, Wegränder, Böschungen

Häufig auf Brachflächen und kalkreichen Böden

Sammelzeiten:

Wurzel: Herbst im 1. Jahr (vor der Blüte)

Blätter: Frühjahr bis Frühsommer

Blüten: Juni bis September

Samen: Spätsommer bis Frühherbst (nach Verblühen der Dolden)

Verwendung – Heilwirkung:

Verdauungsfördernd, krampflösend

Harntreibend

Unterstützt Leber, Galle, Nieren

Samen wirken leicht aphrodisierend und menstruationsfördernd

Äußerlich bei Hautunreinheiten, Wurzel bei Ekzemen (als Breiumschlag)

Verwendung – Küche:

Junge Wurzeln roh oder gekocht als Gemüse

Blätter fein gehackt in Kräuterquark oder Suppen

Blüten dekorativ und essbar, z. B. als Salatgarnitur

Samen als aromatisches Gewürz (ähnlich wie Kümmel oder Dill)

Rezeptidee: Karotten-Wiesen-Suppe mit wilder Möhre

Zutaten:

2 junge Wurzeln der wilden Möhre

2 Karotten

1 kleine Zwiebel

1 EL Öl

500 ml Gemüsebrühe

1 Handvoll wilde Möhre-Blätter (frisch, fein gehackt)

Salz, Pfeffer, Muskat

Optional: 1 TL wilde Möhre-Samen (grob zerstoßen)

Zubereitung:

1. Zwiebel fein hacken, in Öl glasig dünsten.

2. Wurzeln waschen, würfeln und mitdünsten.

3. Mit Gemüsebrühe aufgießen, ca. 20 Minuten köcheln lassen.

4. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

5. Blätter und ggf. Samen untermischen, kurz ziehen lassen.

6. Wer mag, kann die Suppe pürieren oder stückig lassen.

Tipp: Mit essbaren Blüten der wilden Möhre dekorieren!

Mythos & Brauchtum:

In der Volksmagie galt die Wilde Möhre als Fruchtbarkeits- und Liebespflanze.

Die dunkle „Scheininsekten-Blüte“ wurde als „Auge der Göttin“ gedeutet – ein Symbol für Schutz und Überblick.

In früheren Zeiten wurde die Pflanze auch zur Geburtshilfe und zur Reinigung verwendet.

Gemeinsam unschlagbar. Die Karde und Artemisia annua.
27/07/2025

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Frühlingserwachen 🌱🌷🌿in Hagen
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Noch gibt es ein paar Restplätze 🧘
30/01/2025

Noch gibt es ein paar Restplätze 🧘

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11/01/2025

Die Wildkräutertouren 2025 habe ich für euch zusammengefasst 🌱Auf meiner Website werden die Veranstaltungen immer aktualisiert 💚

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