
29/07/2025
Psyche und Angst
Angst ist ein zutiefst menschliches Gefühl. Evolutionsbiologisch gesehen schützt sie uns vor Gefahren - sie sorgt dafür, dass wir aufmerksam bleiben, Risiken einschätzen und uns in Sicherheit bringen können. Problematisch wird Angst erst, wenn sie nicht mehr zur tatsächlichen Situation passt oder übermäßig stark wird. Dann kann sie unser Denken, Fühlen und Handeln bestimmen.
Anhaltende Ängste können sich in vieler Formen zeigen: ständiges Grübeln, innere Unruhe, körperliche Symptome wie Herzrasen, Brustenge oder Schlafstörungen. Manche Menschen entwickeln spezifische Ångste, andere leiden unter diffusen Sorgen oder Panikattacken ohne erkennbaren Auslöser. Oft entsteht ein Kreislauf: Die Angst nährt sich aus belastenden Gedanken, die wiederum die Angst verstärken.
Hier setzt Psychotherapie an. In meiner Praxis biete ich einen geschützten Rahmen, um die individuellen Hintergründe der Angst zu verstehen. Wir analysieren gemeinsam, welche Auslöser und Denkmuster dahinterstecken, wie die Angst erlernt wurde - und vor allem, wie sie sich Schritt für Schritt verändern lässt.
Ein wichtiger Bestandteil ist dabei die Vermittlung von Strategien, die helfen, Ängste zu regulieren. Dazu gehören zum Beispiel Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie, Achtsamkeit, Entspannungsverfahren oder die Arbeit an der persönlichen Haltung gegenüber
belastenden Gedanken. Ziel ist es nicht, Angst völlig auszuschalten - das wäre weder möglich noch sinnvoll. Vielmehr geht es darum, wieder handlungsfähig zu werden und Sicherheit im Umgang mit der eigenen Angst zu gewinnen. Wer versteht, was Angst auslöst, verliert einen Teil der Hilflosigkeit und gewinnt das Vertrauen in die eigene innere Stärke zurück.
Wenn du merkst, dass Ängste dein Leber stark beeinflussen, Iohnt es sich, Unterstützung anzunehmen. Ich begleite dich dabei mit Fachwissen, Erfahrung und Empathie - in deinem Tempo, mit Methoden, die zu dir passen.