29/09/2025
Heute ist der Tag der Endometriose 💛 – eine Erkrankung, die rund 1 von 10 Frauen betrifft.
Trotzdem vergehen im Schnitt 7–10 Jahre bis zur Diagnose, da die Symptome oft verharmlost oder übersehen werden.
💛 Bei der Endometriose siedelt sich Gewebe, das der Gebärmutterschleimhaut ähnelt, außerhalb der Gebärmutter an. Das kann viele Bereiche im Körper betreffen – z. B. Eierstöcke, Darm oder sogar die Lunge. Die Folgen sind oft starke, wiederkehrende Schmerzen im Unterbauch oder Rücken (auch außerhalb der Periode), manchmal auch ein unerfüllter Kinderwunsch. Viele Betroffene erleben dadurch eine deutlich eingeschränkte Lebensqualität und Belastungen im Alltag oder Beruf. Weil Endometriose so unterschiedlich verlaufen kann und viele Symptome möglich sind, wird sie auch das „Chamäleon der Gynäkologie“ genannt.
💛 Eine Heilung gibt es bislang nicht, doch es stehen viele Möglichkeiten zur Verfügung, um Beschwerden deutlich zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.
Dazu gehören Medikamente wie Hormonpräparate oder Schmerzmittel, Operationen (meist per Bauchspiegelung) bei denen die Herde entfernt werden & ergänzende Methoden wie Wärme, Bewegung, Ernährung, Stressbewältigung oder Akupunktur. Welche Behandlung passt, wird individuell entschieden – je nachdem, wie stark die Beschwerden sind, wo die Endometrioseherde sitzen und ob ein Kinderwunsch besteht.
💛 Was entscheidend ist: Symptome ernst nehmen, sich selbst ernst nehmen und ärztliche Hilfe einfordern!
Auch die Forschung arbeitet daran, bessere Diagnosemethoden und neue Therapieansätze zu entwickeln. Bis dahin bleibt Aufklärung der wichtigste Schlüssel.
💛 Wir unterstützen dich – als Teil des Gesundheitssystems ist es uns wichtig, für Bewusstsein zu sorgen und Mut zu machen, über Schmerzen zu sprechen. Wir beraten dich gern!
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