ISI - Institut für soziale Interaktion, Hamburg

ISI - Institut für soziale Interaktion, Hamburg Ein besonderes Anliegen von uns besteht darin, die Anwendung des Psychodramas für die psychosoziale Einzelberatung und - psychotherapie weiterzuentwickeln.

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Durch Erfahrung lernt man gut - Psychodrama

Institut für Soziale Interaktion·Montag, 6. August 2018

Unser Kernangebot in der Weiterbildung besteht aus Psychodrama, das zu den fundiertesten und wirkungsvollsten Verfahren im psychosozialen Bereich gehört. Seine Anfänge reichen bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts zurück, als es durch J. L. Moreno entwickelt wurde. Wir legen den Akzent auf eine Verbindung zwischen Psychodrama und Tiefenpsychologie. Das hat seinen Grund in einer guten Tradition. Sowohl Moreno als auch Grete Leutz und Reinhard Krüger stellen diese Verbindung her. Außerdem ist Psychodrama besonders geeignet, biographisch verschiedene Zeiten zu aktualisieren und so über erlebte Bewusstwerdung zu neuen Einsichten und Einordnungen zu kommen und in kreativen Schritten zu wachsen. Wir nehmen es als Herausforderung an, Psychodrama auf der Ebene der nach innen gerichteten Fragen als Verfahren zu reflektieren, uns dem Dialog mit anderen Verfahren zu stellen (z. B. Tiefenpsychologie, systemische Ansätze, Verhaltenstherapie) und auf eine praxisbezogenen Umsetzung und Anwendung unserer Weiterbildung hinzuzielen. Das didaktische Konzept wird so umgesetzt, dass jeweils psychodramatische Methoden bei der Erarbeitung der Themen zum Einsatz kommen und so ein breites Anwendungsrepertoire für die Erwachsenenbildung bereits in den Seminaren entsteht. Die Seminarsituation ist immer auch schon die kleine Ernstsituation, in der am Modell gelernt wird. Hier werden durchgängig Basismodelle wie Symbolisierungen, Arbeit mit Stühlen und Skulpturen und psychodramatische Basismethoden wie Rollentausch und Spiegeltechnik eingesetzt. Bereits in der Grundstufe werden Übungen zur gegenseitigen psychodramatischen Leitung angeboten. Wir verstehen Selbsterfahrung als das Angebot sich in den verschiedenen Rollen parallel auszuprobieren: als Gruppenmitglied (Soziometrie), auf der Bühne als Protagonist und als Antagonist und nicht zuletzt in der Rolle der eigenen psychodramatischen Leitung. Das frühe Ausprobieren gerade der Leitungsrolle führt zu mehr Erfahrung und Selbstsicherheit in der eigenen Anwendungspraxis. Psychodrama ist sowohl als Gruppenpsychotherapie anzuwenden als auch als interaktionelle Gruppenmethode, die sich für verschiedene Anwendungssfelder (z. B.: Coaching, Supervision, Training, Pädagogik, Beratung) eignet. Ein besonderes Anliegen von uns besteht darin, die Anwendung des Psychodramas für die psychosoziale Einzelberatung und - psychotherapie weiterzuentwickeln. Ein weiterer wichtiger Akzent in unserer Arbeit liegt auf der mehrperspektivischen Betrachtungsweise des Gruppenprozesses und der Einzelnen.