31/07/2025
Warum wir solche Anti-Erstickungshilfen nicht empfehlen:
Der Gedanke, ein Gerät entwickeln zu wollen, das im Ernstfall helfen kann, ist zweifellos gut gemeint.
Doch in einer akuten Notfallsituation – wenn ein Kind zu ersticken droht, man unter Schock steht, das Adrenalin steigt und jede Sekunde zählt – kommt es nicht nur auf das richtige Gerät, sondern vor allem auf sicheres, sofortiges Handeln an.
❗️ Das Problem:
Solche Geräte erfordern eine sachgerechte Anwendung, eine ruhige Hand und meist auch ein ruhig liegendes Kind.
Wer sich im Ernstfall ausschließlich auf ein solches Gerät verlässt, riskiert, dass wertvolle Zeit verloren geht, während das Kind in Lebensgefahr ist.
Zudem fehlen unabhängige, wissenschaftlich Studien zur Wirksamkeit.
Die Bedienung unter Stress ist fehleranfällig und kann die Situation verschlimmern.
Und das Suchen des Geräts, Zusammensetzen und die sachgerechte Anwendung (wer schon einmal versucht hat mit dem Esmarch-Handgriff eine Beatmungsmaske luftdicht aufzusetzen, weiß was ich meine) kostet zu viel Zeit!
💡 Was wirklich zählt:
👉 Sofort handeln mit bewährten Erste-Hilfe-Techniken wie u.a.
* Schulterschlag-Technik in Kopftieflage und Thoraxkompressionen bei Säuglingen im Wechsel.
* Heimlich-Handgriff (frühestens ab dem ersten Lebensjahr)
Diese Methoden sind direkt abrufbar, funktionieren ohne Hilfsmittel – und retten Leben. Diese lernst du einem (und natürlich auch unserem) Erste Hilfe am Kind Kurs.
Wie ist deine Meinung zu diesem Gerät? Hast du überlegt, dir solch eines zuzulegen? Oder hast du sogar eines zu Hause?
🗯️Erzähl gerne mal in den Kommentaren!