
25/09/2025
𝗡𝗜𝗣𝗧 𝗶𝗺 𝗙𝗼𝗸𝘂𝘀: 𝗗𝗮𝘁𝗲𝗻 𝘀𝘁𝗮𝘁𝘁 𝗕𝗲𝗳ü𝗿𝗰𝗵𝘁𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻
Der Nicht-invasive Pränataltest (NIPT) ist ein Bluttest bei Schwangeren. Er kann Hinweise auf bestimmte Chromosomenstörungen beim Kind geben – ganz ohne Eingriff in die Gebärmutter.
Seit seiner Einführung wird viel diskutiert:
❓ Wird der Test „zur Routine“ und damit zu oft gemacht?
❓ Führt er zu mehr riskanten Eingriffen wie Fruchtwasseruntersuchungen?
❓ Schränkt er die Entscheidungsfreiheit von Schwangeren ein?
❓ Oder verstößt er sogar gegen die UN-Behindertenrechtskonvention?
👉 Eine neue Stellungnahme von Prof. Dr. Bernd Eiben & Kolleg:innen (Frauenarzt 09/2025) zeigt auf Basis offizieller Daten:
✅ NIPT wird gezielt eingesetzt – nicht automatisch bei allen Schwangeren.
✅ Invasive Eingriffe wie Amniozentesen nehmen nicht zu, sondern bleiben stabil oder sinken.
✅ 94 % der Schwangeren fühlten sich durch die Beratung gut unterstützt.
✅ NIPT ergänzt das Ersttrimester-Screening, ersetzt es aber nicht.
✨ Fazit: Der NIPT stärkt die informierte Entscheidungsfreiheit – und die Debatte sollte mit Fakten geführt werden, nicht mit Befürchtungen.
Wir gratulieren unseren Experten Prof. Bernd Eiben und Prof. Jörg Schmidtke und ihrem Kieler Kollegen Prof. Michael Krawczik herzlich zu dieser wichtigen Veröffentlichung!