Ernährungspraxis Deutschland

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Sojasauce wird durch eine Fermentierung aus Sojabohnen, Weizen, Salz und Wasser hergestellt. Die Sojabohnen werden gedün...
23/09/2025

Sojasauce wird durch eine Fermentierung aus Sojabohnen, Weizen, Salz und Wasser hergestellt. Die Sojabohnen werden gedünstet, mit geröstetem und gemahlenem Weizen vermischt und anschließend mit Mikroorganismen angereichert. Die Trockenmaische wird mit Salzlake vermischt und in Fermentationstanks gelagert, in denen sie reift (mehrere Monate bis zu mehreren Jahren) und sich die Aromen entwickeln. Nach der Reifung wird die Sojasauce gepresst, gefiltert und pasteurisiert, um sie länger haltbar zu machen.

Sojasauce ist eine gute Quelle für Eiweiß und enthält verschiedene Vitamine und Mineralstoffe, allerdings aber auch viel Salz, was bei übermäßigem Konsum zu Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Nierenproblemen führen.

Sojasauce kann in Maßen gesund sein, da sie Proteine, Aminosäuren und Antioxidantien enthält – wegen des hohen Salzgehalts sollte sie jedoch sparsam verwendet werden.

Foto: ©freepik

Speiseöle enthalten empfindliche Fettsäuren, die auf Licht, Luft und Wärme reagieren. Werden sie falsch gelagert, verlie...
16/09/2025

Speiseöle enthalten empfindliche Fettsäuren, die auf Licht, Luft und Wärme reagieren. Werden sie falsch gelagert, verlieren sie an Geschmack und können ranzig werden.

Öle mit einem hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren (z.B. Leinöl, Nussöle) sind sehr empfindlich gegenüber Sauerstoff und reagieren schneller mit Licht und Wärme. Öle mit überwiegend einfach ungesättigten oder gesättigten Fettsäuren (z.B. Olivenöl, Kokosöl) sind stabiler und vertragen Raumtemperatur besser.

• Speiseöle für den Kühlschrank:
Nussöle (Walnuss-, Haselnuss-, Macadamiaöl), Leinöl, Hanföl, Weizenkeimöl, Kürbiskernöl (kaltgepresst, naturbelassen), Traubenkernöl, Distelöl

• Speiseöle NICHT für den Kühlschrank:
Olivenöl, Kokosöl, Raffinierte Öle (z. B. Rapsöl, Sonnenblumenöl, Avocadoöl), Sesamöl

Speiseöle sollte man dunkel lagern, luftdicht verschließen, dunkle Glasflaschen verwenden, von Wärmequellen (Herd, Heizung, direktes Sonnenlicht) fernhalten und den Flaschenhals und Verschluss regelmäßig reinigen.

Foto: ©fabrikasimf auf freepik

Darmentzündungen werden durch Infektionen (Bakterien, Viren, Parasiten), Autoimmunerkrankungen wie Morbus Crohn und Coli...
09/09/2025

Darmentzündungen werden durch Infektionen (Bakterien, Viren, Parasiten), Autoimmunerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa oder andere Ursachen ausgelöst.

Typische Symptome sind Bauchschmerzen und -krämpfe, Durchfall, Verstopfung, Übelkeit, Erbrechen, Fieber, Müdigkeit, Gewichtsverlust, Blähungen und Appetitlosigkeit.

Bei anhaltenden Beschwerden sollte immer ein Arzt aufgesucht werden, um eine genaue Diagnose stellen zu können und eine angemessene Therapie einleiten zu können.

Die Dauer einer Darmentzündung ist stark vom Auslöser und der Art der Entzündung abhängig. Bei einer viralen Magen-Darm-Grippe dauert es oft wenige Tage bis zu zwei Wochen. Eine chronische Darmerkrankung (Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa) ist nicht heilbar, jedoch durch Therapien dauerhaft kontrollierbar. Bei komplizierten Formen können Antibiotika oder chirurgische Eingriffe notwendig sein, womit die Heilungsdauer verlängert wird.

Was man selbst tun kann:
• Ernährung anpassen, indem man eine darmgesunde Ernährung mit viel Gemüse bevorzugt. Rohes Obst und stark verarbeitete Lebensmittel sollte man meiden.
• Nährstoffmangel ausgleichen, da es zu einem Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen kommen kann. In Absprache mit dem Arzt kann man mögliche Nahrungsergänzung zu sich nehmen.
Dehydratation vermeiden, indem man auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, z. B. mit Wasser und Kräutertees achtet.

Foto: ©stefamerpik auf freepik

Unter einem Dumping-Syndrom versteht man Beschwerden nach einer teilweisen oder vollständigen Entfernung des Magens. Es ...
02/09/2025

Unter einem Dumping-Syndrom versteht man Beschwerden nach einer teilweisen oder vollständigen Entfernung des Magens. Es entleert sich der Speisebrei schnell und sturzartig in den Dünndarm. Man unterscheidet zwischen dem Frühsyndrom (macht sich innerhalb der ersten 15 Minuten nach Nahrungsaufnahme bemerkbar) und dem Spätsyndrom (tritt erst ein bis vier Stunden nach den Mahlzeiten auf). Es kann zu starken Blutzuckerschwankungen und Kreislaufsymptomen wie Schwindel, Übelkeit, Herzklopfen und Schweißausbrüchen kommen.

Zur Therapie des Dumping-Syndroms gehören vorrangig spezielle Ernährungsregeln, wie z.B. eine ballaststoffreiche Ernährung und der Verzicht auf Zucker. In bestimmten Fällen werden aber auch Medikamente verabreicht oder bei schweren Fällen ein oprerativer Eingriff am Magen vorgenommen.

Nach unserem jährlichen Mitarbeitermeeting mit anschließendem Sommerfest (gemeinsam mit Medilog Hamburg Teinert) erwarte...
28/08/2025

Nach unserem jährlichen Mitarbeitermeeting mit anschließendem Sommerfest (gemeinsam mit Medilog Hamburg Teinert) erwartete uns bei unserem diesjährigen Sommerfest ein perfekter Mix aus Entspannung und Aktivität: Liegestuhl-Chillout 🍹 und / oder Kanufahren 🚣‍️ – bei einem super Sommerwetter auf der Bille ... und danach gings an den Grill 🥩.

Super Event für Geist ☺️ und Muckis 💪 – und ein hervorragendes Sieger-Team🏅

Ältere Menschen können schnell durch schlechtsitzende Zahnprothesen; Krankheiten des Magens oder Darms oder Arzneimittel...
26/08/2025

Ältere Menschen können schnell durch schlechtsitzende Zahnprothesen; Krankheiten des Magens oder Darms oder Arzneimittel, die den Geschmack verändern, in ein Untergewicht geraten. Laut der European Society for Clinical Nutrition and Metabolism gelten über 70-Jährige als untergewichtig, wenn sie einen Body-Mass-Index (BMI) von unter 22 haben. Wenn man innerhalb von sechs Monaten mehr als fünf Prozent seines Körpergewichts verliert, ist das ein Warnzeichen und muss beobachtet werden.

Viele Betroffene sind infolge von Untergewicht müde, schwach, anfälliger für Infektionen und für Probleme bei der Wundheilung und haben eine Mangelernährung. Hilfreich sind darum in erster Linie kalorienreiche Lebensmittel wie pflanzliche Öle, Eier, Nüsse und Sahne, die die Mahlzeiten gehaltvoller machen – ebenso aber auch Fischsorten wie Makrele und Lachs, Avocados und Käse.

Grundsätzlich sollten Lebensmittel mit genug Eiweiß wie Nüsse, Fleisch, Fisch, Eier, Milch- und Getreideprodukte sowie Hülsenfrüchte zu sich genommen werden, um Muskelmasse zu erhalten.

Foto: ©freepik

Für die Industrie ist Zucker nicht nur ein billiger Rohstoff, sondern dient auch als Geschmacksverstärker und Konservier...
22/08/2025

Für die Industrie ist Zucker nicht nur ein billiger Rohstoff, sondern dient auch als Geschmacksverstärker und Konservierungsstoff und wird für die Gärung von Alkohol eingesetzt. Versteckter Zucker in Lebensmitteln ist ein großes Problem. Viele verarbeitete Lebensmittel, die nicht als süß wahrgenommen werden, enthalten zugesetzten Zucker, der sich oft hinter verschiedenen Namen versteckt – z.B. Bezeichnungen wie „-ose“ oder „-sirup“. Unterschätzt werden Produkte wie Fruchtjoghurt, Ketchup, Salatdressings, Wurst, Fertiggerichte und sogar manche Brotsorten, die Zucker enthalten können.

Zu Zuckern und zuckerreichen Zutaten gehören: Saccharose; Dextrose; Raffinose; Glukose; Fruktosesirup oder Fruktose-Glukose-Sirup; Glukosesirup, Glukose-Fruktose-Sirup oder Stärkesirup; Karamellsirup; Laktose; Maltose oder Malzextrakt / Gerstenmalzextrakt

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt Erwachsenen, täglich nicht mehr als 25 bis 50 Gramm, also etwa sechs bis zwölf Teelöffel, freien Zucker zu verzehren. Das ist der Zucker, der Speisen und Getränken zugesetzt wird, sowie Zucker, der natürlicherweise in Honig, Sirup, Fruchtsäften und Fruchtsaftkonzentraten enthalten ist.

Foto: ©stockking auf freepik

Entgegen vieler Vorurteile beweist Gemüse-Tiefkühlkost Qualität. Vor allem dann, wenn das Gemüse direkt nach der Ernte s...
18/08/2025

Entgegen vieler Vorurteile beweist Gemüse-Tiefkühlkost Qualität. Vor allem dann, wenn das Gemüse direkt nach der Ernte schockgefroren wurde (sehr schnell bei minus 30 Grad). Das hat den Vorteil, dass sich nur kleine Eiskristalle in und zwischen den Zellen der Ware bilden – d.h. frisch geerntetes und sofort tiefgekühltes Gemüse behält außer der Konsistenz und des Geschmacks auch die Vitamine und andere wertvolle Inhaltsstoffe.

Die Vorteile von Tiefkühlgemüse:

• Es enthält oft sogar mehr Vitamine und Mineralstoffe als frisches Gemüse, da es direkt nach der Ernte schockgefrostet wird, was den Nährstoffverlust minimiert.
• Es ist lange haltbar und kann einfach zubereitet werden, ohne dass es vorher aufgetaut werden muss.
• Es kann gut portioniert werden, wodurch weniger Gemüse verschwendet wird.
• Es ist oft schon gewaschen, geschält und geschnitten und erleichtert dadurch die Zubereitung.
• Es gibt eine große Auswahl an Tiefkühlgemüse – einzelne Gemüse-Sorten oder Mischung verschiedener Gemüse.

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„Scharf“ ist keine eigene Geschmacksrichtung, sondern eine Reaktion des Körpers auf bestimmte Inhaltstoffe von Lebensmit...
12/08/2025

„Scharf“ ist keine eigene Geschmacksrichtung, sondern eine Reaktion des Körpers auf bestimmte Inhaltstoffe von Lebensmitteln. Diese enthalten chemische Stoffe, die eine Reaktion an den Schmerzrezeptoren der Mundschleimhaut auslösen und Endorphine freisetzen.

Scharfes Essen kann zwar gesundheitliche Vorteile haben (verdauungsanregend, entzündungshemmend, stimmungsaufhellend, antibakteriell, durchblutungsfördernd), allerdings auch gesundheitliche Nachteile wie Magenschmerzen, Sodbrennen, Verdauungsbeschwerden, Schleimhautreizungen, Kreislaufprobleme.

Wer scharf gewürzte Speisen maßvoll zu sich nimmt, muss normalerweise keine Befürchtungen haben, idealerweise profitiert man eher sogar von positiven Wirkungen. Der regelmäßige Verzehr von scharfem Essen ist unbedenklich, solange die Schärfe im Mund als angenehm empfunden wird.

Darauf sollte man aber dennoch achten:
• Die Schärfe langsam steigern, wenn man scharfes Essen nicht gewohnt ist.
• Wenn man merkt, dass es zu Beschwerden führt sollte man die Schärfe reduzieren oder ganz auf scharfes Essen verzichten.
• Bei zu viel Schärfe sind Milchprodukte, Sahne, Schmand oder auch Speiseöl hilfreich, um die Schärfe zu mildern.
• Hat man als Vorerkrankung Magenprobleme, Sodbrennen oder andere Verdauungserkrankungen sollte man eher auf Schärfe im Essen verzichten.

Foto: ©azerbaijan_stockers auf freepik

Schmand ist ein Sauermilchprodukt aus Sahne und Milchsäurebakterien, stichfest und einem Fettgehalt von mindestens 20 Pr...
08/08/2025

Schmand ist ein Sauermilchprodukt aus Sahne und Milchsäurebakterien, stichfest und einem Fettgehalt von mindestens 20 Prozent (oft sogar mehr) – im Gegensatz zu Sahne, die weniger Fett enthält.

Durch die Fermentation von Sahne mit Milchsäurebakterien hat Schmand einen säuerlichen Geschmack. Im Gegensatz zu saurer Sahne flockt Schmand beim Erhitzen nicht aus. Schmand wird oft mit saurer Sahne oder Crème fraîche verwechselt. Crème fraîche hat allerdings einen noch höheren Fettgehalt und ist cremiger, während saure Sahne weniger Fett enthält und flüssiger ist.

Schmand ist nicht unbedingt ungesund, aber auch nicht unbedingt besonders gesund. Er enthält zwar wichtige Nährstoffe wie Eiweiß, Kalzium und Vitamine, ist aber auch sehr fett- und kalorienreich. Wer eine Laktoseintoleranz oder eine Fettstoffwechselstörung hat, sollte Schmand nur in Maßen oder gar nicht konsumieren.

Foto: ©Freepik

Eine Diabetische Ketoazidose ist ein ein Notfall.Unsere Zellen gewinnen am leichtesten ihre Energie aus einfachen Kohlen...
05/08/2025

Eine Diabetische Ketoazidose ist ein ein Notfall.

Unsere Zellen gewinnen am leichtesten ihre Energie aus einfachen Kohlenhydraten, vor allem aus Glukose (Traubenzucker). Wenn aber nicht genug Zucker zur Verfügung steht, können z.B. Fettreserven angegriffen und abgebaut werden, um Energie zu gewinnen. Dadurch entstehen sogenannte Ketonkörper (Ketone). Steigen die Ketone im Blut überdurchschnittlich an, spricht man von Ketose. Zu viele Ketone machen das Blut sauer und führen zu einer akuten Übersäuerung (Azidose). Somit ist die Ketoazidose eine Überladung des Blutes mit Ketonkörpern, verbunden mit einer Azidose. Bei Diabetikern kann dies als Folge eines Insulinmangels auftreten.

Die Symptome einer Ketoazidose ist eine sehr tiefe, geräuschvolle Atmung („Kussmaulsche Atmung“), ein Acetongeruch in der Atemluft, häufiges Wasserlassen und starker Durst. Außerdem können noch Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Schläfrigkeit, Bewusstseinsstörungen und Apathie hinzukommen. Eine diabetische Ketoazidose ist immer ein Notfall, da die Betroffenen ins Koma fallen können. Jeder Diabetiker sollte daher darüber informiert sein, wie man die Symptome einer Ketoazidose erkennt und im Notfall richtig handelt, z.B. durch eine geeignete Insulininjektion.

Jod ist für den Körper lebensnotwendig. Der Körper kann es nicht selbst herstellen und nicht in größerer Menge speichern...
01/08/2025

Jod ist für den Körper lebensnotwendig. Der Körper kann es nicht selbst herstellen und nicht in größerer Menge speichern. Der größte Teil des Jods wird von der Schilddrüse benötigt, um die Schilddrüsenhormone Trijodthyronin (T3) und Thyroxin (T4) zu produzieren. Sie sind für den Energiestoffwechsel, das Wachstum der Organe, die Knochenbildung und die Entwicklung des Gehirns zuständig.

Chronischer Jodmangel kann zu einer Schilddrüsenunterfunktion führen, was häufig schleichend und schwer zu erkennen ist. Anzeichen für einen chronischen Jodmangel sind Antriebsschwäche und Lustlosigkeit; auffällige Müdigkeit; depressive Verstimmungen; Konzentrationsstörungen; ungewöhnlich langsamer Herzschlag; Gewichtszunahme; Verdauungsprobleme; Kälteempfindlichkeit (frieren); brüchige Haare; Veränderungen der Haut; Heiserkeit; Schluckbeschwerden; Atemprobleme.

Um einen Jodmangel zu vermeiden, sollten Lebensmittel wie Seefische und Meerestiere (Scholle, Seelachs, Kabeljau, Hering, Krabben) sowie Spinat bevorzugt zu sich genommen werden. Milch, Eier und Käse enthalten mehr Jod - da dem Tierfutter Jod zugesetzt wird. Jodiertes Salz ist eine gute Ergänzung. Da Jod aber bei langen Kochprozessen verdunstet, ist es als alleinige Jod-Zufuhr nicht ausreichend. Vor allem Veganer oder Vegetarier haben das Risiko eines Jodmangels, da sie auf Fisch, Eier und Milch verzichten.

Foto: ©lifeforstock auf freepik

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