21/05/2025
🙏 man kann es nicht oft genug teilen!
🌪️ Immer dann, wenn Medikamente und Therapiekonzepte, die den Markt überrollen, kaum dass sie eingeführt wurden..
🧚🏻♀️ Immer dann, wenn diese Medikamente als „innovativ“ und „gänzlich nebenwirkungsfrei“ angepriesen werden..
🥳 Immer dann, wenn Medikamente als Rundum-Sorglos-Lösung angepriesen und verteilt werden wie Smarties auf dem Kindergeburtstag..
🤔 Und vor allem: Immer dann, wenn Therapiekonzepte hinsichtlich ihres Wirkungsspektrums in der Theorie „zu schön“ sind als dass sie praktisch „wahr“ sein können..
. dann sollten wir sehr, sehr skeptisch werden.
Habt ihr’s schon mitbekommen? 👉🏻 Anfang Mai wurde eine Studie veröffentlicht, die die Ergebnisse aus drei Jahren Forschung und Marktbeobachtung veröffentlicht. Im Fokus: Librela, ein monoklonaler Antikörper, der den Nervenwachstumsfaktor NGF hemmt, und damit zur Schmerzlinderung oder bestenfalls zur gänzlichen Schmerzfreiheit von Hundepatienten beitragen soll. (Das Vergleichspräparat für Katzen nennt sich Solensia, funktioniert aber nach ähnlichen Prinzipien.)
💉 Librela verspricht eine umfassende Schmerztherapie – und ist darüber hinaus ultra praktisch für die Tierhalter:innen. Statt täglich mehrmals Schmerzmittel geben zu müssen, können sie alle paar Wochen in ihrer Tierarztpraxis vorstellig werden und die (nur vermeintlich) segensreiche Librela-Injektion verabreichen lassen.
Hier findet ihr die Veröffentlichung im englischsprachigen Original:
https://www.frontiersin.org/journals/veterinary-science/articles/10.3389/fvets.2025.1581490/full?fbclid=IwY2xjawKa26JleHRuA2FlbQIxMABicmlkETFtZ1FST0JpYVZZam5LMnB2AR5mnBLEKs_kZ-Kq93SbMtBvMwxtgVq-eJ8U6ISuZlKMGVcKt4Bmc-FshxNL2g_aem_pd50mWjajkvK5KR1taeqRg
Die Studie begann 3 Monate nach der europäischen Markteinführung von Librela im Mai 2021 und lief bis Dezember 2024. Die Ergebnisse sind – nicht nur ganzheitlich medizinisch und gewohnt naturheilkundlich-kritisch gedacht – erschütternd. ❌ So erschütternd, dass sich die FDA (Food and Drug Administration, US-amerikanische Behörde zum Schutz der öffentlichen Gesundheit) gleich nach Abschluss der Studie in einem offenen Brief an Tierärzte wandte, um diese auf die schwerwiegenden Risiken hinsichtlich der Entwicklung von neurologischen und muskulären Erkrankungen sowie von Skelettschäden aufmerksam zu machen.
Mit Hilfe einer so genannten Disproportionalitätsanalyse hatte die FDA die Häufigkeit gemeldeter Nebenwirkungen von Librela mit denen anderer Analgetika (Schmerzmittel) verglichen und war zu dem Schluss gekommen, dass folgende Erkrankungen und Schädigungen nach der Anwendung von Librela etwa 9x häufiger auftraten als bei anderen Schmerzmitteln:
- Bänder- und Sehnenverletzungen
- Knorpelerosionen (fortschreitende Zerstörung des Gelenkknorpels)
- Polyarthritis (entzündliche Veränderung mehrerer Gelenke)
- Frakturen (Knochenbrüche)
- Muskuloskelettale Neoplasien (Gewebsveränderungen im Bereich von Muskulatur und Skelettsystem)
- Septische Arthritis (akute, bakterielle Entzündung eines Gelenks)
Insgesamt stellte die FDA 18 unterschiedliche Sicherheitssignale fest, darunter mit besonderer Häufigkeit:
- Generelle Störungen des Bewegungsablaufs
- Neurologische Veränderungen
- Erkrankungen des Harnapparats (u.a. Inkontinenz)
Als besonders besorgniserregend stellte die Studie heraus, dass Nebenwirkungen, die mit der Gabe von Librela in Zusammenhang gebracht wurden, 20-mal häufiger gemeldet wurden bei anderen, bekannt nebenwirkungsträchtigen Schmerzmitteln. Librela steht somit im Verdacht, die eigentlichen Arthroseschmerzen durchaus lindern zu können, aber weitaus gravierendere, natürlich therapieresistentere Probleme hervorzurufen.
🚨 Funfact an dieser Stelle: Die Wirkprinzipien von Librela entstammen der Humanmedizin, wurden dort aber relativ schnell aufgrund der unerwünschten Nebenwirkungen und gravierender Sicherheitsbedenken vom Markt genommen.
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