Das Hospiz Luise in Hannover Kirchrode begleitet schwerstkranke und sterbende Menschen und ihre Zugehörigen.
05/08/2025
🌞Eine „kleine Auszeit“ gab es für die An- und Zugehörigen im : Bei alkoholfreien „Mocktails“ konnte man locker ins Gespräch kommen,🗨😊 über schöne Erinnerungen und um festzustellen, dass man in Tagen des Abschieds von geliebten Menschen nicht allein ist.🥲Entlastung ist das Ziel... erreicht!😀😉🎯Die Mitarbeitenden der Sozialarbeit hatten das Angebot initiiert. Sie wollen nun regelmäßig zu solchen Treffen einladen: „Wir hatten auf eine lauen Sommerabend gehofft. Aber unsere Deko hat geholfen, den Regen auszublenden und die Stimmung zu heben... 😉.“ Fazit: Wetter egal, Kontakt und Austausch gut = kleine Auszeit gelungen! 👍 ; ; ; ; ; ; ;
29/07/2025
✨Tod und Humor, geht das zusammen? Ja, unbedingt! 🥲Das zeigen 25 meisterhafte Karikaturen von Erik Rauschenbach, Til Mette und anderen bis zum 10. August in der Galerie in .😊 Sie zeigen: Tod und Humor, das hilft und kann neue Perspektiven eröffnen. Das hat auch die Abteilung "Hospiz- und Palliativwesen" im Hessischen Gesundheitsministerium erkannt und diese Karikaturenausstellung erstellen lassen. Sie ist bundesweit ausleihbar und macht aktuell Station in der metavier-Galerie in Hannover-Linden, Minister-Stüve-Straße 14. Wir vom freuen uns sehr, dass die Ausstellung in Kooperation von Hospiz, Ministerium und Galerie gezeigt werden kann, Öffnungszeiten s. metavier.de. Der Eintritt ist frei. ✨Highlight: Zum Abschluss am 10. August, 15.00h liest Tilmann Wittenhorst in der Galerie, bitte kommen! ; ; ; ; ; ;
15/07/2025
👏Das war Moonlight am Nachmittag! 🌙🌞Vielen Dank, liebe Adriana, Marla und Joel! Ihr habt mit euren wunderbar jazzzzigen Klängen große Freude bereitet!❣ Adrianas portugiesisch-brasilianischer Stimmklang und die Rythmen von Cello und Piano haben die Seelen verzaubert😍❣✨Die drei studieren an der Musikhochschule Hannover und sind zum Moonlight-Trio verschmolzen. Im Rahmen ihrer Live-Music-Now-Stipendien haben sie allen im die Jazzwelt ins Ohr gebracht: Damit geht das Benefizprogramm bis September in die Sommerpause, vielen Dank an Tatiana für die tolle Organisation! 👍🌻Wir freuen uns schon jetzt auf die Fortsetzung und wünschen allen Beteiligten weiterhin viel Erfolg! 😃👍 ; ; ; ; ; ; ;
11/07/2025
👏Mut gehört dazu: Mina Bäuerlein ist unterwegs, zufuß und mit dem Fahrrad - zu sich, zu anderen, zu den Antworten auf die großen Fragen des Lebens, mit und ohne Hund Lilly.🐕 Die Trauer- und Sterbebegleiterin war in einer Phase großer Lebensumbrüche "rückwärts" gepilgert. ✨🌻Im hat sie davon erzählt und aus ihrem Reisebuch gelesen, im erschienen. Warum rückwärts und warum pilgern? Auflösung im Buch!😁 ; ; ; ; ; ; ;
08/07/2025
🥰Von einer die auszog, das Leben zu küssen: Davon erzählt Mina Bäuerlein, "Die Rückwärtspilgerin" (Buchtitel). Die Trauer- und Sterbebegleiterin wagte es, sich in einer Zeit des Umbruchs auf den Weg zu machen, von München bis an die Nordsee, zufuß!👏 Arbeit, Wohnung und Besitz hat sie zurückgelassen und ist dafür mit reichlich Erfahrungen und Begegnungen beschenkt worden. Davon berichtet sie am Freitag, 11. Juli, ab 15.00h im Garten des ! Eintritt frei! Anmeldung erbeten, s. www.hospiz-luise.de/veranstaltungen😍Das Buch ist im Ovis Verlag erschienen. Mina Bäuerlein ist zur Zeit mit ihrem Fahrradcaravan und Hund in Niedersachsen unterwegs, www.ovis-verlag.de
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04/07/2025
🥲Das war ein schwerer Abschied! "Unsere" BuFDi/BFD-lerin Lia hat sich vom verabschiedet. Sie hat unser Team und viele Patient_innen und Gäste mit ihrer offenen freundlichen Art toll unterstützt👏, hat viele Ideen eingebracht, mit uns und ihnen Musik gemacht und uns inspiriert👍. Ihre tolle Merci-Danke-Packung ist ein Beispiel dafür😍! Liebe Lia, du wirst uns fehlen! ✨Wir wünschen dir alles Gute für deinen Weg🚶♀! Ein großes Danke vom ganzen Team an Dich💞❣!🥰 Und ja, man kann sein FSJ oder Bundesfreiwilligendienst bei uns machen, bei Interesse: ahd@hospiz-luise.de😉
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02/07/2025
👍😃Komm in unser ambulantes Team! 🚘😍Wir beraten und begleiten im Rahmen der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung SAPV schwerstkranke Patient*innen und deren Zugehörige vom aus🏠. Wenn Du mind. zwei Jahre schon als Gesundheits-, Kranken- oder gearbeitet hast - gerne mit Qualifikation , wenn du die Themen Sterben, Tod und Trauer nicht scheust und dich mit den👍Hospiz- und Palliativprinzipien identifizieren kannst, flexibel arbeiten möchtest und einen Führerschein Klasse B besitzt, dann bewirb dich bei uns! Denn in unserem APD-Team ist ab 1.10.25 (d)eine Stelle frei👍, TZ 20h oder mehr. Weitere Infos auf www.hospiz-luise.de/stellenangebote. ; ; ; ; ; ; ; ; ; ;
01/07/2025
🫶👍🥰 Das war sooo schön!✨Und wieder hat der "Draht nach oben" von Generaloberin Sr. Teresa geholfen, damit das Wetter gepasst hat: Warm, aber (noch) nicht heiß! 👍Viele Gäste kamen zu Begegnung und Austausch, zum Genießen und Freuen 😍! Der HPVN-Vorsitzende Dr. Rainer Prönneke hat uns zum 30jährigen Bestehen gratuliert, der Lions Club Hannover u.a. mit einem tollen Klangstuhl beehrt🥰Edin Bajric's blaue Lichtbilder waren eine echte Entdeckung, Lara & Esther eine Ohrenweide und die Kids vom Zirkus Salto sowieso der Hit!!!😎Dankedankedanke an alle, die an Vorbereitung und Orga beteiligt waren (Vinzenz-KH!!) aber noch mehr Dank an alle Gäste, die gekommen sind und unsere Arbeit dadurch unterstützt haben - win win! 😍Ein toller Erfolg - auch für unsere Spendenkasse. Es ist so schön, dass sich all das Engagement gelohnt hat! ✨🫶 ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ;
27/06/2025
😉👍Samstag, 28.6., ist es soweit: Bestes Wetter, bestes Sommerprogramm auf dem 30 Jahre Fest, 11-17.ooUhr!🥰Zum Genießen: Selbstgemachtes Eis, Kuchen, Salatbuffet, Waffeln, selbst gegrillte Würstchen 😉Zum Entdecken: Alphornblasen, Pop-Gesang mit Esther und Lara, Licht-Malerei mit Edin Bajric,👍 Zum Gewinnen: Mehr als 800 Tombolapreise! 😍Zum Nachdenken und Reden: Kurzandachten, Bank der Begegnung, Infostände; 😁Zum Rundum-Hören: ✨Klangstuhl erleben;😍 Zum Freuen: Tolle Keramik, Schnäppchen auf dem großen Flohmarkt, Kunsthandwerk✨🎩Zum Staunen: Zirkus Salto mit Akrobatik und Show!🫶 Das wird schön! - lauschige Plätze unter Bäumen: Sommer genießen! ✨ ; ; ; ; ; ; ; ; ;
24/06/2025
✨Heute, 24.6., ab 19.00h zu Gast im : Das älteste (30 Jahre) und das jüngste Hospiz (3 Monate alt) von Niedersachsen🏡, vertreten von deren Leiterinnen: Andrea Zimmermann (Mitte) für das und Margarete Vattes (re.) für das . Beide erzählen im "h1 Gespräch über Leben und Tod" vom Leben bis zuletzt, das in den Häusern ermöglicht wird. Zum Beispiel für die lange wohnsitzlosen Frank und Olaf - und wie sie ihre letzten Lebenstage in Würde verbringen konnten. Ab 26.6. auch auf youtube!😉 Mit dieser Folge endet die Serie der "h1-Gespräche über Leben und Tod". Vielen herzlichen Dank an das h1-Team vom ! Vielen Dank für dein und euer Interesse!👍Und auf ein Wiedersehen - bei Gelegenheit. ✨🥰😊
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23/06/2025
🥨🍾Start in die Praxis gelungen!🥰Die werdenden ehrenamtlichen Hospizhelferinnen und -helfer haben das Ende ihrer theoretischen Ausbildung gefeiert und den Start "begrillt". Damit geht ihr Befähigungskurs in die Praxis: Was sie gelernt, reflektiert und selbst erfahren haben über gutes Begleiten am Lebensende, das sollen sie nun unter Anleitung und Supervision umsetzen. ✨Wir vom wünschen allen Beteiligten viel Erfolg dafür! 🙃Und feiern mit euch gerne zusammen auch den Abschluss im November...😊👍Danke für eure Unterstützung!
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20/06/2025
💐Das wird schön!😍✨😍 ab 11.00h mitfeiern auf dem großen Hospiz Luise Sommerfest am 28. Juni! z.B. einen Dutch Oven oder Miele-Staubsauger gewinnen bei der , 🥰tolle Schnäppchen finden auf dem Flohmarkt, lecker Eis, Waffeln oder Wurst essen unter schattigen Bäumen, Artisti_nnen vom bestaunen... und 😉vieles mehr! Jeder Euro kommt der Hospizarbeit zugute. 🙃✨Herzlich Willkommen, Eintritt frei! 😉Danke an alle Helfer_innen und Unterstützer_innen!
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Vor mehr als 25 Jahren wurde das Hospiz Luise gegründet.
Von einem Wagnis (das) zum Beispiel (wurde)
Der Anfang war für uns ein Wagnis. So die Aussage unserer damaligen Generaloberin Sr. M. Isidora Hebenstreit, als die Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul in Hildesheim die Entscheidung traf: Ja, wir gründen das erste stationäre Hospiz in Niedersachsen. Ein Haus für 8 Patienten soll entstehen, denen wir mit unserer christlichen Grundhaltung begegnen, wo Körper, Geist und Seele in den Blick genommen werden, Fragen nach dem Sinn des Lebens ihren Platz finden und in dem die Themen Schmerztherapie und Symptomkontrolle ebenso im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen werden. Meine Vorgängerin, die damalige Ordensschwester Sr. Katharina-Maria Hanne war es, die schon Ende der 80er Jahre die Idee hatte, ein stationäres Hospiz zu gründen. Es gelang ihr, ihre Mitschwestern davon zu überzeugen. Als ein Einfamilienhaus neben dem Vinzenzkrankenhaus in Hannover Kirchrode zum Kauf angeboten wurde, war der Erwerb dieses Hauses der erste Schritt zur Verwirklichung dieser Idee. Ab dem 3. November 1994 sollten die ersten Patient*innen einziehen. Mit hohem persönlichem Engagement hat Sr. Katharina-Maria vom Beginn an das Hospiz in seinen ersten neun Jahren aufgebaut. Sie hat sich auch auf Landesebene für die Verbreitung und Verankerung der Hospizarbeit eingesetzt. Mit dem Austritt aus der Gemeinschaft der Vinzentinerinnen im Jahre 2003 hat Sr. Katharina Maria die Leitung des Hospizes abgegeben. Meine persönliche Begegnung mit dem Hospiz Luise begann im Juni 1994 mit einem vagen Hinweis auf die Initiative der Gründung eines stationären Hospizes in Hannover. Ich war neugierig geworden und so fuhr ich von Bremen nach Hannover und schaute mir die Baustelle des zukünftigen Hospiz Luise an. Die Gespräche mit Sr. Katharina-Maria, Sr. M. Alexandra und zwei weiteren späteren Kolleginnen bestärkten mich in dem Wunsch, hier zukünftig mitzuarbeiten und den Aufbau mit zu gestalten. Die Begleitung sterbender Menschen war für mich nicht neu. Ich hatte durch meine ambulante pflegerische Tätigkeit bereits viele Erfahrungen darin sammeln können und ich war bereit und willens, mich ausschließlich auf diesen Bereich pflegerischer Tätigkeit zu konzentrieren. Der Anfang war ein Wagnis für uns alle. Über die Einladung zum Eröffnungstag der offenen Tür stand damals ein Wort von der Ordensgründerin der Vinzentinerinnen der heiligen Luise von Marillac: „Ermutigen wir uns gegenseitig mehr durch unser Beispiel als durch Worte.“ Das bedeutete für uns im Miteinander vor allem voneinander zu lernen und uns mit unseren bisherigen Erfahrungen gegenseitig zu bereichern. Wir waren mit vielen Fragen konfrontiert, die auch für uns neu waren wie z. B. „Was braucht der einzelne Mensch am Lebensende?“ „Welche Sicherheiten können wir den Patienten geben, wenn sie bei uns aufgenommen werden mit Ihren An- und Zugehörigen?“. Das waren und bleiben wichtige Themen unserer Hospizarbeit. Später haben wir diese Erfahrungen zu gemeinsamen formulierten Zielen zusammen gefügt. Daraus ist unser Leitbild entstanden, später die Qualitätsarbeit und das Gütesiegel.
Der Anfang war ein Wagnis auch aus finanzieller Sicht. Mit dem Einzug der ersten Patient*innen im November 1994 gab es noch keine Regelfinanzierung, was für uns heute unvorstellbar ist. Es fanden zwar Gespräche mit den Kostenträgern statt, aber es gab nur Einzelfallentscheidungen auf der Basis der damaligen Tagessätze für Kurzeitpflege. Das änderte sich erst im Verlauf des Jahres 1995. Heute, 25 Jahre später, sind wir per Gesetz eine Einrichtung der Regelversorgung. Das bedeutet für uns eine große Sicherheit, aber keine vollständige Kostendeckung. Wir sind weiter auf tatkräftige Unterstützung und Spenden angewiesen. Ehrenamtliche Tätigkeit ist ein wichtiger Stützpfeiler unserer Arbeit im Hospiz. Schon im ersten Jahr nahmen die ersten im Hause geschulten Ehrenamtlichen ihren Dienst im stationären Hospiz Luise auf. In den vergangenen Jahren haben wir ehrenamtliche Begleitung und Unterstützung auch in der häuslichen Betreuung und in der Trauernachsorge etabliert. Auch bei der Vorbereitung und Durchführung zahlreicher Feste sowie bei der Pflege und Gestaltung unseres großen Gartens freuen wir uns über vielseitige und tatkräftige ehrenamtliche Unterstützung.
Ohne das Engagement Ehrenamtlicher, das erfahren wir tagtäglich, gäbe es weder stationäre noch ambulante Hospizarbeit. Neben aktiver ehrenamtlicher Unterstützung in unserem Alltag freuen wir uns seit Bestehen des Hauses über vielfältige ideelle und materielle Unterstützung. Bereits in unseren Gründungsjahren hat sich ein Freundeskreis gegründet, der durch regelmäßige Spenden unsere Arbeit unterstützt. Seit über 20 Jahren steht uns der Lions Club Hannover verlässlich zur Seite.
Die Mitarbeitenden des Kinderzirkus Salto, der regelmäßig bei unserem Sommerfest auftritt und mit einer Sachspende zur Versorgung der Patient*innen im stationären Hospiz beiträgt, sind uns ebenso treu wie die Frauen des Lady Circles mit Ihrer Unterstützung beim Küchenbuffet. Auch der Round Table Hannover engagiert sich jedes Jahr am Grill, um die gespendeten Würstchen lecker zuzubereiten und zu servieren. Darüber hinaus können wir uns über viele spontane Zuwendungen und Spenden freuen. Das Hospiz Luise war das erste stationäre Hospiz in Hannover und in Niedersachsen, dem bald weitere Gründungen folgten, die sich teilweise Rat und Anschauung bei uns holten. Wir waren und sind froh über ein Netzwerk von Kollegen und Gleichgesinnten in der Region und im Land, mit denen wir einen kollegialen Austausch pflegen. Persönlich erinnere ich mich nach 25 Jahren Hospizerfahrung an viele frohe, erheiternde aber auch traurige und schwere Situationen. Wir geben unseren Patienten die Zusicherung, dass wir bei Ihnen bleiben, auch wenn sich andere abwenden. Manchmal finden wir keine Möglichkeit auf Fragen zu antworten, Trost zu spenden oder schwierige Situationen aufzulösen, aber dann gehen wir nicht weg, sondern bleiben an der Seite des Patienten und seiner Angehörigen. Manchmal bleibt uns nur das gemeinsame Aushalten. Als überzeugter Christ habe ich die Möglichkeit, solche Situationen abzugeben, was ich als große Entlastung erlebe.
Ermutigen wir uns gegenseitig mehr durch unser Beispiel als durch Worte. Wir haben die Pionierphase, in der alle für alles zuständig waren, hinter uns gelassen. Wir haben Verantwortung aufgeteilt, Zuständigkeitsbereiche innerhalb des Hauses definiert und Strukturen geschaffen, die uns helfen, uns unseren Kernaufgaben intensiver zu widmen. Dadurch haben wir für Transparenz gesorgt, die wir in der Zusammenarbeit dringend brauchen. Wir sind eine große Institution geworden mit insgesamt 89 Mitarbeitenden aus Haupt- und Ehrenamt. Im Laufe dieses Wandlungsprozesses mussten wir uns von liebgewordenem Altem, von Gewohnheiten und scheinbar Selbstverständlichem verabschieden, was nicht immer leicht war. Dabei unterstützt haben uns regelmäßiger gemeinsamer Austausch in Dienstbesprechungen und Qualitätszirkeln, sowie Supervisionen und extern moderierte Workshops. Wir treffen dabei auch immer wieder auf die Frage: Wie lange kann und sollte man diese Aufgabe wahrnehmen? Wieviel Tod verträgt ein Mensch? Diese Fragen zu reflektieren ist und bleibt Aufgabe jedes einzelnen Mitarbeitenden, sie ist nicht allgemein zu beantworten.
Ermutigen wir uns gegenseitig mehr durch unser Beispiel als durch Worte Wir freuen uns, dass unsere Pionierarbeit für viele andere zum Beispiel wurde. Ich werde oft gefragt: Brauchen wir nicht noch mehr stationäre Hospize? Es fällt mir schwer, auf diese Frage mit einem eindeutigen „Ja“ zu antworten. Ich glaube wir brauchen vorrangig das, was auch vor 25 Jahren bereits wichtig war: Wir brauchen eine hospizliche Haltung in allen Bereichen und Einrichtungen, in denen Menschen begleitet werden und sterben. Und jede - jeder von uns braucht den Mut, sich mit dem Lebensthema Sterben und Tod auseinanderzusetzten. Ich glaube, dann werden auch Fragen nach mehr Hospizeinrichtungen nicht mehr im Vordergrund stehen, weil die Idee auch in anderen Einrichtungen leben kann. Ein fernes Ziel? Wir haben in den vergangenen 25 Jahren durch vielfältige Aktivitäten vielen Menschen Mut gemacht, sich diesen drängenden Fragen zu stellen und ich glaube, wir sind damit auf einem guten Weg. Wir sind mit diesen Anliegen nicht alleine, es gibt viele Gleichgesinnte in regionalen, landes – und bundesweiten Netzwerken und politischen Vertretungen. Abschließend möchte ich allen Schwestern von der Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul in Hildesheim DANKE sagen im Namen aller Mitarbeitenden aus dem Hospiz Luise für den Mut, den sie vor 25 Jahren hatten. Ich danke meiner Vorgängerin für die ersten Schritte, sowie den drei Generaloberinnen Sr. M. Isidora Hebenstreit, Sr. M. Hildegard Theinert und unserer derzeitigen Generaloberin Sr. M. Teresa Slaby mit ihren Ratsschwestern und der gesamten Verwaltung des Mutterhauses für die kontinuierliche und zuverlässige Unterstützung und ich danke für jedes Gebet. Nicht zuletzt gilt mein ganz persönlicher Dank jedem einzelnen Haupt – und Ehrenamtlich Mitarbeitenden. Ebenso danke ich meinen beiden Leitungskolleginnen Anja Bohlen-Bruchmann und Maike Dudek für ihren Einsatz für das Haus und seine Weiterentwicklung. Dank an Ute Reimann für den Aufbau des Ehrenamtlichen Dienstes, der Trauerarbeit und ihren Einsatz auf Landesebene. Sie alle tragen mit Herz und Hand dazu bei, dass das Hospiz Luise weiter ein lebendiger Ort des Lebens im Angesicht des Todes ist. Ich bin sehr dankbar mit diesem Team das Hospiz Luise zu leiten und freue mich auf die Herausforderungen der Zukunft. „Ermutigen wir uns gegenseitig mehr durch unser Beispiel als durch Worte“