Mentalize me

Mentalize me MBT-SSV: Mentalisierungs-Basiertes Training für Jugendliche mit Störungen im Sozialverhalten Was ist Mentalisierung?

Störungen des Sozialverhaltens sind im Kindes- und Jugendalter sehr häufig. Die Diagnose wird dann vergeben, wenn Kinder oder Jugendliche wiederholt die Rechte anderer verletzen, sei es durch Wegnahme oder Zerstörung von Eigentum oder durch die körperliche Verletzung anderer. Häufig gibt es darüber hinaus Autoritätsprobleme in Schule, Ausbildung und in der Familie. Viele Jugendliche mit der Diagnose entwickeln sich später zu verantwortungsvollen Erwachsenen, bei 50% besteht aber das Risiko einer Chronifizierung. Zur Behandlung der Störung des Sozialverhaltens für 12-17jährige wurde an unserem Institut die Mentalisierungs-Basierte-Therapie-SSV (MBT-SSV) entwickelt. Diese Therapie strebt eine gezielte Steigerung der Mentalisierungsfähigkeit im gesamten Familiensystem an und bezieht neben den Kindern und Jugendlichen ebenso die Eltern mit ein. Die Mentalisierungsfähigkeit ermöglicht uns, sich selbst und andere Menschen als fühlende und denkende Wesen vorstellen zu können. Diese Vorstellungen bilden die Grundlage, um die Motive für das eigene Verhalten oder das der anderen zu verstehen. Mittlerweile gilt diese Fähigkeit als Schlüsselfaktor für unsere psychische Gesundheit, wohingegen eine Mentalisierungsschwäche mit einer Vielzahl von psychischen Problemen zusammenhängt. Die Forschungen der letzten Jahre konnten zeigen, dass Mentalisierungslücken auch für die Probleme bei Kindern und Jugendlichen mit Störungen im Sozialverhalten (SSV) mitverantwortlich sind. Eine MBT-SSV dauert etwa 12 Monate und umfasst neben einer Psychoedukation, sowohl Einzelsitzungen mit den Jugendlichen als auch Familiensitzungen mit den Eltern. Die gezielte Förderung der Mentalisierungsfähigkeiten dient als direkte Lösungsstrategie für die alltäglichen Probleme der Jugendlichen. Die MBT-SSV am Institut für Psychosoziale Prävention kurz zusammengefasst:

Dauer: 12 Monate

Aufbau:
• 6 Gruppensitzungen (jeweils für die Jugendlichen und die Eltern): Psychoedukation
• 30 Einzelsitzungen mit dem Jugendlichen
• 10 Familiensitzungen (14-täglich)

Ziel: Förderung der Mentalisierungsfähigkeiten und damit verbunden die Verbesserung der aktuellen Symptomatik

Zur Wirksamkeitsuntersuchung der MBT-SSV führen wir aktuell eine Studie durch, für die wir interessierte Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 12-17 Jahren und deren Eltern suchen. Weitere Informationen zur Studie finden Sie hier und auf unserem Flyer . Für Fragen oder Informationen zur MBT oder Anmeldung:

Sekretariat / Ambulanz:
Martina Rohrmann
Telefon: (+49) 06221-56-4701

Dipl.-Psych. Thorsten-Christian Gablonski
E-Mail: Thorsten-Christian.Gablonski@med.uni-heidelberg.de
Telefon: (+49) 06221-56-5662

Adresse

Bergheimer Straße 54
Heidelberg
69115

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Störungen des Sozialverhaltens sind im Kindes- und Jugendalter sehr häufig. Die Diagnose wird dann vergeben, wenn Kinder oder Jugendliche wiederholt die Rechte anderer verletzen, sei es durch Wegnahme oder Zerstörung von Eigentum oder durch die körperliche Verletzung anderer. Häufig gibt es darüber hinaus Autoritätsprobleme in Schule, Ausbildung und in der Familie. Viele Jugendliche mit der Diagnose entwickeln sich später zu verantwortungsvollen Erwachsenen, bei 50% besteht aber das Risiko einer Chronifizierung. Zur Behandlung der Störung des Sozialverhaltens für 12-17jährige wurde an unserem Institut die Mentalisierungs-Basierte-Therapie-SSV (MBT-SSV) entwickelt. Diese Therapie strebt eine gezielte Steigerung der Mentalisierungsfähigkeit im gesamten Familiensystem an und bezieht neben den Kindern und Jugendlichen ebenso die Eltern mit ein. Was ist Mentalisierung? Die Mentalisierungsfähigkeit ermöglicht uns, sich selbst und andere Menschen als fühlende und denkende Wesen vorstellen zu können. Diese Vorstellungen bilden die Grundlage, um die Motive für das eigene Verhalten oder das der anderen zu verstehen. Mittlerweile gilt diese Fähigkeit als Schlüsselfaktor für unsere psychische Gesundheit, wohingegen eine Mentalisierungsschwäche mit einer Vielzahl von psychischen Problemen zusammenhängt. Die Forschungen der letzten Jahre konnten zeigen, dass Mentalisierungslücken auch für die Probleme bei Kindern und Jugendlichen mit Störungen im Sozialverhalten (SSV) mitverantwortlich sind. Eine MBT-SSV dauert etwa 12 Monate und umfasst neben einer Psychoedukation, sowohl Einzelsitzungen mit den Jugendlichen als auch Familiensitzungen mit den Eltern. Die gezielte Förderung der Mentalisierungsfähigkeiten dient als direkte Lösungsstrategie für die alltäglichen Probleme der Jugendlichen. Die MBT-SSV am Institut für Psychosoziale Prävention kurz zusammengefasst: Dauer: 12 Monate Aufbau: • 6 Gruppensitzungen (jeweils für die Jugendlichen und die Eltern): Psychoedukation • 30 Einzelsitzungen mit dem Jugendlichen • 10 Familiensitzungen (14-täglich) Ziel: Förderung der Mentalisierungsfähigkeiten und damit verbunden die Verbesserung der aktuellen Symptomatik Zur Wirksamkeitsuntersuchung der MBT-SSV führen wir aktuell eine Studie durch, für die wir interessierte Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 12-18 Jahren und deren Eltern suchen. Weitere Informationen zur Studie finden Sie hier und auf unserem Flyer . Für Fragen oder Informationen zur MBT oder Anmeldung: Sekretariat / Ambulanz: Sabrina Bayer Telefon: (+49) 06221-56-4701 M.sc. Psych. Sophie Hauschild E-Mail: Sophie.Hauschild@med.uni-heidelberg.de Telefon: (+49) 06221-56-5662