28/07/2025
Luisa Groß studiert „Physician Assistance“. Im Klinikum Heidenheim ist sie damit Pionierin, denn der medizinische Studiengang, der Inhalte aus Medizin, Naturwissenschaften, Management und diversen Praktika kombiniert, ist erst seit kurzem in Deutschland etabliert.
An ihrer Hochschule in Aalen gehört Luisa zum ersten Jahrgang überhaupt, der den Bachelor zum „Physician Assistant“ absolviert. Pro Semester hat sie eine dreiwöchige Praktikumsphase. In ihrem fünften Semester hat sie ein Praktikum in der Zentralen Notaufnahme im Klinikum Heidenheim gemacht.
„Vor dem Studium zum Physician Assistant habe ich bereits eine Pflegeausbildung abgeschlossen“, sagt Luisa. „Medizin und Pflege faszinieren mich schon immer.“ Das Studium schließt mit dem Bachelor ab und dauert insgesamt acht Semester. Ähnlich wie im Medizinstudium wird medizinisches Fachwissen vermittelt, dazu kommen Module wie Gesundheitsrecht und -management. Physician Assistants entlasten Ärztinnen und Ärzte, verbessern die Patientenversorgung und tragen zur Effizienzsteigerung im Gesundheitssystem bei.
In der Zentralen Notaufnahme übernimmt Luisa Groß Aufgaben wie die Erstaufnahme der Patienten (Anamnesegespräch und körperliche Untersuchung), Ultraschall-Untersuchungen, Wundversorgung mit Wundnaht, Versorgung mit Cast-Schienen bei Brüchen oder Dokumentationsaufgaben am PC.
Die Tätigkeit gefällt ihr so gut, dass sie sich über ihr bereits beendetes Praktikum hinaus nun noch einmal wöchentlich als Werkstudentin einbringt.
„Die Mischung aus Diagnostik, Patientenversorgung und interdisziplinärer Zusammenarbeit, die vor allem in der Notaufnahme zu spüren ist, machen das Studium zum Physician Assistant und die Tätigkeit als Werkstudentin für mich so besonders“, so ihr Fazit.