21/06/2025
Leute, wir müssen uns mal unterhalten:
In letzter Zeit sind einige Besitzer mit ihren Hunden in meine Praxis gekommen, die bereits sehr deutliche Ausfallerscheinungen (vorallem in der Hinterhand) hatten. Diese entstehen in den meisten Fällen nicht von heute auf morgen. Bei einigen dieser Fälle war ich sogar quasi der erste Ansprechpartner, ohne dass bisher ein Tierarzt aufgesucht wurde. Diese Hunde müssen auch dringend einem Tierarzt vorgestellt werden, damit man (ggf. sogar gemeinsam) einen "Fahrplan" erstellen kann. Und auch medikamentös müssen sie vernünftig eingestellt werden. Bitte achtet auf Anzeichen von Schmerzen bei eurem Hund und lasst dies rechtzeitig von eurem Tierarzt und/oder Physio abklären. Wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist, kommt man nur sehr viel schwieriger wieder aus dem Teufelskreis raus. Zudem scheint es neuerdings auch in Mode zu sein, dass man sich versucht im Ersttermin soviel wie möglich für zuhause zeigen zu lassen. Diese Menschen sehe ich danach meistens nie wieder. Ich weiß, dass Tierarzt und Physio teuer sind und gebe auch gerne Hausaufgaben auf, aber das alleine nach einem Termin wirds nicht bringen. Vorallem wenn die Hunde schon so sehr neurologisch auffällig sind. Ich sammle gerade viel Video- und Bildmaterial, damit ich euch bei einem Abendvortrag zeigen kann auf was für Anzeichen ihr achten solltet.
Den Checkup beim Tierarzt macht man für gewöhnlich einmal ihm Jahr zur Impfung, ich würde euch immer empfehlen eure Hunde auch jährlich (besser noch halbjährlich) bei der Physio vorzustellen. So kann man kleine Blockaden und Anderes gleich behandeln und gleich gegensteuern, sodass ihr mit euren Hunden ganz viel glückliche Zeit verbringen könnt 🤗