09/07/2021
Medical Training Hund
Für uns Tierheilpraktiker und auch für Tierärzte ist es unglaublich wichtig, dass unsere Patienten gut und gerne bei der Behandlung mitarbeiten.
Das hat einfach zur Folge, dass wir alle entspannt und ordentlich arbeiten können.
Wichtig ist, dass der Hund schon gewohnt ist, dass er überall angefasst wird. Wenn er sonst nie an der Pfote angefasst wird ist es für ihn gleich doppelt so schwer, wenn er dort Schmerzen hat.
Deshalb ist ein anständiges Medical Training sehr wichtig!
Wir fangen das Training in einer entspannten Situation auf der Couch oder im Körbchen an. Hier kuscheln wir den Hund ganz normal und schauen zwischen durch mal in die Ohren oder die Zähne.
Anschließend wird ganz normal weiter gekuschelt.
Wichtig ist, dass ihr das schon direkt mit eurem Welpen anfangt. So wird das „in die Ohren schauen“ zu einer Art Kuschelroutine.
Ziel der ganzen Angelegenheit ist, dass wenigstens ihr alle Körperteile von eurem Hund anfassen und „untersuchen“ könnt.
Wenn das in der entspannten Situation klappt, dann fangt an es beim Spazieren gehen einzubinden.
Ein wichtiges Kommando für das Medical Training ist das „Hopp“. Die Tiere sollen auf das Kommando hin überall hochspringen. Sei es ein Baumstamm, die Couch, ein Tisch oder sogar ein Gegenstand mit rutschiger Oberfläche.
Das Wichtigste im medical Training kommt hier wieder zum Tragen: Es muss zum normalsten der Welt werden!
Wenn euer Tier so weit ist, dass ihr alles mit ihm machen könnt, dann kommt gerne bei uns in der Praxis vorbei. Wir nehmen uns die Zeit, euren Welpen, Angsthund oder normalen Hund an unsere Praxis zu gewöhnen, ohne dass etwas Schlimmes passiert.
Der Hund soll im besten Fall die Praxis als Spaß-Spielplatz verknüpfen, in der es immer Spielzeug und Leckerchen gibt.
Also: gerne auch mal bei uns vorbeikommen, ohne dass die Fellkugel etwas hat.