22/08/2025
Anzeige | Als ich 11 Jahre alt war, war ich auf meiner ersten Klassenfahrt. Zu der Zeit wurde ich stark gemobbt. „Dicker Sentaklaus“ haben sie mich genannt und mir auf Klassenfahrt, als ich geschlafen habe, heimlich einen angebissenen Apfel in den Mund geschoben, mich dabei fotografiert und vorgeführt.
Dies ist nur eine von vielen Erfahrungen, die mir heute noch im Herzen wehtun, wenn ich daran denke.
Ich habe mich damals geschämt, die Schuld bei mir gesucht und mich lange nicht getraut, es meinen Eltern zu sagen.
Als ich irgendwann den Mut dazu hatte, tat es einfach so gut zu wissen: Ich bin nicht allein damit. Ich darf um Hilfe bitten. Meine Eltern sind für mich da, kümmern sich – und ich weiß noch, wie meine Mama sagte:
„Es hat nichts mit dir zu tun, mein Herz. Es sagt mehr über die anderen aus als über dich.“
Heute bin ich erwachsen, aber die Kids da draußen kämpfen immer noch mit Mobbing und dann kommt noch Cybermobbing dazu.
Für mich als Mama ist es so wichtig, nicht nur für mein eigenes Kind da zu sein, sondern auch für andere Kinder.
Mobbing hört vielleicht nie ganz auf, aber wir können unsere Kinder begleiten, sie in ihrem Selbstwert stärken, für sie da sein – und laut werden, wenn so etwas passiert.
In der Story verlinke ich euch Anlaufstellen zu diesem Thema, vielleicht unterstützt es euch.
In Liebe Senta