
09/05/2025
DiGA sind digitale Medizinprodukte, die von Ärztinnen oder Psychotherapeutinnen verschrieben werden können – ähnlich wie ein Medikament. Sie sollen Patient*innen bei der Behandlung von Erkrankungen unterstützen – etwa durch Übungen, Tagebücher oder therapeutische Module per App oder Webanwendung.
Warum DiGAs sinnvoll sind:
• Sie fördern die Selbstwirksamkeit der Patient*innen
• Sie ermöglichen orts- und zeitunabhängige Unterstützung
• Sie ergänzen therapeutische Maßnahmen in der Praxis
• Ihre Wirksamkeit ist durch Studien nachgewiesen
• Sie sind offiziell zugelassen und werden von der Krankenkasse übernommen.
Ein Beispiel aus der Praxis:
Die DiGA NeuroNation unterstützt Menschen mit kognitiven Einschränkungen – z. B. nach Long Covid, Schlaganfall, beginnender Demenz usw.
Durch gezielte digitale Übungen werden Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Logik und Problemlösefähigkeiten trainiert.
Ich durfte im up-Podcast – dem Podcast rund um Therapie und Praxis () – über Chancen und Herausforderungen von DiGAs sprechen. Dabei erkläre ich auch, wie Patientinnen Zugang zu einer DiGA bekommen und wie wir als Therapeutinnen sie bestmöglich unterstützen können.
Im Zuge meiner Bachelorarbeit vor drei Jahren habe ich mich intensiv mit digitalen Gesundheitsanwendungen beschäftigt – umso mehr freue ich mich, dass ich meine Erkenntnisse nun auch im Gespräch mit dem Team von up teilen durfte.
Die Folge erscheint am Mittwoch, 15. Mai.