09/10/2025
🧬 Zellspannung? Mikrostrom wirkt genau hier!
Unsere Zellen sind kleine bioelektrische Kraftwerke. Ihre „Batterie“ ist das Ruhemembranpotenzial – eine elektrische Spannung zwischen Zellinnerem und -äußerem, typischerweise etwa –70 mV. Dieses Potenzial ist essenziell für Stofftransport, Reizweiterleitung und Zellregeneration.
⚡ Was passiert bei Dysfunktionen?
Verletzungen, Entzündungen oder chronische Belastung können dieses sensible Gleichgewicht stören. Die Folge: reduzierte Zellaktivität, gestörter Ionenfluss – Regeneration wird gehemmt.
👉 Hier setzt Mikrostrom an:
Durch gezielte Impulse im Mikroamperebereich kann die gestörte Zellspannung repolarisiert werden. Studien zeigen: Mikrostrom kann den Ionenhaushalt (v. a. Kalium, Natrium, Calcium) modulieren und damit die zelluläre Homöostase fördern.
🔬 Wissenschaftlicher Kontext:
Bereits Cheng et al. (1982) zeigten, dass Mikrostrom in der Lage ist, ATP-Synthese zu stimulieren – ein Prozess, der eng mit der Aufrechterhaltung des Membranpotenzials verknüpft ist. Spätere Studien (z. B. Iijima & Takahashi, 2021) deuten auf modulierende Effekte auf Zellspannung und Schmerzleitung hin.
🧠 Take-home:
Mikrostrom „lädt“ das Gewebe nicht auf – er reguliert, indem er das Membranpotenzial unterstützt. Subsensorisch, präzise, biophysikalisch.
💬 Hast du Fragen zur Zellspannung und Mikrostrom? Schreib sie in die Kommentare!
🔗 Wissenschaftliche Quellen (für internes Nachhalten oder LinkedIn):
- Cheng, N., Van Hoof, H., Bockx, E., et al. (1982). The effects of electric currents on ATP generation, protein synthesis, and membrane transport in rat skin. Clinical Orthopaedics and Related Research, 171, 264–272.
- Iijima, H., & Takahashi, M. (2021). Efficacy of microcurrent therapy for musculoskeletal pain: A systematic review and meta-analysis. Pain Practice, 21(2), 207–225. https://doi.org/10.1111/papr.12958