31/07/2025
Die Vorstellung, die letzte Ruhe inmitten der Natur zu finden, ist für viele Menschen tröstlich – besonders für jene, die sich zeitlebens der Natur verbunden fühlten und den Gedanken schätzen, wieder Teil des natürlichen Kreislaufs zu werden.
Die Tree of Life Bestattung greift genau diesen Gedanken auf: Dabei wird die Asche eines verstorbenen Menschen in einem jungen Baum – einem sogenannten „Lebensbaum“ – weitergetragen. Dieses besondere Konzept steht sinnbildlich für den Kreislauf des Lebens: Aus dem Tod entsteht neues Wachstum, und die Erinnerung bleibt lebendig.
Nach der Trauerfeier und Einäscherung in Deutschland wird die Asche ins europäische Ausland überführt. Dort wird sie in eine spezielle Vitalerde eingebracht, in der ein Setzling des gewünschten Baumes gepflanzt wird.
Zur Auswahl stehen zahlreiche Baumarten, darunter Eiche, Buche, Ginko, Birke, Ahorn oder japanische Zierkirsche – die Entscheidung richtet sich nach den persönlichen Vorlieben und dem geplanten Standort.
In einem Zeitraum von sechs bis zwölf Monaten durchwurzelt der Baum die Erde vollständig und nimmt die Asche in seinen natürlichen Kreislauf auf. Im Anschluss wird der baumfeste Setzling an die Angehörigen übergeben – zur Pflanzung im eigenen Garten oder in einem Bestattungswald bzw. Lebensgarten.
Wichtig zu beachten:
Die Übergabe des Baumes erfolgt erst nach sechs bis zwölf Monaten. In dieser Zeit müssen Angehörige auf einen konkreten Gedenkort verzichten. Zudem ist der Baum – wie jedes Lebewesen – Umwelteinflüssen wie Sturm, Krankheiten oder Schädlingen ausgesetzt. Auch die Standortwahl sollte gut überlegt sein: Ein Baum wächst über Jahrzehnte und lässt sich später nicht ohne Weiteres versetzen.
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