13/04/2020
UM SICH SELBST ENTFALTEN ZU KÖNNEN BRAUCHT ES EIN STOP
Viele Menschen sind das Fliehen so sehr gewöhnt, dass es uns gar nicht auffällt, eher einfach normal zu sein scheint. Bis vielleicht jetzt?
Vielleicht kennst Du selbst die Aussage von Dir:
„Ich muss hier weg?“,„Ich halte es hier nicht aus?“, „Ich fühle mich hier nicht wohl?“ usw.
Es ist eine Flucht, die wir im Außen tätigen wollen, jedoch ist es die Flucht vor unserem Inneren.
Wir versuchen vor fast allem, was uns schmerzlich berührt zu fliehen.
Man könnte es auch ein Ausweichen nennen, ein Umgehen oder ein Vermeiden, aber es bleibt doch eine Flucht. Denn es bestimmt darüber, welche Wege wir im Leben beschreiten können.
Wir befinden uns so oft , meist unbemerkt auf unseren Fluchtwegen.
Auf der „Flucht“ sind wir in ständiger Eile. Man kann sich kein Verweilen leisten. Denn wir wollen ja nicht eingeholt werden, und wir schauen nicht zurück wovor wir fliehen.
Zum Hinschauen bräuchte es ein Anhalten, ein Spot. Aber meistens tun wir es erst dann, wenn es keinen anderen Ausweg mehr gibt.
So wie jetzt vielleicht in unserer Zeit.
Wir fliehen vor schmerzlichen Erfahrungen.
Wir fliehen vor Konfrontationen.
Wir fliehen vor unangenehmen Gefühlen.
Wir fliehen vor dem Leid in der Welt.
Weil wir fliehen, sind wir manipulierbar.
Man bietet uns im Alltagsleben bisher viele Fluchtmöglichkeiten, Erlebnisangebote, die zu kurzfristigem Wohlfühlen führen.
Das Fluchtangebot ist groß und es ist für jeden immer etwas dabei.
Wir können uns endlos im Aussen verlieren.
Und wären wir wirklich glücklich, würden wir viel weniger im Aussen konsumieren. Das ist nicht unbedingt gewünscht.
Was uns aber trotzdem immer begleitet, ist die innere Sehnsucht anzukommen, selbst wenn wir meist nicht wissen, wo wir eigentlich ankommen wollen.
Wir glauben, wenn wir die richtigen Menschen finden, jene die zu uns gehören, könnten wir endlich ankommen. Aber das ist ein Trugschluss.
Der MENSCH bei dem Du ankommen willst, bist DU selbst und der ORT an dem Du ankommen willst, ist in DIR.
Aber dafür ist wirklich ein Anhalten, ein Umdrehen notwendig. Beim Anhalten kannst Du dem ins Auge schauen, wovor Du fliehst. Es ist notwendig, dass Du Deine schmerzlichen Erfahrungen in Dir neu betrachtest und annimmst.
Du kannst dies freiwillig tun und aus Mitgefühl dem Kind gegenüber welches Du einmal warst.
Es ist meist unsere wirkliche Aufgabe hier in diesem LEBEN; Anzukommen, um die zu SEIN, die wir wirklich sind.
Nun haben viele ungewollt die Möglichkeit dazu, möge sie jeder nutzen.
Ich unterstütze sehr gern mit meiner ganzen Achtsamkeit, wenn Du magst und reiche Dir meine haltende Hand.
Herzlichst Sabine
www.sabinepersak.com
kontakt@sabinepersak.com