
24/09/2025
Auf Reisen ins Unbewusste: Leichtfüßig rauchfrei 😉
Neulich habe ich spaßeshalber meine Füße in viel zu große Holzschuhe gestellt. Für ein Foto nett – aber schon nach kurzer Zeit war klar: Damit kann man nicht wirklich gehen. Sie sind zu schwer, zu unhandlich, sie passen einfach nicht.
So ähnlich ist es auch mit manchen Gewohnheiten. Eine Zeit lang begleiten sie uns – manchmal jahrelang. Sie geben uns Pausen, Trost oder das Gefühl von Zugehörigkeit.
Für viele war das Rauchen genau so ein Begleiter: ein vertrautes Ritual, das Sicherheit versprach oder kleine Lücken füllte.
Doch irgendwann merkt man: Dieser Begleiter ist überflüssig geworden. Er passt nicht mehr zum eigenen Leben, er bremst mehr, als dass er trägt und man möchte ihn loswerden.
Oft spricht man dann von „Suchtbekämpfung“ – mit dem fast sicheren Gefühl, dass es schwer sein wird. Denn gegen einen alten Begleiter zu kämpfen kostet viel Kraft. Und: wer kämpfen muss, kann auch verlieren.
Aber wie wäre es, wenn man das Rauchen als etwas sieht, das einmal wichtig war, jetzt aber nicht mehr passt?
Dann könnte man es verabschieden – so wie Schuhe, die einmal Schutz und Halt gaben, jetzt aber zu groß und schwer geworden sind. Sie haben ihren Zweck erfüllt, doch nun stehen sie im Weg. Also stellt man sie ab und geht weiter – leichter, freier.
Es klingt vielleicht zu einfach – und doch ist es ein Prozess. Denn schon die innere Haltung, das Rauchen nicht als Feind zu bekämpfen, sondern bewusst zu verabschieden, verändert etwas im Kopf.
Rauchfrei sein heißt nicht, einen Kampf zu gewinnen – sondern Ballast ablegen und sich wieder leichtfüßig auf den Weg zu machen.