
21/08/2025
Übelkeit und Erbrechen gehören zu häufigen und belastenden Symptomen in der Palliativversorgung.
Sie beeinträchtigen die Lebensqualität erheblich, nehmen Energie und können auch zu Angst oder Appetitverlust führen.
Die Ursachen sind vielfältig – sie reichen von Nebenwirkungen bestimmter Medikamente über Stoffwechselstörungen bis hin zu mechanischen Faktoren oder psychischer Belastung.
Im Rahmen der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ist es unser Ziel, Übelkeit und Erbrechen frühzeitig zu erkennen und individuell zu behandeln. Dabei setzen wir verschiedene Maßnahmen ein:
- Ursachenanalyse:
Gemeinsam mit Ärzt:innen und Pflegefachkräften suchen wir nach der zugrunde liegenden Ursache, um gezielt helfen zu können.
- Medikamentöse Behandlung:
Je nach Ursache stehen unterschiedliche wirksame Medikamente zur Verfügung, die das Symptom lindern oder ganz beseitigen können.
- Ernährung und Alltagstipps:
Kleine, leichte Mahlzeiten, bestimmte Getränke oder auch Veränderungen in der Essensumgebung können hilfreich sein.
- Psychosoziale Unterstützung:
Übelkeit belastet nicht nur körperlich, sondern auch seelisch. Gespräche, Begleitung und Entlastung sind deshalb ein fester Bestandteil unserer Arbeit.
Durch diese individuelle und ganzheitliche Herangehensweise können wir im Rahmen der SAPV vielen Menschen helfen, ihre Beschwerden deutlich zu lindern – und damit ein Stück Lebensqualität zurückzugeben. 🌿