Reise zur Ganzheit

Reise zur Ganzheit Heilpraktikerin beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie Termine nach Vereinbarung
spirituelle Körperpsychotherapie

Wie gebe ich ein Feedback, sodass es auch ankommen kann beim Gegenüber
21/11/2025

Wie gebe ich ein Feedback, sodass es auch ankommen kann beim Gegenüber

Feedback geben: Feedback ist das Futter für Fortschritt Oscar Wilde sagte einst „Ich möchte die Kritik ein Schaffen aus Geschaffenem nennen“ und verwies damit schon früh auf die Kernfunktion heutiger Feedbackgespräche. Denn Feedback geben bedeutet eine Rückmeldung auf eine erbrachte Leistun...

Burn out - was kann ich tun, wie erkenne ich es, ....
19/11/2025

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Tipps zur Burnout-Prävention: So geht's: 1. Finden Sie heraus, was Ihnen wirklich wichtig ist. 2. Zur Selbstreflexion gehört, sich zu fragen: Gibt es Situationen oder Aufgabenstellungen, die mein Gefühl der Überforderung triggern? Wer sich seiner Triggerpunkte bewusst ist, kann dafür sorgen, da...

19/11/2025

Das Leben kann nur dann wirklich lebenswert sein, wenn man sich selbst etwas wert ist.

© Lilli U. Kreßner - Lillis Autorenseite 🧡

(Erstveröffentlichung auf dieser Seite: 01.09.2022)

Selbstzweifel verwandeln
17/11/2025

Selbstzweifel verwandeln

In dieser Episode von The Mindful Sessions widme ich mich, Sarah Desai, dem Thema Selbstzweifel – einem Gefühl, das in einer Zeit von Social Media, ständigen...

Vergebung
16/11/2025

Vergebung

Es kamen mehrere liebe Anfragen, ob ich nicht etwas über Vergebung schreiben könnte.

Ich habe sie gelesen, nachgespürt, und dann – wie es oft geschieht – war die Nacht mein Lehrer.
Wieder einmal wachte ich um 3:15 Uhr auf. Diese Stunde, in der die Welt noch schläft, in der die Stimmen des Tages verstummen und die Wahrheit klarer spricht. Ich blieb einen Moment liegen, lauschte dem Rhythmus meines Atems, spürte die Dunkelheit um mich herum – und wusste: Das ist ein guter Zeitpunkt für die richtigen Worte:

" Die Älteste saß am Feuer, ihre Gestalt kaum mehr als ein Schatten in der flackernden Glut. Die Nacht war still, nur der Wind zog leise durch das trockene Gras, als wollte er lauschen. Um sie herum saßen jene, die gekommen waren, um zu hören, um zu verstehen – um einen Weg zu finden aus dem, was sie gefangen hielt.

Eine junge Frau hob den Kopf. Ihr Blick war fest, doch in den Tiefen ihrer Augen lag das Echo eines Schmerzes, der nicht vergehen wollte. Ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern, als sie fragte:
„Wie?“
Nicht: Warum. Nicht: Muss ich?
Sondern Wie?

Wie vergibt man?
Wie lässt man los, wenn die Vergangenheit sich in die Haut gegraben hat wie eine alte Narbe?
Wenn das Herz sich weigert zu öffnen, aus Angst, erneut zu brechen?

Die Älteste neigte den Kopf, als würde sie in ihren Worten etwas erkennen, das sie selbst einst gefragt hatte. Dann hob sie die Hand, ließ den Blick über den Kreis gleiten und sprach:
„Vergebung ist kein einzelner Schritt. Sie ist kein Wort, das du sagst und dann für immer getan ist. Sie ist ein Weg, und er führt durch das, was du am meisten fürchtest.“
Die Stille legte sich um die Runde wie ein dunkler Mantel.
„Manchmal beginnt dieser Weg, wenn die Wunde noch offen ist, wenn du jede Faser deines Wesens darum kämpfen spürst, sich zu verschließen, um nicht wieder verletzt zu werden. Wenn der Körper noch die Erinnerung trägt, als wäre sie gestern geschehen. Wenn die Seele in der Stille immer wieder flüstert:
‚Ich kann nicht. Noch nicht. Vielleicht nie.‘“

Ein Funke sprang aus dem Feuer, stieg auf und verglomm in der Weite der Nacht.
„Und doch gibt es einen Punkt,“ fuhr sie fort, „an dem die Last schwerer wird als die Wunde selbst. Einen Punkt, an dem du spürst, dass es nicht mehr das Vergangene ist, das dich quält, sondern dein Festhalten daran.

„Dann beginnt Vergebung. Nicht als ein plötzlicher Entschluss, oder als eine große, heroische htoßzügige Geste. Sondern als ein vorsichtiges Sich-Öffnen.“
Sie nahm einen Zweig und zeichnete Kreise in die Erde.

„Doch lasst mich euch sagen, was Vergebung nicht ist.“
Ihr Blick ruhte auf den Gesichtern derer, die zuhörten.
„Vergebung bedeutet nicht, dass du das Unrecht gutheißt.
Sie bedeutet nicht, dass du klein beigibst oder vergisst.
Sie bedeutet nicht, dass du schweigst oder dich beugst.
Vergebung bedeutet, dass du dich selbst nicht länger im Schatten dessen hältst, was war.
Dass du deine Freiheit höher stellst als den Schmerz.“

Ein leiser Wind strich durch das Gras. Jemand bewegte sich unruhig.
„Aber was, wenn es keine Wiedergutmachung gibt?“ fragte eine Stimme aus dem Dunkeln.
Die Älteste nickte.
„Manchmal bedeutet Vergebung, dass du akzeptierst, dass es keine Gerechtigkeit geben wird.
Dass kein Wort, keine Tat das Geschehene ungeschehen machen kann.
Dass du die Hoffnung darauf loslassen musst.
Und doch gibt es einen Moment, der alles verändert.
Den Moment, in dem deine Seele begreift:
‚Ich bin mehr als diese Wunde.‘

Den Moment, in dem du spürst, dass du den Schmerz nicht länger mit dir tragen musst. Dass du das unsichtbare Seil durchtrennen kannst, das dich an die Vergangenheit fesselt. Und dass in dieser Loslösung keine Niederlage liegt – sondern deine größte Freiheit.

Ihre Stimme war ruhig, aber in ihr lag eine Kraft, die bis in die Knochen ging.
„Vielleicht beginnt Vergebung genau dort, wo du dein eigenes Herz sanft in die Hände nimmst und flüsterst:
‚Es ist genug. Ich wähle mich. Ich wähle das Leben.‘
Und dann, langsam, heilt etwas, das unheilbar schien. Und aus der Narbe wird nicht nur eine Erinnerung – sondern ein Tor. Ein Tor, durch das Licht fällt.“

Sie schwieg für einen Moment, ließ ihre Worte sinken wie Samen in fruchtbare Erde. Dann fuhr sie fort.
„Vergebung ist ein Prozess. Ein sanftes, manchmal schmerzhaftes Lösen der Knoten, die sich um deine Seele gelegt haben.“

Ein junger Mann hob den Kopf.
„Aber was, wenn ich nicht weiß, wo ich anfangen soll?“
Die Älteste lächelte leise.
„Es gibt Wege dorthin. Vielleicht nicht sofort. Aber Schritt für Schritt.“

Sie hob eine Hand und zählte mit den Fingern.
Erkenne deinen Schmerz an. - Vergebung beginnt nicht mit Nachsicht, sondern mit Ehrlichkeit. Mit dem Mut, hinzusehen, wo es wehtut. Ohne das Eingeständnis des Schmerzes bleibt Vergebung eine Hülle ohne Halt.

Erkenne die Illusion der Kontrolle - Wir halten an Wut und Schmerz fest, weil wir glauben, dass sie uns schützen. Aber das tun sie nicht. Sie halten uns nur fest.

Lasse den Wunsch nach Wiedergutmachung los. - Vielleicht wartest du darauf, dass der andere bereut. Dass er sagt: ‚Es tut mir leid.‘ Aber was, wenn das nie geschieht? Dann bleibt nur eine Wahl: Dich selbst aus der Kette zu befreien.

Werde Zeuge deiner eigenen Geschichte. - Vergebung ist nicht nur ein Loslassen – sie ist eine Rückkehr zu dir selbst. Dein Schmerz hat dich verändert. Aber er muss nicht bestimmen, wer du wirst.

Wähle den Frieden – immer wieder. - Vergebung geschieht nicht über Nacht. Sie ist eine Entscheidung, die du triffst – und oft wiederholen musst. Und irgendwann spürst du, dass auch deine Emotionen friedlich sind. Sie brauchen länger als der Wille zur Vergebung. Aber irgendwann ziehen sie nach.

Finde ein Ritual des Loslassens. - Schreibe einen Brief und übergib ihn dem Feuer. Flüstere deinen Schmerz in einen Stein und wirf ihn ins Wasser. Atme tief ein und sage: ‚Ich gebe es frei.‘ Denn Vergebung ist nicht nur ein Gedanke – sie will gefühlt werden.

Dann fiel Stille über die Runde.
Die Älteste ließ den Schlüssel einen Moment in ihrer Hand ruhen, als würde sie selbst sein Gewicht prüfen.
Dann blickte sie auf, sah in die Augen derer, die gekommen waren, um zu verstehen.

„Vergebung ist keine Tür, die sich mit einem einzigen Schritt öffnet. Sie ist eine Schwelle. Ein Übergang. Und jeder geht ihn in seiner eigenen Zeit.“

Sie neigte den Kopf, ließ ihre Stimme sanft in die Nacht sinken.
„Aber eines Tages… wirst du spüren, dass etwas anders ist. Dass die Vergangenheit nicht mehr an dir zerrt. Dass dein Herz nicht länger in den alten Geschichten gefangen ist. Dann wirst du wissen: Du hast die Tür geöffnet.“

Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht, kaum mehr als ein Hauch.
„Und wenn du hindurchgehst… wirst du nicht mehr die sein, die zurückblickt. Sondern die, die nach vorne tritt.“

Mit einer sanften Bewegung ließ sie den Schlüssel in die Erde gleiten, zwischen Feuer und Schatten, zwischen dem, was war, und dem, was noch kommt.

Dann hob der Wind ihn auf – und trug ihn fort in die Nacht."

Ich wünsche euch einen wunderschönen Sonntag
Eure Sonia Emilia Rainbow

Foto: Nikole Krischak

15/11/2025

Wie gehe ich mit Ablehnung von anderen um?

Wenn mich jemand ablehnt, hat das was mit dem anderen zu tun und nicht mit mir

Egal was die anderen denken, du bist absolut gut

Der Umgang mit Ablehnung erfordert emotionale Akzeptanz, Selbstreflexion und den Aufbau von Resilienz.
Die folgenden Schritte und Strategien können helfen, mit Zurückweisung umzugehen:

1. Gefühle zulassen und anerkennen
Es ist wichtig, sich die Gefühle von Enttäuschung, Traurigkeit oder Frustration zu erlauben, anstatt sie zu unterdrücken. Ablehnung tut weh, und es ist menschlich, so zu empfinden. Diese Emotionen auf gesunde Weise auszudrücken – sei es durch Reden, Schreiben oder Sport – hilft bei der Verarbeitung.

2. Die Situation objektiv betrachten
Versuchen Sie, einen Schritt zurückzutreten und die Ablehnung so objektiv wie möglich zu bewerten.
Nicht persönlich nehmen: Eine Ablehnung sagt oft mehr über die ablehnende Person oder die Umstände aus als über Ihren persönlichen Wert.
Fakten prüfen: Hat die Ablehnung spezifische Gründe (z.B. im Jobkontext, wo ein anderer Kandidat besser passte) oder ist es eine generelle Zurückweisung?

3. Aus der Erfahrung lernen
Jede Ablehnung ist eine Chance zum Lernen.
Analyse: Überlegen Sie, ob es Bereiche gibt, in denen Sie sich verbessern können, z.B. bei Bewerbungen oder in sozialen Interaktionen.
Feedback einholen: Wenn möglich und angemessen, fragen Sie nach konstruktivem Feedback, um in Zukunft besser vorbereitet zu sein.

4. Selbstwertgefühl stärken
Ablehnung kann am Selbstvertrauen nagen. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Stärken, Erfolge und die positiven Aspekte Ihres Lebens. Positive Selbstgespräche können helfen, negativen Gedanken entgegenzuwirken.

5. Unterstützung suchen
Sprechen Sie mit vertrauenswürdigen Freunden, Familie oder bei Bedarf mit einem Therapeuten über Ihre Gefühle. Ein unterstützendes Umfeld kann Halt und Sicherheit bieten.

6. Fokus verlagern und neue Möglichkeiten suchen
Lenken Sie Ihre Energie auf andere Bereiche oder neue Ziele.
Ablenkung: Gehen Sie Aktivitäten nach, die Ihnen Freude bereiten und Ihr Wohlbefinden fördern.
Resilienz entwickeln: Machen Sie sich bewusst, dass Rückschläge zum Leben gehören und Sie die Kraft haben, damit umzugehen.
Neuanfang: Suchen Sie nach neuen Chancen und Möglichkeiten, anstatt bei der einen Ablehnung zu verharren.

Indem Sie diese Strategien anwenden, können Sie lernen, souveräner und gestärkt aus Ablehnungserlebnissen hervorzugehen.

13/11/2025

Der Umgang mit toxischen Menschen kann unglaublich belastend sein

„Toxisch“ bedeutet in diesem Zusammenhang Menschen, die regelmäßig dein Wohlbefinden untergraben – etwa durch Manipulation, Schuldzuweisungen, Drama, Kritik, Kontrolle oder ständige Negativität.

Hier sind praktische Strategien, wie du damit umgehen kannst:

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🧭 1. Erkenne das Muster, den Trigger

Achte auf wiederkehrende Verhaltensweisen: Gaslighting, Lügen, Opferrolle, ständige Kritik oder das Gefühl, emotional ausgelaugt zu sein nach Kontakt.

Benenne für dich klar: „Das Verhalten dieser Person ist toxisch – nicht ich bin das Problem.“

Realitätscheck: Ist es wahr?

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🛑 2. Setze klare Grenzen

Sag deutlich, was du akzeptierst und was nicht.
Beispiel:

> „Ich möchte nicht, dass du in diesem Ton mit mir sprichst.“

Bleib ruhig, aber konsequent. Toxische Menschen testen oft deine Grenzen.

Halte dich an deine eigenen Regeln – auch wenn es unangenehm wird.

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🧱 3. Distanz ist Selbstschutz

Reduziere Kontakt, wann immer möglich.

Wenn es sich um Familie oder Arbeitskollegen handelt, begrenze Gespräche auf das Nötigste.

Du darfst dich emotional distanzieren, auch wenn du weiterhin höflich bleibst.

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🧘 4. Nimm ihr Verhalten nicht persönlich

Toxische Menschen projizieren häufig ihre eigenen Unsicherheiten.

Es geht selten wirklich um dich – sondern darum, dass sie Kontrolle, Energie oder Aufmerksamkeit brauchen.

Versuch, dich nicht in Machtspiele hineinziehen zu lassen.

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🧩 5. Stärke dein eigenes Selbstwertgefühl

Je stabiler du innerlich bist, desto weniger Macht hat jemand über dich.

Pflege unterstützende Freundschaften.

Schreib dir auf, was du gut machst – das hilft, dich nicht durch toxische Kritik verunsichern zu lassen.

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🧠 6. Suche Unterstützung, wenn nötig

Sprich mit jemandem, dem du vertraust, oder such dir ggf. therapeutische Hilfe.

Besonders, wenn du dich ständig schlecht, schuldig oder verunsichert fühlst.

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⚖️ 7. Und schließlich: Du darfst loslassen

Manchmal ist der einzige Weg, mit toxischen Menschen umzugehen, sie komplett aus deinem Leben zu entfernen – auch wenn das schmerzhaft ist.

12/11/2025

Impathie (auch bekannt als Selbstempathie oder Selbstmitgefühl)

bezeichnet die Fähigkeit, die eigenen Gefühle, Gedanken und Bedürfnisse bewusst wahrzunehmen, zu verstehen und mit Mitgefühl zu behandeln.

Im Gegensatz zur Empathie, die das Einfühlungsvermögen in andere Menschen beschreibt, richtet sich die Impathie nach innen. Es geht darum, eine innere Beobachterposition einzunehmen, das eigene innere Erleben wahrzunehmen und wertzuschätzen, ohne sich sofort von einzelnen Emotionen überwältigen zu lassen.
Die Entwicklung von Impathie gilt als wesentliche Kernkompetenz für psychische Gesundheit und Resilienz (psychische Widerstandskraft). Sie ist die Grundlage dafür, gesunde Grenzen zu setzen und eine stabile Beziehung zu sich selbst aufzubauen.

12/11/2025

Die Gelassenheit entwickeln was ich ändern kann und was ich nicht ändern kann

Dinge, die Sie ändern können (Ihr Einflussbereich)
Dies sind Aspekte Ihres Lebens, über die Sie direkte Kontrolle haben oder auf die Sie durch Ihre Handlungen, Entscheidungen und Einstellungen Einfluss nehmen können. Hier ist aktives Handeln gefragt:

Ihr eigenes Verhalten und Handeln: Wie Sie auf Situationen reagieren, welche Entscheidungen Sie treffen, welche Gewohnheiten Sie pflegen.

Ihre Einstellung und Perspektive: Wie Sie die Welt sehen und interpretieren. Sie können lernen, Situationen aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten.

Ihre persönlichen Grenzen: Sie können entscheiden, wem Sie Ihre Zeit und Energie widmen und wann Sie Nein sagen.

Ihre Kommunikationsweise: Sie können lernen, klarer und effektiver zu kommunizieren, um Missverständnisse zu minimieren.

Ihre Fähigkeiten und Ihr Wissen: Sie können sich weiterbilden und neue Fertigkeiten erlernen.

Ihr unmittelbares Umfeld: Sie können Ihren Wohn- oder Arbeitsbereich aufräumen oder umgestalten.

Dinge, die Sie nicht ändern können (außerhalb Ihres Einflussbereichs)

Dies sind Aspekte des Lebens, die unveränderlich sind oder über die Sie keine Kontrolle haben. Der Schlüssel hier ist Akzeptanz und Loslassen, um inneren Frieden zu finden:

Die Vergangenheit: Geschehenes kann nicht rückgängig gemacht werden, auch wenn Sie aus ihm lernen können.

Die Handlungen und Meinungen anderer Menschen: Sie können andere nicht zwingen, sich zu ändern oder eine bestimmte Meinung zu haben.

Naturereignisse und unvorhersehbare Umstände: Wetter, Naturkatastrophen oder globale Krisen (wie Pandemien) liegen außerhalb Ihrer Kontrolle.

Bestimmte körperliche Bedingungen oder Krankheiten: Während Sie Ihre Gesundheit beeinflussen können, sind manche Diagnosen oder körperliche Einschränkungen gegeben.

Die Tatsache, dass das Leben nicht immer gerecht ist: Die Welt ist komplex und nicht alle Ereignisse sind fair oder erklärbar.

Die Weisheit, den Unterschied zu erkennen, hilft Ihnen, Energie sinnvoll einzusetzen: Konzentrieren Sie sich auf das, was Sie aktiv gestalten können, und finden Sie Gelassenheit bei dem, was Sie hinnehmen müssen.

12/11/2025

Die Vaterwunde

Die Vaterwunde bezeichnet in der Psychologie und Selbsthilfeliteratur ein ungelöstes emotionales Trauma, das aus der Beziehung zu einer abwesenden, emotional unzugänglichen, vernachlässigenden oder missbräuchlichen Vaterfigur in der Kindheit resultiert. Diese Wunde kann sowohl bei Söhnen als auch bei Töchtern entstehen.

Ursachen
Die Vaterwunde entsteht nicht nur durch die physische Abwesenheit des Vaters (z. B. durch Trennung oder Tod), sondern häufig auch durch emotionale Abwesenheit:
Emotionale Distanz: Der Vater zeigt wenig Interesse an den emotionalen Bedürfnissen des Kindes, bietet kaum Unterstützung oder Empathie.

Ständige Kritik oder Missbrauch: Emotionale oder körperliche Misshandlung und ständige Abwertung durch den Vater.
Mangelnde Bestätigung: Das Kind erfährt nicht genug Liebe, Zuneigung und Anerkennung.

Fehlendes positives Vorbild: Insbesondere Söhnen fehlt ein männliches Vorbild für die eigene Identitätsentwicklung.

Auswirkungen
Die Auswirkungen der Vaterwunde können bis ins Erwachsenenalter reichen und sich in verschiedenen Bereichen zeigen:

Geringes Selbstwertgefühl: Betroffene kämpfen oft mit Gefühlen der Unzulänglichkeit und Unsicherheit.
Beziehungsprobleme: Schwierigkeiten, vertrauensvolle und enge Beziehungen aufzubauen, ein starkes Bedürfnis nach Bestätigung oder die Neigung zu emotionaler Abhängigkeit.

Emotionale Dysregulation: Probleme, die eigenen Gefühle zu regulieren, manchmal verbunden mit Wut oder Aggression als Bewältigungsmechanismus.

Identitätskrisen: Unsicherheit über den eigenen Lebenssinn oder die eigene Rolle (insbesondere bei Männern).

Sehnsucht und Trauer: Ein tiefes Gefühl der Sehnsucht nach der fehlenden Vaterliebe und unverarbeitete Trauer.
Die Auseinandersetzung mit der Vaterwunde ist oft ein wichtiger Schritt in der persönlichen Entwicklung, um diese tiefgreifenden emotionalen Prägungen zu erkennen und aufzulösen.

Adresse

BoninStr. 30a
Kiel
24114

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