14/05/2024
Neulich habe ich bei einer Klientin nachgefragt, für die wir im Herbst '23 eine ihrer Ahnenlinien aufgestellt hatten:
„Wie ist es dir nach der (Ahnen-)Aufstellung bei mir gegangen?“
Ihre Antwort kam in den letzten Tagen und diese Zeilen mag ich mit dir teilen,
° weil sie Mut machen und weil sie mich riesig freuen. °
„Ich habe das Gefühl, dass vieles für mich leichter geworden ist. Ich spüre, dass ich mehr und mehr bei mir ankomme und damit eine tiefe Zufriedenheit mit mir selbst wahrnehme.
Ich erlaube mir immer mehr, nicht zu müssen, sondern zu dürfen, wenn mir danach ist. Meine Intuition wird mehr und mehr zu meinem Kompass. Und ich bin immer wieder auf`s Neue überrascht, welchen Weg ich gehe, wenn ich nichts plane, sondern vertraue.
Du siehst schon, mir geht es gut und ich bin ganz zuversichtlich, dass es auch weiterhin so sein wird.
Übrigens, auch bei W. hat sich ganz viel getan. Sie ist immer noch ganz im Staunen, was damals mit ihr passiert ist, und wie es ihr "so sein“ verändert hat. Sie betont immer wieder, dass sie sich gestärkt und bekräftigt fühlt, dass nichts mehr sie so schnell umhauen kann. Und auch sie geht mit großer Zuversicht Ihren Weg.
Ja, deshalb nochmals vielen Dank für Deine segensreiche Arbeit, vor der ich ganz viel Respekt habe. K.“
(Übrigens habe auch ich weiterhin Respekt vor dieser wunderbaren Arbeit!)
*****
Außerdem kam in der letzten Woche bei einem ersten Gespräch mit einer neuen Klienten die Frage: „Wie geht es mir nach einer Aufstellung?“
Es gibt keine Pauschalaussage, wie es dir nach einem Aufstellungsprozess 'geht'.
Uns ist es z.B. immer wichtig, dass du danach gestärkt und gut geerdet bist.
Der Prozess wirkt natürlich weiter. Manchmal ist ein Nachgespräch sinnvoll.
Die Zeit nach einer Aufstellung ist - sehr vereinfacht beschrieben -
vergleichbar mit den Tagen und Wochen nach einer besonderen Bergwanderung in Begleitung eines erfahrenen Bergführers.
Warst du vor dieser Wanderung fit und gut trainiert,
erholt sich dein Körper ziemlich schnell wieder von der Anstrengung.
Du spürst anschließend mehr Energie.
Und erinnerst dich voll Freude an das wunderbare Erlebnis.
Warst du vor der Wanderung eher untrainiert, spürst du danach meist
ziemlichen Muskelkater.
Dein Körper braucht einige Zeit um sich zu erholen
und die 'neue Energie' zu integrieren.
Einige Wochen später bist du sehr dankbar für dieses Erlebnis.
*****
Warum schreibe ich dir von diesen beiden Erfahrungen aus meiner Praxis?
Weil ich selbst weiß, wie verschieden zwei Menschen mit unterschiedlichen Lebensgeschichten und Erfahrungen einen Prozess erleben.
Weil du einzigartig bist und vergleichen dich nicht wirklich weiter bringt.
Ist es deshalb besser den 'Prozess' zu meiden?
… lieber abzuwarten, ob sich das Problem von selbst auflöst?
Ich sage: Nein. (Bis auf wenige Ausnahmen. ;-))
Natürlich kennen wir fast alle Abwehrstrategien und Widerstände.
Hey, das ist menschlich!
Doch irgendwann, an diesem Tag X, ist es leichter
wirklich hinzuschauen.
Die Lösung ist bereits in Sicht.
Ich freue mich auf deine Impulse und deine Fragen
und wünsche dir eine wunderbare Woche.
Herzensgrüße
GGabriele Bayreuther-Wortmann
www.sanamaris.de