PSU Pals Krefeld / Niederrhein

PSU Pals Krefeld / Niederrhein Information zu PSU [PSNV-E] bedeutsamen Themen und Fragen
für Einsatzkräfte, deren Angehörige
und PSU - MitarbeiterInnen,
Vernetzung von PSU / PSNV Kräften.

private/informelle Seite aus dem PSU Team der Feuerwehr Krefeld und benachbarten Kräften. Wenn das "Normale" zur Belastung wird ...! Unsere wichtigste interne Aufgabe ist die Vorbeugung, damit für unsere Kolleg*innen und Kamerad*innen der Feuerwehr aus besonderer Belastung möglichst keine längerwierigen negativen Folgen wie etwa Erkrankung erwachsen. Deshalb gehört zu unserem Tun sowohl die Weiter

gabe von Wissen und Information in interner Aus- und Fortbildung als auch die (Einsatznach-) Betreuung unserer Kolleg*innen bzw. Kamerad*innen innerhalb der Feuerwehr unserer Stadt incl. des Rettungsdienstes, die durch ihre Tätigkeit besonders belastenden Situationen und Ereignissen ausgesetzt sind. Wir selbst arbeiten ausschließlich intern und nach den für die Feuerwehren in NRW geltenden Standards als PSU - Assistenten bzw. PSU - Helfer und sind in Teilen zugleich C I S M qualifiziert. Unsere Tätigkeit erschöpft sich nicht in der feuerwehrinternen psychosozialen Notfallversorgung, also der Akuthilfe für Einsatzkräfte. Auch in weiteren Belangen stehen wir unseren Kolleg*innen und Kamerad*innen mit offenem Ohr und zur Verschwiegenheit verpflichtet unterstützend zur Verfügung, wenn Bedarf besteht. Wir haben Interesse an dem, was sich im Feld der PSU und der PSNV tut, schätzen den kollegialen Austausch, besuchen auch externe Fortbildungen, stärken die Kooperation in Arbeitskreisen und -gemeinschaften auf verschiedenen Ebenen und sind so lokal, regional und darüber hinaus vielfältig vernetzt. Was andere Betroffene immer als konkretes Einzelereignis erleben, haben wir Rettungs- und Einsatzkräfte in unserer beruflichen Praxis immer wieder vor Augen: Menschen erfahren Leid, Menschen werden verletzt, Menschen sterben - bisweilen auf dramatische Art und Weise.
Über die Zeit der beruflichen Tätigkeit bleibt natürlich nicht alles einfach 'in den Kleidern stecken' ... Es geschieht, daß irgendwann "das Faß einfach voll" ist - oder überläuft: es hat sich zu viel angesammelt. Oder ein einzelnes Ereignis bekommt im persönlichen Erleben "einfach" eine besondere Bedeutung - und belastet - anders als die x Male zuvor. Erfahrungen zum Beispiel von Hilflosigkeit, Entsetzen bei mittelbar wie unmittelbar Betroffenen, der andauernd vorhandene Stress oder der Stress in Extremsituationen und daraus entstehende physische wie psychische Belastung können Anlass dazu geben, daß Einsatzkräfte Beistand oder Unterstützung wünschen bzw. nötig haben. Wir setzen uns dafür ein, daß unseren Kolleg*innen und Kamerad*innen zur Verfügung steht, was es braucht, um gut mit Belastungen umzugehen, wenn sie auftreten.

Lesetipp:Natürlich wissen wir als u.a. im Rettungsdienst Tätige, dass Maßnahmen, die wir richtiger Weise ergreifen, trot...
20/07/2025

Lesetipp:

Natürlich wissen wir als u.a. im Rettungsdienst Tätige, dass Maßnahmen, die wir richtiger Weise ergreifen, trotzdem auch die Gefahr bergen, dass der Leib bzw. die Psyche des betroffenen Menschen eine Verletzung auf der nicht somatischen Ebene erfährt.

In dem verlinkten Artikel heißt es: "Medizinische Eingriffe haben ein erhöhtes Potential zu traumatisieren. Darüber zu sprechen, ist weitestgehend tabuisiert. Betroffene leiden im Stillen, vermeiden medizinische Settings oder laufen Gefahr, bei neuen Zahn-/Arztkontakten retraumatisiert zu werden."

Und zu den so betroffen Menschen kann auch ein Kollege, eine Kollegin gehören, obwohl beruflich oder im freiwilligen Dienst auf der anderen Seite stehend und einen guten Job machend!
Man steckt halt nicht drin.

Es geht also um Bewusstseinsschärfung gleich auf mehreren Ebenen.

Das darf in Zeiten, in denen sich generationsweise Grenzen im Menschen verschieben, natürlich nicht dazu führen, 'hypersensibel' hinter jedem Busch ein Trauma zu wittern oder bei der Fürsorge völlig zu überziehen! Es geht nicht um den ausgepolsterten Glaskasten - der ist ohnehin unangemessen!
Es geht vielmehr um die 'ach, da hab ich noch nie drüber nachgedacht' oder 'wat et nich alles gibt' - Momente, die mich inspirieren in meinem Denken und meiner Haltung - und meinen wohlwollenden Blick wie auch mein HinHörvermögen für den möglichen Fall der Fälle schärfen.

https://psylife.de/magazin/psychotherapie/medizinische-traumata-patient-innen-sicherheit-und-perspektiven-vermitteln

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Medizinische Eingriffe haben ein erhöhtes Potential zu traumatisieren. In der Psychotherapie können Betroffene Sicherheit und Selbstwirksamkeit wiedererlangen.

„Wir sind in eine Welt eingetreten, in der Technologie uns nicht nur ablenkt, sondern uns in eine Suchtspirale führt, di...
05/07/2025

„Wir sind in eine Welt eingetreten, in der Technologie uns nicht nur ablenkt, sondern uns in eine Suchtspirale führt, die zunehmend schwer zu durchbrechen ist. Unsere ständige Beschäftigung mit digitalen Medien wirkt sich negativ auf unsere psychische Gesundheit aus.“

(Adam Alter, 2017)

Lesetip:

Doomscrolling, das zwanghafte Konsumieren schlechter Nachrichten, wirkt sich deutlich auf die Gesundheit aus. Doch wie gelingt es, der Stressfalle zu entkommen?

05/06/2025

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Wer sein Leben und seine Gesundheit selbstlos zum Wohl der Allgemeinheit einsetzt, sollte absolut sicher sein dürfen, da...
05/06/2025

Wer sein Leben und seine Gesundheit selbstlos zum Wohl der Allgemeinheit einsetzt, sollte absolut sicher sein dürfen, dass er selbst hinreichend Schutz, Hilfe und Unterstützung erfährt, wenn er dabei oder infolgedessen an Körper oder Psyche zu Schaden kommt - günstigenfalls ohne Spießrutenlauf.

Und daß Vorbeugen immer besser ist als Heilen, liegt auf der Hand. Klappt aber leider nicht immer.

FireCancer, PTSD und einige andere Erkrankungen bedürfen besonderen Augenmerks, weil Menschen ein hohes Risiko eingehen, um andere Menschen zu schützen und zu retten.

Der verlinkte Beitrag vom 04.05.2025 stammt zwar aus den US - lange Zeit Vorreiter in der Erforschung von besonderen Belastungen für Menschen, die dem Gemeinwohl in besonderer Weise dienen - darf aber nicht darüber wegtäuschen, dass auch hierzulande noch viel zu tun ist zum Wohl all jener, die den Kopf hinhalten bzw. hingehalten haben, während andere ihn in den Sand stecken oder aber nur kopflos wegrennen mochten bzw. möchten.

Feuerkrebs / Fire - Cancer

The World Trade Center Health program says 16 staffers were fired Friday night as part of cuts by the Trump administration, threatening services for thousands of 9/11 survivors and first responders. Former Ground Zero demolition worker and President of the FealGood Foundation John Feal joins Chris J...

Auch die psychische Unterstützung wird in der neuen Fachempfehlung thematisiert!s.u.
19/05/2025

Auch die psychische Unterstützung wird in der neuen Fachempfehlung thematisiert!
s.u.

Jährlich sterben in Deutschland zehntausende Menschen am plötzlichen Herztod. Feuerwehrangehörige treffen oft als Erste vor Ort ein und können auch durch den Einsatz von Automatischen Externen Defibrillatoren (AED) Leben retten. Aufgrund geänderter Rechtsgrundlagen und Leitlinien zur Herz-Lungen-Wiederbelebung gibt der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) nun eine Aktualisierung der Fachempfehlung „Rahmenbedingungen für den Einsatz von Automatischen Externen Defibrillatoren bei Feuerwehren“ heraus.

„Die Fachempfehlung unterstützt die Feuerwehren mit klaren, rechtssicheren und zukunftsorientierten Vorgaben, wie AED im Feuerwehrdienst sicher und wirksam eingesetzt werden können“, berichtet Axel Schuh, zuständiger DFV-Vizepräsident. Die Erstellung des Dokuments erfolgte auf Basis zahlreicher nationaler und internationaler Studien, wissenschaftlicher Veröffentlichungen und aktueller Leitlinien medizinischer Fachgesellschaften wie dem German Resuscitation Council, dem European Resuscitation Council sowie der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie. Auch die aktuellen gesetzlichen Grundlagen wie die Medizinprodukte-Betreiberverordnung und das Medizinprodukterecht-Durchführungsgesetz wurden umfassend berücksichtigt. Damit bietet die Fachempfehlung eine fundierte, wissenschaftlich abgesicherte Grundlage für Entscheidungen in der Praxis.

Im Mittelpunkt steht neben der grundsätzlichen Verfügbarkeit von AED bei Feuerwehren die Verbesserung der Reanimationsqualität bei Herz-Kreislauf-Stillständen, die Erhöhung der Überlebensrate und die klare rechtliche Absicherung für die Anwender im Feuerwehrdienst. Die Empfehlung gibt konkrete Hinweise, welche technischen Anforderungen ein AED im Feuerwehralltag erfüllen sollte – von modernen Feedbacksystemen bis hin zu einem speziellen Kindermodus. Auch organisatorische Aspekte wie die einheitliche Verlastung in Fahrzeugen, die regelmäßige Schulung und die sichere Dokumentation gehören dazu. Ein zentrales Anliegen ist zudem der Schutz der eigenen Einsatzkräfte. Die Empfehlung hebt hervor, dass AEDs nicht nur für die Bevölkerung, sondern auch für den Eigenschutz der Feuerwehr wichtig sind – etwa bei körperlich fordernden Übungen oder kameradschaftlichen Treffen. Auch die psychische Nachsorge nach Reanimationen wird thematisiert: Strukturierte Debriefings und psychosoziale Unterstützung helfen, langfristige Belastungen zu reduzieren und die Einsatzfähigkeit der Kräfte zu erhalten.

Die kompakte sechsseitige Publikation wurde von Dieter Oberndörfer (Branddirektion Frankfurt am Main) in enger Abstimmung mit dem Fachbereich Gesundheitswesen und Rettungsdienst des Deutschen Feuerwehrverbandes erstellt. Sie ist unter https://www.feuerwehrverband.de/fachliches/publikationen/fachempfehlungen/ online verfügbar.

19/05/2025
19/05/2025
nice!
07/05/2025

nice!

Here is your self-care checklist for today and everyday! 💛🧡💚💙💜

07/05/2025

… das könnte ja eine Anregung sein: fragen wir Dich die Menschen um uns herum, wie es Ihnen geht und hören wirklich aufmerksam zu und hören wir auch uns selbst zu: wie geht es mir?!
Was ist gut, was fehlt?! Was würde mir helfen, wen könnte ich um Unterstützung bitten?!
Was könnte ich vielleicht lassen und was neu beginnen … für eine GUTE MENTALE GESUNDHEIT 💚

29/04/2025

Many of the New Yorkers who’ve dedicated their careers to saving their neighbors' lives have at one point considered taking their own.

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