Heilpraxis Frank Sandschulte

Heilpraxis Frank Sandschulte Systemischer Gesundheits-Coach (ECA zertifiziert) und Heilpraktiker mit dem Schwerpunkt Homöopathie

Klassische Homöopathie bildet den Schwerpunkt meiner Arbeit als Heilpraktiker - eine sanfte und ganzheitliche Heilweise, die besonders bei Kindern zu schnellen und nachhaltigen Erfolgen führt. Als Personal Coach verwende ich Thetafloating zur Auflösung von mentalen und emotionalen Blockaden und biete darüber hinaus astrologische Potenzial-Analysen an.

Alles fliegt weg. Nur der Himmel bleibt. (James Low)
16/05/2021

Alles fliegt weg. Nur der Himmel bleibt. (James Low)

11/04/2021

So wie die Stille die Grundlage für das Hören und Lauschen ist, ist der Raum die Grundlage für das Sehen und Schauen. Ohne Stille ist kein Geräusch, ohne Raum sind keine Formen und Farben wahrnehmbar. Das ist derartig banal, dass wir im Alltag keinen Gedanken daran verschwenden, doch üben wir uns in der Bewusstheit der Stille und des Raums, kann uns das zu einer inneren Zufriedenheit führen, die kaum zu erschüttern ist.

Das hat Tolstoi am Ende des 16. Kapitels des 3. Buchs von "Krieg und Frieden" sehr schön illustriert, als Fürst Andrej Bolkonski in der Schlacht von Austerlitz verwundet wird:
"Was ist das? Falle ich? Die Beine knicken mir ja ein!" dachte er und fiel auch schon rücklings zu Boden. Er öffnete die Augen, in der Hoffnung nun endlich zu sehen, was für einen Ausgang der Kampf zwischen dem Franzosen und dem Artilleristen genommen hatte[...]. Aber er sah nichts. Über ihm war nichts als der Himmel, hoher, nicht gerade klarer, aber unermesslich hoher Himmel mit still und langsam dahinziehenden grauen Wolken. "Wie still, wie ruhig und feierlich das ist", dachte Fürst Andrej, "so ganz anders als all unser Laufen, Schreien und Kämpfen. Wie der Franzose und der Artillerist mit so erbitterten und verstörten Gesichtern einander den Stückwischer streitig machen wollten . . . das war so ganz anders als dieser ruhige Wolkenzug an diesem hohen, unendlichen Himmel. Und wie kommt es eigentlich, dass ich diesen hohen Himmel vorhin gar nicht wahrgenommen habe? Und wie glücklich bin ich,
dass ich ihn endlich doch noch kennengelernt habe! Ja, alles ist nichtig, alles ist Lug und Trug außer diesem unendlichen Himmel. Es gibt nichts, nichts, gar nichts außer ihm. Aber auch diesen Himmel gibt es ja gar nicht, es gibt überhaupt nichts außer dieser Stille, dieser Ruhe. Und Gott sei Dank, dass es so ist."

28/03/2021

Du lauschst immer, ohne jede Unterbrechung. Du kannst das Lauschen nicht abstellen. Halte Dir die Ohren zu – und durch den Druck Deiner Finger wird das Geräusch sogar lauter als zuvor. Und doch nehmen wir in unserem Alltag viele Geräusche überhaupt nicht wahr. Woran liegt das? Entweder sind wir auf ein bestimmtes Geräusch fokussiert und filtern alle anderen aus oder wir fokussieren uns gerade auf eine andere Wahrnehmung, auf etwas, das wir gerade sehen, riechen, schmecken, fühlen oder denken. Diese Fokussierung engt unsere Wahrnehmung ein, sie schließt alles andere aus - sie ist eine Kontraktion, eine Anspannung. Fokussierung ist sehr wichtig und nützlich, doch wenn Du pausenlos angespannt bist, bist Du gestresst. Du kannst Dich dann nicht erholen und neue Energie schöpfen.
Wenn Du Dich nicht fokussierst, entspannst Du Dich und kannst Dir all der Wahrnehmungen bewusst werden, die Du gerade eben noch ausgeschlossen hast. Wenn Du für alle Geräusche offen bleibst, Dich in keinem verfängst oder es bewertest (das ist Fokussierung auf eine Gedankenkette!), dann bist Du in der Stille angekommen. Diese Stille ist die Basis dafür, dass Du Geräusche wahrnehmen kannst. Sie ist jedoch noch mehr, der Sufi-Dichter Rumi soll einmal gesagt haben: „Die Stille ist die wahre Sprache Gottes, alles andere ist eine schlechte Übersetzung.“

16/03/2021

Meine persönliche Lieblings-Übung ist das „Lauschen“:

Wenn Du möchtest, kannst Du die Augen bei der Übung geschlossen halten, doch das ist absolut kein Muss, je nach Situation vielleicht sogar ungünstig wie z.B. beim Autofahren oder während der Präsentation... Lausche einfach, solange du magst oder kannst. Die Dauer der Übung liegt ganz in Deinem Ermessen – 10 Sekunden sind genauso okay wie 10 Minuten oder 10 Stunden. Nimm Dir nur nicht zu viel vor: Besser kurz und oft als lang und weilig. Außerdem kannst Du jederzeit neu anfangen, wenn Du möchtest. Diese Übung verlangt und verträgt keinerlei Anstrengung - Du tust einfach nichts außer zu Lauschen.

Sei einfach still und lausche den Geräuschen der Welt: Dem Ticken der Uhr, dem Sprudeln im Wasserglas, dem Signal des Smart-Phones, den Stimmen der Kollegen, Verkehrslärm, Hundegebell, Deinem Atem, egal – einfach allem, was sich in diesem Moment hören lässt.
All das ist - jetzt! - kurz vorhanden und – jetzt! - wieder anders oder schon verschwunden.
Halte keines der Geräusche fest, konzentriere Dich auf keines, bewerte keines, denke über keines nach, halte Dein Lauschen nur einfach offen für alles, was noch zu hören sein mag...

Nur: Lauschen.

Hast Du es ausprobiert? In einem Coaching wäre ich jetzt neugierig, wie es für Dich war. Manchmal tauchen dabei sehr interessante Erlebnisse auf. Wenn Du Dich traust und magst, schreib gerne was in die Kommentarzeile – oder nimm auf anderem Wege Kontakt auf.

16/03/2021

WAHRNEHMUNG UND ACHTSAMKEIT

Was nehmen wir wahr?
Zunächst gibt es die Wahrnehmungen über die 5 Sinne: Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und körperliche Empfindungen, und dann ist da noch die Wahrnehmung von Emotionen und Gedanken. Unsere Wahrnehmungen sind die Basis unseres Erlebens, unserer Wirklichkeit. Alles baut auf ihnen auf. Sie sind immer vorhanden, immer frisch - in jedem Moment.

Doch sind wir ihrer erstaunlich selten bewusst, denn der Fokus unseres Bewusstseins liegt meistens auf unserer Interpretation der Wahrnehmungen. Wir entwickeln Bewertungsmuster, die sich wie ein Film aus wiederkehrenden Gedanken, Emotionen und Ideen über unsere Wahrnehmungen legen. Dadurch verlieren sie ihre Frische, und die erlebte Wirklichkeit kann dann trostlos und öde erscheinen.

In unsere Interpretationen suchen wir nach Sinn und nach Wahrheiten, aber diese Suche entfernt uns von der Wirklichkeit unserer Wahrnehmung, was unsere Lebensqualität sehr negativ beeinflussen kann. Daher kann es sehr heilsam sein, sich in bewusstem Wahrnehmen zu üben. Dabei ist es am leichtesten, wenn man sich anfangs auf eine Sinneswahrnehmung beschränkt.

11/03/2021

WAS IST ACHTSAMKEIT?

Achtsamkeit beschreibt einen Zustand offener und wacher Geistesgegenwart, in dem Wahrnehmungen bewusst erlebt werden, ohne sie zu bewerten oder über sie nachzudenken.

Dieser Zustand ist mit ein wenig Anleitung leicht zu erreichen - jedenfalls für kurze Zeitspannen. Schwieriger ist es, ihn für längere Zeit aufrechtzuerhalten, doch darum geht es auch nicht unbedingt. Willst Du „nur“ Deine körperliche und geistige Gesundheit fördern, ist es am besten, wenn Du Achtsamkeit kurz und häufig übst.
Wie lange und wie oft?
Das liegt ganz an Dir und den Erfordernissen Deines Alltags. Das Schöne an der Achtsamkeits-Praxis ist, dass sie keinerlei Vorbereitungen benötigt, also keine bestimmte Körperhaltung voraussetzt und quasi jederzeit und überall geübt werden kann.
Warum das so ist?
Die Grundlage der Übung ist Deine Wahrnehmung – und die steht Dir immer zu Verfügung. Selbst im Traum nimmst Du etwas wahr...

Die Corona-Zeit ist eine Zeit der Langeweile. Immer wieder dieselben Gesichter, dieselben Räume, dieselben Spaziergänge,...
08/03/2021

Die Corona-Zeit ist eine Zeit der Langeweile. Immer wieder dieselben Gesichter, dieselben Räume, dieselben Spaziergänge, dieselben Gedanken. Ablenkungen und Anregungen fehlen - das ist auf Dauer schwer auszuhalten.
Eine sozialpsychologische Studie der University of Virginia hat festgestellt, dass zwei Drittel der Männer und ein Viertel der Frauen einer Testgruppe sich lieber selbst einen schmerzhaften elektrischen Schock verabreichten als das Gefühl der Langeweile auszuhalten, wenn sie sich 15 Minuten lang beschäftigungslos allein in einem Raum aufhalten mussten.
Vielleicht ist das Ergebnis teilweise auch durch neugierigen Forscherdrang zu erklären, doch wirft es die Frage auf, was daran so schlimm ist, wenn nichts zu passieren scheint. Schließlich gibt es immer mehr Menschen, die eine solche Situation absichtlich herbeiführen, indem sie sich Achtsamkeits- oder Meditations-Übungen unterziehen – und diese als wichtig für ihr Wohlbefinden, für ihre Lebensqualität betrachten.
Qualität ist natürlich immer eine Frage der Bewertung. Wie bewerten wir eine Situation, die vom Alltäglichen, von der scheinbaren Wiederkehr des Immergleichen bestimmt ist? Das Alltägliche erscheint langweilig – es lenkt uns nicht ab, ist in keiner Weise an- oder gar aufregend. Doch wenn wir dies als Ist-Zustand wahrnehmen und akzeptieren, tritt oft eine merkwürdige Veränderung ein: Plötzlich sind wir in der Lage, mitten im Gewöhnlichen das Besondere, das Schätzenswerte zu entdecken. Das ist der Schlüssel für mehr Lebensqualität – und die Corona-Zeit bietet uns die Möglichkeit, uns dessen bewusst zu werden und uns diese Ressource zu erschließen.

In diesem schönen Beitrag werden einige grundlegende Aspekte der Themen Achtsamkeit und Meditation aus "westlicher" Sich...
18/02/2021

In diesem schönen Beitrag werden einige grundlegende Aspekte der Themen Achtsamkeit und Meditation aus "westlicher" Sicht beleuchtet:

https://www.youtube.com/watch?v=YvwZ9rRfK7Q

Weiter gehts mit dem zweiten Teil zum Thema “Achtsamkeit”. Was passiert dabei im Gehirn – und, noch wichtiger: was passiert mit uns?Achtsamkeitstraining hat ...

15/02/2021

Kontaktbeschränkungen, Lockdown, momentan gelten mancherorts auch lokale Ausgangssperren - die Corona-Situation stellt viele Menschen wegen ihrer Unberechenbarkeit und ihrer ungewissen Dauer vor große Herausforderungen. Die Beschränkung sozialer Kontaktmöglichkeiten konfrontiert sie in bisher ungekannter Weise mit sich selbst und ihrem engsten Umfeld. Die Nerven werden dünner - und je nach Persönlichkeit und Lebenssituation kann das zu Rückzugsverhalten, inneren und äußeren Konflikten oder auch zu Erkrankungen führen.
Daher erscheint es mir momentan wichtig, dass wir alle Ressourcen erschließen, die uns dabei helfen können, mit heiler Haut aus dieser misslichen Lage herauszukommen. Zu diesen Ressourcen gehören natürlich die klassischen präventiven Gesundheitsaspekte wie ausreichende Bewegung und ausgeglichene Ernährung, doch reicht das wirklich aus? Die größte Herausforderung und Chance der Corona-Krise besteht darin, dass wir uns jetzt selbst mit all unseren Schwächen und Stärken kennenlernen können - und vielleicht oder wahrscheinlich mögen wir diesen Menschen sogar. Nehmt Euch regelmäßig ein bisschen Zeit für Euch - einerseits ist es gar nicht so schlimm, und andererseits habt Ihr vielleicht gerade nichts Wichtigeres zu tun... ❤️

Hier ein paar aktuelle Impressionen aus meinen Praxisräumen:
14/02/2021

Hier ein paar aktuelle Impressionen aus meinen Praxisräumen:

14/02/2021

Liebe Freunde und Besucher,

auf dieser Seite ist lange nichts passiert, ganze 7 Jahre. Doch die Corona-Pandemie hat unser aller Leben verändert - auch meines! Da die sozialen Kontaktmöglichkeiten momentan ja recht eingeschränkt sind, habe ich in den letzten Monaten die Möglichkeiten der digitalen Kommunikation via Skype, Facetime und Zoom sehr zu schätzen gelernt. Das hat mich nach und nach dazu gebracht, auch meine Einstellung den sozialen Medien gegenüber neu zu justieren. Ab jetzt wird daher auch hier mehr von mir zu lesen und sehen sein. Ich freue mich auf Rückmeldungen von Euch!

Herzlich, Frank 🌈

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