Seme Hundeosteopathie

Seme Hundeosteopathie Mein Ziel als Hundeosteopathin besteht darin, Deinem Hund mittels sanfter manueller Techniken zu mehr Lebensqualität zu verhelfen.

Der Winter ist vorbei und Du möchtest Deinem Hund etwas Gutes tun?Pünktlich zum Frühjahrsbeginn starte ich wieder meinen...
11/03/2024

Der Winter ist vorbei und Du möchtest Deinem Hund etwas Gutes tun?
Pünktlich zum Frühjahrsbeginn starte ich wieder meinen Workshop FITTER HUND.
Los geht es am 25.3.24 um 17:15 Uhr.
In diesem Workshop lernst Du, den Körper Deines Hundes zu verstehen und wie Du ihn mittels verschiedener Massagetechniken und Übungen bei der Gesunderhaltung unterstützen kannst.
Wenn auch Du dabei sein möchtest, schreib mich gerne an. Ich freue mich auf Dich und Deinen Hund.
Weitere Informationen findest Du auch hier:
http://www.seme.de/Meine-Angebote/Kurse-Workshops/

WORKSHOP FITTER HUND Es sind noch Plätze frei. Am 31. August 2023 starte ich um 17:00 Uhr den Workshop "Fitter Hund". In...
14/08/2023

WORKSHOP FITTER HUND
Es sind noch Plätze frei.

Am 31. August 2023 starte ich um 17:00 Uhr den Workshop "Fitter Hund".

Inhalte:
Massage- und Entspannungs-Techniken, gymnastische und kräftigende Übungen, die die Beweglichkeit und Fitness erhalten,
Übungen für Koordination, körperliche Wahrnehmung, Konzentration usw.
Außerdem wie immer dabei: kleines 1x1 des Lernverhaltens

5 x 60 Minuten
5 Teilnehmer
165 €
Voraussichtlich wöchentlich
Sowohl für gesunde, als auch für "gehandicapte" Hunde geeignet

Hast Du Interesse? Dann melde Dich gerne unter info@seme.de .

Ich freue mich auf Dich und Deinen Hund.

STRESS LASS NACH...Stress ist eine natürliche und lebenswichtige Reaktion des Körpers, die ihn in Belastungssituationen ...
04/01/2023

STRESS LASS NACH...

Stress ist eine natürliche und lebenswichtige Reaktion des Körpers, die ihn in Belastungssituationen leistungsfähiger macht. Unwichtige Vorgänge im Körper werden unterdrückt, die Durchblutung wird verbessert, die Muskelanspannung intensiviert und Energiereserven werden mobilisiert.
Als Ursachen für Stress kommen z.B. Frust bzw. nicht gestillte Bedürfnisse, Überforderung/ Reizüberflutung, Schmerz/ Unwohlsein, Angst/ Unsicherheit, Unterforderung/ Isolation/ Deprivation infrage. Stress entsteht dann, wenn nicht genügend Möglichkeiten vorhanden sind, um Reize zu verarbeiten, Anforderungen zu bewältigen oder Bedürfnisse zu befriedigen.
Wie entsteht Stress? Nach Eintreten eines unvorhergesehenen Ereignisses, das als gefährlich eingestuft wird, wird der Sympathikus aktiviert, was mit der Ausschüttung der Botenstoffe Adrenalin und Noradrenalin einhergeht. Gleichzeitig wird der Parasympathikus gehemmt – Erholungsphasen sind vorerst gestrichen, Verdauung und Immunsystem arbeiten reduziert. Innerhalb von 10tel Sekunden beschleunigt der Herzschlag, die Atmung wird schneller und flacher, die Körpertemperatur steigt, Hecheln schützt vor Überhitzung, die Aufmerksamkeit ist erhöht, was sich häufig durch Unruhe/ Nervosität zeigt, die Leber gibt vermehrt Zucker an die Muskeln ab, damit die körperliche Kraft zunehmen kann, der Muskeltonus ist also erhöht, die Pupillen weiten sich, im Blut finden sich erhöhte Cortisol-Werte (= Stresshormon).
Der Hund passt sich physisch und psychisch an sich verändernde Umweltbedingungen an. Ein gewisses Maß an Stress ist also gesund und gehört zum Leben eines Hundes dazu. Jede zusätzliche Belastung des Organismus (z.B. ein körperliches oder seelisches Trauma) kann sich aber zu chronischem Stressgeschehen entwickeln und führt langfristig unweigerlich zu physischen und/ oder psychischen Folgeschäden.

Bei Dauerstress können sich beispielsweise Verhaltensauffälligkeiten (wie übersteigertes Angst- oder Aggressionsverhalten) oder gar Verhaltensstörungen entwickeln. Auch Unwohlsein, ein gestörtes Allgemeinbefinden, chronische Schmerzzustände, Herz-Kreislauf-Probleme, Magen-Darm-Beschwerden, Allergien, Verspannungen/ Blockaden, und weitere Krankheiten können ihren Ursprung in einem Stressgeschehen haben.

Gucken wir uns unsichere, gestresste Hunde an, so fällt auf, dass diese sehr häufig eine gekrümmte Körperhaltung einnehmen. Des Weiteren sind eine erhöhte Grundspannung und somit starre Bewegungen erkennbar. In Schreckmomenten neigt auch die Atemmuskulatur dazu zu verspannen.
Erlebt ein Hund Stress, wirkt sich das häufig auf die Funktionsfähigkeit des Zwerchfells als zentraler körperlicher Struktur aus. Das Zwerchfell ist direkt mit dem Brustbein, den hinteren Rippen und dem mittleren Wirbelsäulenabschnitt verbunden. Es bildet eine Abgrenzung aber auch die Verbindung zwischen Brustkorb und Bauchraum und bewegt während der Atmung die inneren Organe. Außerdem dient es als Durchtrittspforte für Gefäße, Nerven und Speiseröhre. Indirekt ist es mit den Organen der Brusthöhle und des Bauchraumes, der Halswirbelsäule und der Vorhand/ Hinterhand verbunden.
Durch Stress entstehende Spannungen im Zwerchfell können - sofern der Hund diese nicht mehr selbst regulieren kann - zu organischen Problemen, Atembeschwerden, und Störungen im Bewegungsapparat führen und sogar den Lymphabfluss einschränken.
Des Weiteren steigt durch das entstandene Unwohlsein (bis hin zu Schmerzen) - wie bereits erwähnt - die Wahrscheinlichkeit, dass der Hund verändertes Verhalten zeigt (Unsicherheit, Angst, Aggression o.ä.).
Spätestens dann sollte der Hund therapeutisch unterstützt werden, damit sich auffällige Verhaltensmuster nicht manifestieren, sich der Hund schmerzfrei bewegen und die Lebensqualität wieder verbessert werden kann.

Wodurch und wie schnell Stress beim Hund ausgelöst wird und wie genau der Hund den Stress wahrnimmt, ist z.B. von seinen Erfahrungen und seinen individuellen Veranlagungen anhängig. Bei einigen lösen Gegenstände oder merkwürdige Gestalten Stress aus, anderen macht das Alleine bleiben Angst oder z.B. nicht einschätzbare Geräusche (Silvesterknaller, Gewitter…).

Für Hunde, die sichtlich unter Stress und dessen Folgen leiden, habe ich einige sanfte osteopathische und manuelle Techniken sowie Elemente aus der Stimmgabeltherapie zu meiner „Anti-Stress-Behandlung“ zusammengestellt. Bis zum 31.01.2023 gibt es auf jede Anti-Stress-Behandlung 10% Rabatt. Auf Wunsch als Doppelbehandlung auch in Kombination mit einer Chakren-Harmonisierung. Bei fortgeschrittenen psychischen Belastungen ist eine zusätzliche Verhaltenstherapie ratsam.
Ich freue mich darüber, Deinen Hund unterstützen zu können. Melde Dich bei Bedarf gerne bei mir.
www.seme.de / info@seme.de
Herzlichst, Corinna

Die Wirbelsäule des HundesDer Rücken „autscht“? Dein Hund ist schief? Seine Beweglichkeit ist eingeschränkt? Er zeigt ve...
20/06/2022

Die Wirbelsäule des Hundes

Der Rücken „autscht“? Dein Hund ist schief? Seine Beweglichkeit ist eingeschränkt? Er zeigt verändertes Verhalten? Sein Gangbild wirkt klamm oder unrund? ...
Häufig liegt die Ursache dafür in einer Funktionsstörung der Wirbelsäule.

Die Wirbelsäule stellt eine zentrale Achse im Körper des Hundes dar, die durch die hohe Anzahl an kurzen Knochen (= Wirbelkörpern), und den dazwischen liegenden elastischen Puffern (= Bandscheiben), zugleich stabil und flexibel ist. Sie erfüllt bei der Bewegung und Statik wichtige Aufgaben, an ihr finden die Muskeln des Rumpfes Ansatz und Ursprung, sie ist über bindegewebige Strukturen mit den inneren Organen verbunden und nicht zuletzt bietet sie dem Rückenmark Schutz.

Verschiedenste Faktoren können Probleme in der Wirbelsäule verursachen.
Beispielsweise durch eine Hüft- oder Ellenbogendysplasie, Arthrosen, angeborene oder erworbene Fehlstellungen, Dreibeinigkeit oder z.B. neurologische Erkrankungen kann es zu einer Fehl- oder Überbelastung der Wirbelsäule kommen. Auch eine OP oder z.B. das Führen des Hundes über Leinenrucke oder ausschließlich einseitig mit permanent nach seitlich-oben gerichtetem Kopf kann eine veränderte Statik oder Blockierungen in einzelnen Wirbelsäulenabschnitten zur Folge haben. Ebenso können Störungen der inneren Organe zu Wirbelsäulendysfunktionen führen. Und nicht zuletzt wirken sich auch belastende Spiele, Stürze, Unfälle, Tritte und auch psychisch bedingte Traumata auf die Funktionsfähigkeit der Wirbelsäule aus.

Infolge dessen können sich daraus Ödeme, Entzündungen, Lahmheiten, Veränderungen im Gewebe, verspannte Muskulatur, Atemprobleme, neuronale Einschränkungen, Verdauungsprobleme, weitere Funktionsstörungen anderer körperlicher Strukturen oder ein chronischer Mobilitätsverlust entwickeln. Außerdem ist je nach Befund evtl. sogar mit einer Wesensveränderung zu rechnen. Hunde, die Schmerzen haben, zeigen nicht selten übersteigertes Aggressions- oder Angstverhalten.

Um das Risiko weitreichender Folgen zu minimieren, ist es sinnvoll, den Hund schon bei kleineren Veränderungen untersuchen und bei Bedarf behandeln zu lassen. Die Behandlungsmöglichkeiten sind sehr vielfältig und orientieren sich am genauen Befund und dessen Schweregrad sowie an den Bedürfnissen des jeweiligen Hundes.

Wird mir in meiner osteopathischen Praxis ein Hund mit einer Problematik im Wirbelsäulenbereich vorgestellt, unterstütze ich ihn in der Regel hauptsächlich mittels einer Kombination aus achtsamen Faszientechniken, klassischer Massage, sanfter Wirbelsäulenmobilisation (mit Techniken aus der manuellen Therapie) und Phonophorese (= Stimmgabeltherapie, die eine unglaublich entspannende, ausgleichende und tiefgreifende Wirkung erzielt).
Bei Bedarf greife ich zusätzlich gerne zu weiterem „Handwerkszeug“ (im wahrsten Sinne des Wortes), wie z.B. physiotherapeutischen Übungen, viszeralen (=organbezogenen) Techniken, craniosacraler Therapie, Faszienakupunktur usw., um die Gelenkbeweglichkeit und das Wohlbefinden weiter zu erhöhen.
Bei chronischem (Schmerz-)Geschehen und daraus resultierenden Verhaltensauffälligkeiten, wird nach der Anwendung der osteopathischen Behandlung evtl. eine Verhaltenstherapie nach tierpsychologischen Gesichtspunkten Einsatz finden, um das Schmerzgedächtnis des Hundes wieder „umzuprogrammieren“ und so das Vertrauen zum Menschen (oder auch zu anderen Hunden) wiederherzustellen.

Eine Wirbelsäulenbehandlung hat schon vielen meiner Hundepatienten zu deutlich mehr Lebensqualität verholfen. Ich freue mich darüber, für eure Hunde Gutes tun zu können.

Herzlichst, Corinna

www.seme.de

RUHEVERHALTEN BEIM HUNDMeine liebe kleine Rosine kann sicher auch mal aufdrehen oder z.B. Unsicherheiten "verbal" äußern...
11/01/2022

RUHEVERHALTEN BEIM HUND

Meine liebe kleine Rosine kann sicher auch mal aufdrehen oder z.B. Unsicherheiten "verbal" äußern. Grundsätzlich kommt sie aber schnell zur Ruhe. Ich empfinde sie als einen ruhigen, zufriedenen, ausgeglichenen Hund. Was SIE dafür braucht? Unsere und Fluses Gesellschaft, einen sicheren warmen Schlafplatz, ein paar Gegenstände zum Herumschleppen, Benagen, Apportieren und Sortieren, Bewegung (Spaziergänge/ Rennspiele), Futter/ Wasser, und ab und zu ein kleines liebevolles Kämpfchen.

Ca. 18-20 Stunden täglich beträgt das normale Ruheverhalten bei Hunden. Ist mein Hund davon deutlich entfernt, sollte ich überlegen, woran es liegt.
Was ich also bei überdrehten Hunden immer wichtig finde, ist, erstmal herauszufinden, welche Ursache hinter einem "Nicht-zur-Ruhe-Kommen" steckt. Danach richtet sich dann auch, auf welchem Weg ich Ruhe(-phasen) bei meinem Hund fördern kann.

Ist mein Hund z.B. unausgelastet oder gelangweilt, sollte ich grundsätzlich nach einer Beschäftigung suchen, die ihn zufrieden und ausgeglichen macht (von Hund zu Hund sehr unterschiedlich - manchmal auch innerhalb einer Rasse). Ruhige, konzentrierte Beschäftigung (z.B. Nasenarbeit, Dinge sortieren, Aufgaben, die die körperliche Wahrnehmung verbessern...) wirken hier oft sehr viel besser als aufregende Action, aber auch das variiert natürlich.

Sind Überforderung oder Stress die Ursache, muss ich für meinen Hund das Umfeld (z.B. die ablenkenden Reize) und die an ihn gestellten Anforderungen (was möchte ich vom Hund und wie fordere ich es ein?) optimieren, d.h. an seine Belastungsgrenze anpassen. Auch ein fehlender Rückzugsort, Hunger, oder ganz banal: eine unbequeme Liegefläche (je nach Vorliebe des Hundes) können großen Stress beim Hund auslösen.
Vor allem bei einer Hochsensibilität beim Hund ist es wichtig, dass ich auf einen ruhigen souveränen Umgang achte und ihn nicht mit zu vielen Reizen gleichzeitig konfrontiere, um sein "System" nicht zu überlasten.

Bei Unsicherheit/ Angst (z.B. durch missverständliche Kommunikation zwischen Mensch und Hund) ist das wichtigste Ziel, dem Hund Sicherheit zu bieten und Vertrauen durch klare Strukturen im Alltag aufzubauen.

Vielleicht ist die leichte Erregbarbeit aber auch "einfach nur" erlerntes Verhalten (der Hund hat Aufmerksamkeit/ Bestätigung für seine Unruhe bekommen und das Verhalten sich aus seiner Sicht also gelohnt). Dann Hilft konsequentes Ignorieren des unerwünschten Verhaltens (nicht angucken, nicht ansprechen, nicht anfassen, nicht füttern oder sonstwie beachten - und zwar mit längerem Atem als der Hund ihn hat), um das Verhalten langfristig zu ändern. Beachtet werden darf dann theoretisch nur noch, wenn der Hund zur Ruhe kommt/ tief durchatmet o.ä. (und das natürlich nicht zu überschwänglich, um ihn nicht wieder hochzufahren). Fährt mein Hund zu hoch, lege ich selber eine Pause ein bis sich auch mein Hund beruhigt. Erst dann geht es weiter. Fährt er sich wieder hoch, wiederhole ich das Ganze. So lernt der Hund relativ schnell, dass er mit Hektik/ Aufregung nichts erreicht.
Unterstützend helfen können hierbei außerdem z.B. ein Ruhesignal/ Entspannungswort, Bleib-Übungen, Übungen zur Impulskontrolle und den Hund auf seinen Liegeplatz zu schicken. Alles dem Hund angepasst so kleinschrittig aufgebaut/ beigebracht, dass kein Frust entsteht oder der Hund nicht für Fehlverhalten korrigiert werden muss.

Nicht vergessen dürfen wir als mögliche Ursache körperliches Unwohlsein bzw. Schmerzen, beispielsweise ausgelöst durch Fehlspannungen (z.B. in den Hirnhäuten, dem Zwerchfell oder der Skelett-Muskulatur) , Gelenksprobleme (z.B. Blockaden, Arthrose o.ä.), organische Probleme (z.B. Schilddrüse) oder eine ungünstige Futterzusammenstellung (z.B. ein zu hoher Getreideanteil, versteckter Zucker, zu hoher Proteingehalt usw.). Da helfen dann logischerweise Tierarzt, Osteopath, Physiotherapeut, Futterumstellung.

Und mein Tipp bei Hormon-Chaos als Ursache (z.B. in der Pubertät): selber Ruhe bewahren, bei Bedarf von vorne anfangen und nochmal Ruhe bewahren.

Mein Fazit: Sind die Grundbedürfnisse des Hundes gestillt, sollte sich das Thema Ruheverhalten ganz von selbst regulieren.

Wenn Hundekinder in den ZAHNWECHSEL kommen...In der Regel findet der Zahnwechsel des Hundes größtenteils in der etwa zwe...
06/12/2021

Wenn Hundekinder in den ZAHNWECHSEL kommen...

In der Regel findet der Zahnwechsel des Hundes größtenteils in der etwa zweimonatigen Phase zwischen dem Welpenalter und der Pubertät statt (also mit ca. 16 Wochen bis 6 Monaten), was allerdings von Hund zu Hund bzw. auch rassebedingt variiren kann.
Bei einigen Hunden geht der Zahnwechsel ganz unauffällig von statten, andere Hunde beschäftigt das Thema deutlich mehr und ist mit Schmerzen oder körperlichen Problemen verbunden.
Beim Toben sieht man von Zeit zu Zeit etwas Blut im Fell des anderen Hundes, der junge Hund bricht teilweise unerwartet ein kleines Zerrspiel ab, schmatzt und scheint verwirrt, er nimmt alles in's Maul, kaut auf allem herum, quietscht evtl. bei der solitären Fellpflege kurz auf, reibt sich den Kopf, ist unruhig oder bricht das Nagen am Kauknochen ab und es purzelt ein Milchzahn aus dem Körbchen.
Mit Zerrspielen sollte man jetzt also besonders zurückhaltend sein, um durch versehentlich ausgelöste Schmerzen keine Fehlverknüpfungen mit dem Menschen entstehen zu lassen, die bei sensiblen Hunden teilweise zu einem Vertrauensbruch führen können.
Geeignete Kauartikel (auch gekühlt) jedoch sollten dem Hund auf jeden Fall angeboten werden, sodass er sich bei Bedarf Erleichterung verschaffen kann und sich nicht an der Wohnungseinrichtung zu schaffen macht.
Auch wenn der Hund in dieser Phase etwas übermütig in Hände oder Hosenbeine beißt, ist das Anbieten eines Kauartikels als Alternative die freundlichste und stressfreieste Variante und respektiert seine momentanen Bedürfnisse. Eine Korrektur ist dann in der Regel nicht mehr oder nur noch in eventuellen Ausnahmefällen nötig.

Hat der junge Hund bereits im Welpenalter gelernt, sich entspannt in's Maul gucken zu lassen, sollte es außerdem kein Problem sein, Zahnungsstörungen am Gebiss rechtzeitig zu erkennen und bei Bedarf den Tierarzt/ Fachmann drauf gucken zu lassen.

Bei meiner kleinen Rosine zum Beispiel sind beide oberen bleibenden Eckzähne (blauer Pfeil) vor dem jeweiligen Milchzahn (gelber Pfeil) durchgebrochen anstatt diesen herauszuschieben (siehe Bilder).
Um Schäden am bleibenden Zahn zu vermeiden, sollte der Milchzahn dann bald raus. Tierärzte raten oft dazu, den Zahn operativ zu entfernen. Meiner Erfahrung nach ist das in den seltensten Fällen nötig. Hier kann z.B. die Homöopathie in der Regel tolle Dienste leisten.
Da Rosines Zahnwechsel bis auf die beiden letzten sehr festsitzenden Eckzähne schnell und unkompliziert abgelaufen war, gab es in ihrem Fall heute im Laufe des Tages dreimal eine Gabe Calcium fluoratum D12 (für den jeweiligen Hund sollte man sich bezüglich des richtigen Mittels natürlich mit dem Tierheilpraktiker absprechen). Bereits am Abend (!) fiel der erste Zahn (siehe gelber Pfeil auf dem letzten Foto) und der andere wackelt auch schon etwas. Den Rest macht die Zeit...

Fazit:
Seid in dieser Phase des "Neu-Ordnens" für eure kleinen Hundekinder da, unterstützt sie, beobachtet, ob alles glatt läuft und ganz wichtig: habt sie lieb. Umso mehr wächst eure Bindung und das Vertrauensverhältnis. ❤

Hallo ihr Lieben.Ich war ausnahmsweise mal nicht mit der Kamera unterwegs, sondern habe eine Bleistift-Collage gezeichne...
21/02/2021

Hallo ihr Lieben.
Ich war ausnahmsweise mal nicht mit der Kamera unterwegs, sondern habe eine Bleistift-Collage gezeichnet. Wer erkennt, welche bezaubernde Rasse hier zu sehen ist? :-)

Auf meiner nächsten Collage werden übrigens Deutsche Doggen zu sehen sein. Wenn Du ein Foto Deiner Dogge in den Kommentaren postest, schafft sie es ja vielleicht mit auf das Bild. ;-)

Wenn Hundekinder zu Senioren werden...Hunde durchlaufen im Laufe ihres Lebens eine Reihe von Entwicklungsstufen. So fall...
30/08/2020

Wenn Hundekinder zu Senioren werden...

Hunde durchlaufen im Laufe ihres Lebens eine Reihe von Entwicklungsstufen. So fallen in den ersten Monaten und ab dem Zeitpunkt, in dem der Hund beginnt zu altern, vor allem die körperlichen Veränderungen auf. Im Wachstum spielen andererseits aber auch hormonelle Prozesse bei der Entwicklung des Hundes eine Rolle.
Besonders diese unterschiedlichen Entwicklungsstufen sind anfällig für Störungen, wenn Ernährung und Haltung des Hundes nicht optimal auf dessen Bedürfnisse abgestimmt werden. Ebenso können sich Erfahrungen, die der Hund im Alltag macht, im Körper festsetzen. Neben traumatischen Erlebnissen (beispielsweise Silvesterraketen, die direkt neben dem Hund hochgehen, ernsthafte Beissereien mit Artgenossen, ein Sturz die Treppe herunter...), können sich auch sogenannte Deprivationsschäden (Aufwachsen in Isolation, permanente Unterforderung durch fehlende Anforderungen oder Reize, Mangel an sozialem Kontakt zu Menschen und Hunden) körperlich oder psychisch als Fehlspannungen im Hundekörper festsetzen.
Diese Spannungen lassen sich durch osteopathische und andere Techniken glücklicherweise teilweise oder oft sogar gänzlich lösen, so dass das Wohlbefinden des Hundes verbessert oder sogar ein Stück Lebensqualität zurückgewonnen werden kann. Aber auch dann, wenn der Hund glücklich und zufrieden ist, können z.B. sanfte Release-Techniken, eine craniosacrale Therapie oder eine Phonophoresebehandlung (Stimmgabeltherapie) den Entwicklungs- oder Alterungsprozess unterstützen und erste Weh-Wehchen herauszögern bzw. verhindern.

Interesse an einer solchen Behandlung? Jedes Alter und jede Rasse ist bei mir herzlich willkommen. Ich freue mich darauf, Deinem Hund etwas Gutes zu tun. :-)

Und um Deinem Hund das Altwerden so schmerzfrei und angenehm wie möglich zu gestalten, begleite ich ihn sehr gerne mitte...
03/06/2020

Und um Deinem Hund das Altwerden so schmerzfrei und angenehm wie möglich zu gestalten, begleite ich ihn sehr gerne mittels sanfter, einfühlsamer osteopathischer Behandlungstechniken.

Der alte Hund

Gemütlich liegt er da auf seiner Decke, die graue Schnauze zwischen den Vorderpfoten platziert. Nichts scheint ihn aus der Ruhe zu bringen. Es ist schön, einen alten Hund zu Hause zu haben!

Durch das lange Zusammenleben kennt man sich gegenseitig in- und auswendig und kann gemeinsam eine wunderbare „Hunderente“ verbringen. Hunde unterscheiden sich jedoch stark, was die körperliche und geistige Fitness im Alter angeht. Während man dem einen das hohe Alter fast nicht ansieht, ist es bei einem anderen mehr als offensichtlich. Gerade fortschreitende Arthrosen machen einen Hund immer ungelenkiger und weniger belastbar – und führen zu Schmerzen. Darauf muss unbedingt Rücksicht genommen werden, ohne allerdings den Hund in Watte zu packen.
Auch ältere Hunde können noch lernen und Spaß an Bewegung und Beschäftigung haben – nur geht es eben nicht mehr ganz so schnell wie gewohnt. Gerade weil die Gelenke nicht mehr so belastbar sind, sollte auf die Figur des Hundes geachtet werden. Jedes überflüssige Pfund kann unnötige Schmerzen und Anstrengungen für den Hund bedeuten. Es empfiehlt sich eine Veränderung von dynamischen und abrupten hin zu gleichförmigen Bewegungen. Anstatt also Struppi über Baumstämme springen zu lassen oder mit ihm durch einen Agility-Slalom zu rasen, könnte man mit ihm lieber eine Runde joggen oder schwimmen gehen! So werden auf schonende Weise Muskeln trainiert und die körperliche Fitness des Hundes beibehalten.
Ähnlich wie beim Menschen auch, lässt im Alter die Leistung der Sinne nach. Hört ein Hund nicht mehr so gut, nutzt er stärker optische Signale. Genau andersrum macht das ein Hund, bei dem die Sehkraft nachlässt. Er verlässt sich immer mehr auf das Hören und Riechen. Auf diesen Wechsel können Sie Ihren Hund vorbereiten, bevor sich die Sinneseinschränkung bemerkbar macht. Dann sind Sie schon ein eingespieltes Team, wenn sich erste Schwächen zeigen. Ihr Hund sollte sowohl Hörzeichen als auch Handgesten für bestimmte Signale kennen. Haben Sie ihm beigebracht, dass er sich hinlegen soll, wenn Sie Ihre flache Hand Richtung Boden senken und dabei „Down“ sagen, bedeutet das noch nicht, dass er die Handlung ausführt, wenn Sie regungslos dastehen und nur „Down“ sagen. Sollte sich jedoch eine Sehschwäche entwickeln, werden Sie und Ihr Hund auf die Verlässlichkeit von rein akustischen Signalen angewiesen sein. Weiß Ihr Hund, was Sie meinen, wenn Sie „Down“ sagen, erfolgt die „Umstellungsphase auf den Hörsinn“ deutlich stressfreier, sowohl für Ihren Hund als auch für Sie!
Üben Sie also genau solche Dinge mit Ihrem Hund. Kennt Ihr Hund noch keine Handzeichen, sollten Sie ihm beibringen, auch auf diese zu reagieren. Das geht in der Regel ganz schnell, da sich Hunde stärker an körpersprachlichen Signalen als an Worten orientieren. Altersbedingte Blind- und Taubheit kann aber nicht nur Nachteile mit sich bringen. Hunde, die sich vor lauten Geräuschen wie Feuerwerk oder Gewitter fürchten, können nun ganz gelassen bleiben. Und blinde Hunde regen sich beim Spaziergang oft viel weniger über andere Hunde auf, einfach weil sie sie nicht sehen. Trotzdem werden ältere Hunde im Alltag häufig unsicherer. Aufgrund körperlicher Schwächen und Schmerzen sind sie eingeschränkt. War für Windhund Joe früher die bewährte Strategie einfach, allen davonzulaufen, wenn es bei Hundekontakten brenzlig wurde, kann es ihn nun stark irritieren und verunsichern, wenn ihm dieser Weg wegen einer starken Arthrose nicht mehr zur Verfügung steht. Dann ist es umso wichtiger, dass der Hund lernt, sich auf seinen Menschen zu verlassen, und dass der Mensch lernt, Situationen mit Hunden richtig einzuschätzen. Die Menschen von Joe könnten sich schützend zwischen ihren Hund und den anderen stellen wenn sie merken, dass es Joe zu viel wird. Oder ihn rechtzeitig abrufen und in eine andere Richtung gehen, wenn ein besonders übermütiger und
körperlich agiler Hund auf sie zukommt. In einer anderen Situation kann man sich dafür dann darüber freuen, wie schön Joe mit einem vorsichtigeren und weniger aufdringlichen Hund spielt!
Gerade wenn körperlich nicht mehr alles so einfach ist, sollte man sich auf eine geistige Auslastung konzentrieren. Überlegen Sie doch mal, an welchen Denksportaufgaben Ihr Hund Spaß hat, für die er sich nicht körperlich verausgaben muss! Und das sind dann meist auch Herausforderungen, die sowohl drinnen als auch draußen umgesetzt werden können. Bei einigen Hunden setzt so etwas wie „selektive Taubheit“ ein. Mit anderen Worten; Beim Signal „Hier“ scheint der Hund stocktaub, beim Knistern der Brötchentüte wiederum spitzt er die Ohren sofort. Sie werden diese „Alterserscheinung“ genau wie ich schmunzelnd genießen …

WerbungDie kalte, dunkle Jahreszeit bricht an, und Dein Hund wünscht sich (wie mein Kunibert hier auf dem Bild - verzeih...
31/10/2019

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Die kalte, dunkle Jahreszeit bricht an, und Dein Hund wünscht sich (wie mein Kunibert hier auf dem Bild - verzeiht mir meinen kleinen Scherz zu Halloween ;-) ) gut funktionierende, entspannte Muskulatur und schützendes, bewegliches Gewebe?
Wenn Du etwas für das Wohlbefinden Deines Hundes tun möchtest, bist Du in meinem HUNDE-MASSAGE-KURS vielleicht genau richtig.
In einer kleinen Gruppe geht es am
24.11.2019 von 10 bis 14 Uhr in Kronshagen
neben Basiswissen zum Thema Hunde-Anatomie im praktischen Teil vor allem um entspannende Massage- und Faszientechniken für Deinen Hund. So kannst Du ihn optimal durch den kalten Winter begleiten.
Der Kurs kostet 89€ mit Hund. Er beinhaltet theoretische und praktische Anteile, ein Skript mit den Kursinhalten und Zugang zu meinen Massage-Videos.

Genauere Infos bekommst Du über mein Kontaktformular:

http://www.seme.de/Kontakt/Impressum/

Ich freue mich auf Dich und Deinen Hund.

(Werbung)Der Sommer verabschiedet sich so langsam...Es ist wieder Zeit für meinen beliebten Hunde-Massage-Kurs.Wenn Du D...
08/09/2019

(Werbung)
Der Sommer verabschiedet sich so langsam...
Es ist wieder Zeit für meinen beliebten Hunde-Massage-Kurs.
Wenn Du Deinem Hund ein bisschen Wellness für noch mehr Wohlbefinden gönnen möchtest, bist Du hier genau richtig.
Du lernst die wichtigsten entspannenden Massagegriffe kennen und an Deinem eigenen Hund anwenden. Außerdem werden wir uns mit dem Lösen verklebter Faszien für bessere Beweglichkeit beschäftigen. All das anhand von Videos, Bildern und praktischer Anleitung.

Datum: 22.09.2019
Uhrzeit: 10 - 14 Uhr
Ort: 24119 Kronshagen
Kosten: 89 € mit Hund (39 € Begleitperson) inkl. Handout/ Videomaterial

Hier kannst Du Kontakt zu mir aufnehmen:
http://seme.de/Kontakt/Impressum/
info@seme.de

Ich freue mich auf Dich und Deinen Hund.

Letztes Wochenende waren Fluse und ich wieder mal auf einer Fortbildung zum Thema "Faszientherapie beim Hund".Wer mich k...
02/05/2019

Letztes Wochenende waren Fluse und ich wieder mal auf einer Fortbildung zum Thema "Faszientherapie beim Hund".
Wer mich kennt, weiß, dass ich keinen Faszienkurs auslasse, wenn es möglich ist. ;-)
Es war wieder einmal sehr lehrreich und ich konnte mein Wissen weiter vertiefen.

Und Fluse hat eine neue kleine Freundin gewonnen.

Adresse

Kronshagen

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