13/06/2021
Bei unserer Implantatplanungs-Software handelt es sich um eine Softwarelösung zur digitalen Analyse und Behandlungsplanung.
Die Software unterstützt somit erfolgreich die Zusammenarbeit von Praxis und Labor.
Sie ist kompatibel mit allen CT- ( Computertomographie) und DVT-Bildern- (dreidimensionales Tomographieverfahren - hochauflösende Schnittbilder ergänzt um die Möglichkeit der räumlichen Darstellung am Bildschirm) im DICOM 3.0-Format.
Durch das bewährte Vorgehen zur dreidimensional geplanten und schablonengeführten Implantatinsertion können Implantate sehr präzise in Bezug auf Position und Achse in den Knochen eingebracht werden.
Die Indikationen sind vielfältig und an zahnlosen und teilbezahnten Ober- und Unterkiefern möglich.
Hierbei ist es irrelevant, ob minimalinvasiv durch Nutzung von geführten Gingivastanzen vorgegangen oder ob nach Aufklappen der Weichgewebe implantiert wird.
Auch sind weitere operative Maßnahmen wie Knochenringeinbringung, Augmentationen oder Knochenreduktionen in diesem Konzept plan- und umsetzbar.
Dabei ist es ratsam, das gesamte, erfolgreiche Behandlungsteam, bestehend aus Chirurg, Radiologe, Prothetiker und Zahntechniker, in den Behandlungsablauf mit einzubeziehen. Das Team kennt, bereits vor der Behandlung, alle wichtigen Aspekte der zu versorgenden Person.
Durch diese digitalen Möglichkeiten steigert sich die Behandlungskompetenz, in deren Folge zufriedene behandelte Personen gewonnen werden können.
Aufnahmen von bildgebenden Verfahren, alte Gipsmodelle, alte Prothesen, alles kann digital in die Planung mit einbezogen werden, so dass das Implantat nicht nur gut im Kieferknochen eingebracht werden kann, sondern auch ein hervorragendes ästhetisches und funktionelles Ergebnis erzielt werden kann.
Bei der Verwendung von individuellen Einheilkappen (siehe Foto) "wächst" der Zahnersatz später mit der definitiven Versorgung an passender Stelle und im richtigen Durchmesser aus dem "vorgeformten" Zahnfleisch heraus. Es entstehen keine Spalten, keine unnatürlichen Absätze oder Stufen, keine "Schmutznischen" oder Kronen, die zur Kaufläche hin eine Balkonausdehnung haben (wie bei konventionellen Implantataufbauten), die Lippen und Wangen sind nicht eingefallen und zu guter Letzt wird das Risiko für den Zahnarzt bei der Behandlung den Unterkiefernerv (Nervus mandibularis ) zu verletzen fast komplett ausgeschlossen (geführte Bohrschablone - siehe Foto).
Nach der Einbringung der Implantate und der individuellen Einheilkappen kann der Patient sofort mit einem vom Dentallabor am Computer designten und gefräßten Provisorium versorgt werden (oder der Zahnarzt kann mit einer vom Dentallabor mitgelieferten Tiefziehschiene (siehe Foto) selber ein Provisorium im Patientenmund anfertigen). Somit kann die behandelte Person sofort ohne Lücken (förderlich für das Selbstvertrauen der behandelten Person) in das Alltagsleben zurückkehren.
Es zeigt sich, dass es die richtige Entscheidung war, den gesamten Workflow stärker zu digitalisieren.
Das LüneZahn-Team freut sich auf die Zusammenarbeit mit Ihrer Praxis und Ihren Patienten und Patientinnen.
Zahntechnikermeister - A. Lucht