Stadtarchiv Lüneburg

Stadtarchiv Lüneburg Das Stadtarchiv der Hansestadt Lüneburg.

Es ist wieder soweit: Der neue Kalender „Historische Ansichten aus Lüneburg 2026“ mit Fotografien aus dem Bestand des St...
03/10/2025

Es ist wieder soweit:
Der neue Kalender „Historische Ansichten aus Lüneburg 2026“ mit Fotografien aus dem Bestand des Stadtarchivs ist erschienen. Der von der Kalender Manufaktur Verden herausgegebene Bildkalender ist zum Preis von 22,90 € bei der Buchhandlung Bücher am Lambertiplatz, bei der Buchhandlung Häcklingen sowie bei der Tourist-Information am Rathaus erhältlich.

Stadt im WandelDie Lüneburger Schießgrabenstraße - von der beschaulichen Promenade in bester Wohnlage zur mehrspurigen H...
26/09/2025

Stadt im Wandel

Die Lüneburger Schießgrabenstraße - von der beschaulichen Promenade in bester Wohnlage zur mehrspurigen Hauptverkehrsstraße.



Bild 1: Ansichtskarte aus dem Jahr 1908. Urheberschaft: unbekannt.
Bild 2: Straßenansicht 1986. Urheber: Otto Puffahrt.

Vor dem Computerzeitalter wurde jede Architekturzeichnung von Hand gezeichnet. In Lüneburg und Umgebung waren um die Wen...
19/09/2025

Vor dem Computerzeitalter wurde jede Architekturzeichnung von Hand gezeichnet. In Lüneburg und Umgebung waren um die Wende des 19. und 20. Jahrhunderts u. a. zwei Architektenbrüder tätig, Wilhelm Matthies (1867 - 1934) und Hermann Matthies (1871 - 1911). Bei uns im Archiv sind mehrere hundert Entwürfe und Ausführungspläne überliefert, die sie zu den Baumaßnahmen ihrer Auftraggeber erstellten und beim Bauamt der Stadt einreichten.

Hier ein paar Beispiele:

Bild 1: Altenbrückerdamm 9, 1907 (bearbeitet). Urheber: Wilhelm Matthies

Bild 2: Görgesstraße 13, 1899. Urheber: Hermann Matthies

Bild 3: Entwurf zur Rosenstraße 11, 1907 (bearbeitet). Urheber: Hermann Matthies

Bild 4: Forsthaus Tiergarten Deutsch-Evern, 1910 (bearbeitet). Urheber: Wilhelm Matthies

Bild 5: Blaupause (frühe Form der Vervielfältigung) Am Graalwall 5, 1897 (bearbeitet). Urheber: Gebr. W. H. Matthies

Ein kulinarisches Einkaufserlebnis der besonderen Art: Das Lüneburger „Delikatessenhaus Hennings“ bot seiner Kundschaft ...
12/09/2025

Ein kulinarisches Einkaufserlebnis der besonderen Art: Das Lüneburger „Delikatessenhaus Hennings“ bot seiner Kundschaft ein breit gefächertes Sortiment - von frischer Butter aus dem Fass bis hin zu Froschschenkeln. Der Familienbetrieb war von 1920 bis 1980 in der Grapengießerstraße und in der Kleinen Bäckerstraße ansässig.
Dank kürzlich übergebener Fotos und anderer Unterlagen werden nicht nur Erinnerungen wach, sondern auch die lokale Wirtschaftsgeschichte für die Zukunft dokumentiert.

Bild 1: Die Feinkosthandlung Hennings in der Grapengießerstraße 50, um 1970. Foto: Wilhelm Krenzien.

Bild 2: Der erste Verkaufsraum, 1929. Foto: Wilhelm Krenzien sen.

Bild 3: Geschäftsführer Bernd Rathmacher im Beratungsgespräch mit einer Kundin, 1967. Foto: Josef Makovec.

Bild 4: Schlange stehen an der neuen Frischetheke, 1967. Urheber: Josef Makovec.

Der Einband aus alaungegerbtem Schweinsleder dieser über 250 Jahre alten Sammlung von juristischen Texten des Lüneburger...
05/09/2025

Der Einband aus alaungegerbtem Schweinsleder dieser über 250 Jahre alten Sammlung von juristischen Texten des Lüneburger Stadtsyndikus Heinrich Rodewald wurde mit Kleisterpapier neu überzogen. Durch die Benutzung hatte es sich vor allem im Rücken- und Falzbereich abgelöst und ging zum Teil verloren.

Um weitere Schäden zu verhindern, wurden die abstehenden und losen Bereiche in unserer Restaurierungswerkstatt dünn mit Leim bestrichen und wieder angeklebt. Nun kann die Sammlung im Lesesaal wieder eingesehen werden.

Wir waren heute im Salzmuseum, um uns die Sonderausstellung „Das Salzmuseum der Zukunft“ anzusehen. Das Museum wird derz...
29/08/2025

Wir waren heute im Salzmuseum, um uns die Sonderausstellung „Das Salzmuseum der Zukunft“ anzusehen. Das Museum wird derzeit saniert und wir haben uns über die Planungen informiert. Unter dem Motto Mitmachen-Mitdenken-Mitreden hatten wir die Möglichkeit, uns mit unseren Gedanken aktiv an der Neugestaltung zu beteiligen.
Diese kostenlosen Mit-Denk-Touren können wir nur empfehlen! Mehr dazu unter Deutsches Salzmuseum Lüneburg

Es ist fast geschafft:Mit tatkräftiger Unterstützung von Geflüchteten wurden 66 der 84 im Stadtarchiv verwahrten Adressb...
22/08/2025

Es ist fast geschafft:
Mit tatkräftiger Unterstützung von Geflüchteten wurden 66 der 84 im Stadtarchiv verwahrten Adressbücher digitalisiert, darunter auch das erste aus dem Jahr 1860. Sie sind ein unverzichtbares und viel genutztes Hilfsmittel in unserer täglichen Arbeit und eine wahre Fundgrube zur jüngeren Stadtgeschichte. Das Lüneburger Geschäftsleben wird darin hervorragend dokumentiert, nicht zuletzt wegen der teils sehr aufwändig gestalteten Werbeanzeigen. Außerdem gibt es einen "Amtlichen Teil", der Auskunft über Ämter und Behörden gibt.

Mit Hilfe einer speziellen Software ist es möglich, die in Frakturschrift gedruckten Adressbücher nach Namen zu durchsuchen. Dies könnt Ihr ganz bequem von zu Hause aus erledigen. Mit diesem Link gelangt Ihr zu den Adressbüchern: www.stadtarchiv-lueneburg.findbuch.net/php/main.php -5-1.

Nachdem die Stadt im Jahr 1555 die Kirche und das Kloster der Franziskaner am heutigen Marienplatz übernommen hatte, wur...
15/08/2025

Nachdem die Stadt im Jahr 1555 die Kirche und das Kloster der Franziskaner am heutigen Marienplatz übernommen hatte, wurden einige Gebäude abgerissen, andere neu genutzt. Ab 1675 richtete man ein Werkhaus ein, in dem etwa 70 „Bettler“ arbeiten sollten. 1679 erließ der Rat eine Ordnung für das Werkhaus, in dem fortan auch Arme und Waisen untergebracht wurden. Um 1700 wurde anstelle eines Klosterflügels ein neues „Zuchthaus“ erbaut. Ab Mitte des 18. Jahrhunderts richteten Unternehmer Manufakturen ein, in denen die Bewohner arbeiteten. 1757 wandelten die französischen Besatzer die Anstalt zeitweise in ein Hospital um. Danach lebten bis Mitte des 19. Jahrhunderts auch Personen mit „Verstandesschwäche“ im Werkhaus, für deren Unterhalt die Angehörigen aufkamen.
Nach dem Ersten Weltkrieg reichte der Gebäudekomplex nicht mehr aus, um alle Bedürftigen im Versorgungsheim unterstützen zu können. Sie wurden deshalb nach und nach in anderen Einrichtungen untergebracht. Die frei gewordenen Räume übernahmen das Wohlfahrtsamt und die über Jahrhunderte nur im Obergeschoss untergebrachte Ratsbücherei.

Gastbeitrag von Dr. Uta Reinhardt



Bild 1: Einfahrt zum Innenhof des Armenhauses auf dem Klosterhof, um 1915. Urheber: unbekannt

Bild 2: Lageplan des städtischen Armenhauses, der Klosterhofwohnungen und der Stadtbibliothek, 1917. Urheber: Richard Kampf

Bild 3: Grundriss vom Erdgeschoss des Armenhauses, 1912. Urheber: Fritz Bicher

Er war zwei Meter groß, grün gestrichen und hatte ein gelbes Blinklicht. In einer Zeit, als nur wenige Haushalte ein eig...
08/08/2025

Er war zwei Meter groß, grün gestrichen und hatte ein gelbes Blinklicht.
In einer Zeit, als nur wenige Haushalte ein eigenes Telefon hatten, war die Notrufsäule eine schnelle Möglichkeit, um Notfälle zu melden. Durch das Drücken eines Hebels wurde man über eine Gegensprechanlage direkt mit der Polizeiwache verbunden.
In Lüneburg wurden die ersten „eisernen Schutzmänner“ 1961 an der Erbstorfer Landstraße Höhe Moorweg und an der damaligen Uelzener Straße (heute Willy-Brandt-Straße) Ecke Scharnhorststraße aufgestellt. Bis 1968 wurden im Stadtgebiet drei weitere Notrufsäulen platziert.
Nach der Einführung der Notrufnummern 110 und 112 im Jahr 1975 verschwanden diese Säulen nach und nach aus dem Stadtbild.



Foto: Notrufsäule der Polizei in der Dahlenburger Landstraße, 1975. Urheber: Josef Makovec.

Die ehemalige Reithalle der Ritterakademie Am Graalwall 12 wurde Ende des 18. Jahrhunderts errichtet und diente ursprüng...
01/08/2025

Die ehemalige Reithalle der Ritterakademie Am Graalwall 12 wurde Ende des 18. Jahrhunderts errichtet und diente ursprünglich zum Reitunterricht Adliger. Trotz ihres Verkaufs 1857 an die königliche Kriegsverwaltung behielt sie ihre Funktion lange bei. Von 1937 bis Kriegsende wurde sie auch als Garage für einen Streifenwagen der Polizei und einen Regierungsdienstwagen genutzt, nach Kriegsende als Autowerkstatt und ab Mitte 1950 wurde sie zu einem Kino für 680 Personen umgebaut.
Am 1. Weihnachtstag 1950 wurde das Capitol-Kino eröffnet mit der ‚zauberhaften Farbfilm-Operette‘ „Schwarzwaldmädel“, dargestellt von Sonja Ziemann; mit von der Partie als ihr Verehrer der ‚meistgeküsste Mann des deutschen Films‘, der Österreicher Rudolf Prack. So berichtete die Landeszeitung.
Das Kino schloss 1970, es folgte die Nutzung als kommunales Rechenzentrum. Ab 2010 bis 2020 diente die Halle als Spielstätte für die musikalische 1st-Class-Session.



Bild 1: Die Reithalle (links) auf einer Stadtansicht von Raphael Peters, 1880.

Bild 2: Aufnahme vom Turm von St. Michaelis Richtung Nordwesten, 1943/44. Urheber unbekannt

Bild 3: Capitol Am Graalwall, um 1952. Foto: Hildegard Garbade

Bild 4: Luftaufnahme von Silvester Dammann, 1985.

„Seeluft“ mitten in Lüneburg: Das sanierte Gradierwerk im  Kurpark von 1907 wird planmäßig im Spätsommer wieder in Betri...
25/07/2025

„Seeluft“ mitten in Lüneburg: Das sanierte Gradierwerk im Kurpark von 1907 wird planmäßig im Spätsommer wieder in Betrieb gehen. Das Foto zeigt die 1927 fertiggestellte nördliche Erweiterung des Gradierwerks. Es wurde Ende der 1920er Jahre von einem bisher unbekannten Fotografen aufgenommen.

Bei unserer Arbeit in der Restaurierungswerkstatt stoßen wir hin und wieder auf interessante Altreparaturen. In diesem F...
18/07/2025

Bei unserer Arbeit in der Restaurierungswerkstatt stoßen wir hin und wieder auf interessante Altreparaturen. In diesem Fall handelt es sich um ein theologisches Handbuch aus dem Jahr 1787. Die laienhafte Reparatur an der typischen Schwachstelle eines Buches, dem Falz, besteht aus Lederstreifen, die an den Vorderdeckel und den Rücken grob angenäht oder genagelt wurden.

Da diese Altreparaturen zur Objektgeschichte gehören, werden wir nur tätig, wenn sie das Objekt schädigen würden.

Adresse

Wallstraße 4
Lüneburg
21335

Öffnungszeiten

Dienstag 09:00 - 16:00
Mittwoch 09:00 - 16:00
Donnerstag 09:00 - 16:00

Telefon

04131/309-3719

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