
21/08/2025
Hallo ihr Lieben,
ich habe schon länger nichts gepostet, aber bin immer noch da.
Vor kurzem hatte ich eine Kundin die Kontakt zu ihren Liebsten im Jenseits haben wollte.
Wie so häufig hatte ich keinerlei Vorabinformationen und trotzdem ihre Lieblingsmenschen aus der geistigen Welt direkt bei mir. Was ich nicht wusste, war, dass ihre Mutter erst vor 2 Monaten verstorben war, ich sagte ihr, dass ich das Gefühl habe, dass es noch nicht so lange her gewesen ist, dass sie gestorben ist und ich mich wundere, weil eine sehr ausgeglichene und neugierig freudige Person vor mir saß.
Ihre Mutter übermittelte weiter, dass sie auf ihre Erlösung durch den Tod gewartet hatte und sie es leid war krank zu sein.
Und meine Kundin antwortete: „Ja ich bin glücklich, obwohl ich trauere. Meinem Bruder geht es da deutlich schlechter, er verkraftet es nicht so gut wie ich. Für meine Mutter war es wirklich eine Erlösung und es stimmt, sie war lange Zeit krank, wir haben uns die ganze Zeit gemeinsam um sie gekümmert und haben ihren Leidensweg mit angesehen.“
Und sie fragte mich: „Trauere ich überhaupt? Denn ich bin erleichtert, ich weine nicht und wenn dann nur in Momenten der Erinnerungen und Liebe, ich freue mich für sie. Geht das überhaupt?“
Und ich erklärte ihr, dass Trauer nicht immer zu Tode betrübt und depressiv sein müsse. Trauer darf auch liebevoll und schön sein. Ein Abschied muss nicht immer das Ende der Welt bedeuten.
Und meine Kundin wusste nach unserer Sitzung, dass sie weiterhin von ihrer Mutter begleitet wird und dass die Mutter sehr dankbar für die gemeinsame Zeit war. Sie hat nun die Gewissheit, dass sie sich irgendwann wieder sehen werden und dass es ihrer Mutter drüben im Jenseits gut geht.
Viele Menschen denken der Abschied oder die Trauer muss sich schwer anfühlen und deswegen haben sie Angst vor dem Verlust und auch vor dem Leben.
Meine Kundin hat sich für die Liebe und Dankbarkeit entschieden und lässt ihre Tränen trotzdem zu, wenn sie an die schönen Momente denkt.
Aber all zu oft, habe ich Menschen bei mir, die diese Freude oder Liebe nicht zulassen können oder wollen und verharren lieber im Schmerz, weil sie diesen begreifen können und haben Angst, dass wenn sie den Schmerz verarbeiten, dass die Verbindung zu der verstorbenen Person dann nicht mehr da ist. Das ist ein Trugschluss, denn
„Die Brücke zwischen den Welten ist die Liebe und die wird niemals vergehen.“
Eure Martina