29/07/2025
hmm … es macht mich verletzlich, das zu teilen.
Und vllt. ist genau das der Punkt.
Wenn niemand reagieren würde – würdest du es trotzdem tun?
Selbstbeobachtung statt Selbstinszenierung
Meine Frage an mich selbst:
„Für wen mache ich dieses oder jenes eigentlich?“
Eine Frage, die mich seit meiner Rückkehr aus Bali noch intensiver begleitet –
und wenn wir wirklich ehrlich antworten, kann sie einiges in Bewegung bringen.
Das Außen zeigt dir, was du wirklich ausstrahlst.
Wenn du hinschaust, begegnet dir mehr als nur die Welt –
du begegnest dir selbst.
War das noch mein Tun?
Oder habe ich mich vollkommen übergangen
und mir eher eine Bühne für Bestätigung gesucht –
mit ein bisschen „people pleasing“ on top?
Fishing for attention, Kompliment included?
Ich habe mich ertappt!!!!
Und es war so befreiend – ich stand kopfschüttelnd und lächelnd zu mir selbst da.
Denn: ja, mein nach Selbstbestätigung von außen suchendes Ego brauchte es.
Doch warum definierte ich mich über die Reaktion von anderen?
Und wo mache ich das sonst noch im Alltag?
Warum glaubte ich, dass ich etwas sein muss?
Ich darf auch nicht-performend strahlen.
Unangepasst.
Unpoliert – sondern echt.
In jedem Moment.
So, wie ich mich fühle. 100 %.
Mit allem, was ich in mir trage –
was ich über Jahrzehnte in mir entdeckt habe – darf strahlen.
Es braucht keine initiierte Bühne und keine unrealistische Show.
Erkenntnis:
Natürlich gibt es immer eine Außenwirkung.
Doch wir entscheiden, wie sie wirkt:
Ob sie aus Erwartung kommt, aus dem Wunsch nach Reaktion –
oder aus einem Mangel.
Vielleicht sogar aus der Opferrolle,
in der wir alle viel öfter versinken, als wir glauben.
Die Kunst liegt im Beobachten.
Im 100 % Ich-Sein.
photo: .does