30/06/2025
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„Zwischen Hand und Herz“
Ein osteopathisches Gedicht in zwei Stimmen
Stimme 1:
Ich spüre den Fluss, tief unter der Haut,
wo Stille spricht und der Körper vertraut.
Ein Zittern, ein Ziehen – die Sprache der Zeit,
die sich im Gewebe in Schleifen verleiht.
Stimme 2:
Ich folge dem Flüstern, das niemand sonst hört,
die Hände sind Augen, vom Innen betört.
Ein Rhythmus aus Tiefe, ein Atem, ein Licht,
das durch meine Finger ins Gleichgewicht bricht.
Stimme 1:
Hier löst sich das Alte, verborgen und schwer,
die Zelle erinnert – ich hör ihr Begehr.
Nicht Kraft, sondern Lauschen, die Geste so klein,
und doch kann sie Tränen aus Knochen befrein.
Stimme 2:
Gemeinsam im Stillsein, wir schreiben dies Lied,
das unter der Oberfläche fließt und geschieht.
Zwei Hände, zwei Herzen, ein heilender Klang,
der Körper – ein Echo, so uralt, so bang.