16/01/2025
PHYLAK Sachsen GmbH Nr. 8 Angelica archangelica: Arch = Tor, Türe (vgl. Architekt) zur Engelwelt, Verbindung zu Schutzgeistern
Es hat noch frei Pläzze Schutzpflanze - dieta mit Engelwurz
Angelika Archangelika dieta startet im Februar ♥️♥️♥️
Dies ist eine Pflanze die auf mich eine ganz spezielle Faszination auslöst und das beginnt schon beim Lateinischen wie auch beim Deutschen Namen.
Der Erzengel Michael soll den Mönchen befohlen haben zum Schutz gegen die Pest Engelwurz Wurzeln zu kauen.
Ebenso erzählt man auch folgendes;
Alten Legenden zu Folge erschien in Pestzeiten ein Erzengel einem Einsiedler und hat diesen in grösster Not auf die Heilkraft der Pflanze aufmerksam gemacht. Er war von der Pest befallen und wurde auf wundersame Weise geheilt. Diese Geschichte soll der Engelwurz ihren Namen gegeben haben. Der botanische Name der echten Engelwurz Angelica archangelica stammt aus dem Lateinischen Angelus, was Engel heisst.
VIELE NAMEN – VIELFÄLTIGE WIRKUNG
Die Engelwurz hat viele Namen – Brust-, Luft-, Erzengel-, Heilig-Geist-, Theriakwurzel, Heiligenbitter, – sie deuten auf die vielfältige Anwendung der Engelwurz hin. Im Mittelalter wurde sie bei der Bekämpfung der Pest eingesetzt. Auch bei Paracelsus finden wir einen Hinweis auf das Pestkraut. Sie war hochgeschätzt wegen ihrer wirkungsvollen und verschiedenartigen heilenden Eigenschaften gegen schwere Krankheiten. Als Amulett getragen, sollte sie bösen Zauber abwenden. In der modernen Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) wird Engelwurz als vielseitig verwendbares Tonikum, bei Verdauungsstörungen, Atemwegsinfektionen und als Antiseptikum verwendet. Die Heimat der Engelwurz ist der hohe Norden, wo sie nicht nur als Heilmittel verwendet wurde, sondern auch als Nahrungsmittel von Bedeutung war. Bei uns wächst die Engelwurz an feuchten, schattigen Standorten, in Wiesen, an Bachufern oder Waldlichtungen. Die echte Engelwurz kommt in der Natur sehr selten vor. Sie lässt sich jedoch im Kräutergarten aus den Samen ziehen.
Verwendung findet vor allem die Wurzel , die Bitterstoffe und ätherische Öle enthält. Alkoholische Auszüge oder Tees werden gegen Appetitlosigkeit, leichte Magen- und Darmkrämpfe, Völlegefühl und Blähungen eingesetzt. Engelwurz wirkt karminativ, antimikrobiell und regt die Magensaft- und Pankreas-Sekretion an.
In der Volksmedizin wird das ätherische Öl aus den Wurzeln innerlich gegen Schlaflosigkeit und äusserlich gegen Rheuma und Neuralgien angewendet. In grösseren Mengen ist das ätherische Öl toxisch.
Die Wirkstoffe sind ähnlich wie bei Dill, sie wirken desinfiszierend, harntreibend, krampflösend, verdauungsfördernd wie auch gegen Blähungen. Die Wirkstoffe sind in der ganzen Pflanze enthalten jedoch in der Wurzel am stärksten Konzentriert. Angesetzte Bäder sollen gegen Gicht und Rheuma helfen
Das Öl aus Wurzeln und Samen ist Bestandteil von Kräuterlikören und Bitterschnäpsen, wie Boonekamp, Bénédictine und Chartreuse. In Frankreich werden kandierte Stängel angeboten.
Die Engelwurz ist schwach toxisch. Auf keinen Fall von schwangeren oder Diabetikern. Der Saft kann die Haut reizen und kann in Kombination mit dem UV Licht der Sonne dieses sogar noch erhöhen was zu verbrennungen führen kann. Zu vergleichen mit Heracleum Mentagezziaum .
Schützt Mutter Erde