13/04/2025
Genau👍
🐝🌼 Wollt ihr Hummeln und Bienen helfen? - GoodNews 🌼🐝
𝗟ö𝘄𝗲𝗻𝘇𝗮𝗵𝗻 𝗶𝘀𝘁 ä𝘂ß𝗲𝗿𝘀𝘁 𝗮𝗻𝗽𝗮𝘀𝘀𝘂𝗻𝗴𝘀𝗳ä𝗵𝗶𝗴 𝘂𝗻𝗱 𝘃𝗶𝗲𝗹𝘀𝗲𝗶𝘁𝗶𝗴.
Er bietet vielen Tieren Nahrung, bereichert aber auch den menschlichen Speiseplan. Weltweit gibt es verschiedene Gattungen und etwa 400 verschiedene Arten.
Bienen und Hummeln sind wichtige Bestäuber, lebenswichtig für die Pflanzenproduktion und die biologische Vielfalt. Leider sind ihre Populationen in den letzten Jahrzehnten rückläufig, weshalb Experten vor den möglichen verheerenden Auswirkungen warnen.
𝗛𝗶𝗲𝗿 𝗲𝗶𝗻 𝗽𝗮𝗮𝗿 𝘄𝗶𝗰𝗵𝘁𝗶𝗴𝗲 𝗧𝗶𝗽𝗽𝘀, 𝘄𝗶𝗲 𝘄𝗶𝗿 𝗱𝗲𝗻 𝗕𝗶𝗲𝗻𝗲𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝗮𝗻𝗱𝗲𝗿𝗲𝗻 𝗕𝗲𝘀𝘁ä𝘂𝗯𝗲𝗿𝗻 𝗵𝗲𝗹𝗳𝗲𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝘀𝗼 𝗱𝗶𝗲 𝗨𝗺𝘄𝗲𝗹𝘁 𝗽𝗼𝘀𝗶𝘁𝗶𝘃 𝗯𝗲𝗲𝗶𝗻𝗳𝗹𝘂𝘀𝘀𝗲𝗻 𝗸ö𝗻𝗻𝗲𝗻:
Ökologen raten, mit der »Liebe zum Unkraut« zu beginnen und den Löwenzahn im Frühjahr in Ruhe zu lassen, um den Bienen zu helfen.
Jane Memmott, Professorin an der Universität Bristol und Leiterin der British Ecological Society, weist darauf hin, dass wir alle in Harmonie mit der Natur leben müssen, und wir können unter anderem damit beginnen, unsere Rasenflächen bestäuberfreundlich zu halten.
Sie sagt, dass sie, wann immer sie ihren Rasen mäht, Löwenzahn und Butterblumen am Leben lässt, denn »man kann Tigern, Walen und Elefanten nicht persönlich helfen, aber man kann durchaus etwas für die Insekten, Vögel und Pflanzen tun, die in unserer Umgebung leben«.
»Denken Sie darüber nach, was Sie zum Frühstück gegessen haben. Die Kürbiskerne in Ihrem Müsli, die Äpfel, was auch immer die Marmelade auf Ihrem Toast gemacht hat, oder sogar die Kaffeebohnen und Teeblätter, aus denen Ihre Tasse am Morgen besteht - all diese Produkte sind auf Bestäuber angewiesen, um zu überleben und zu gedeihen.«
𝗣𝗳𝗹𝗮𝗻𝘇𝗲𝗻, 𝗱𝗶𝗲 𝘄𝗶𝗿 𝗶𝗻 𝘂𝗻𝘀𝗲𝗿𝗲𝗻 𝗚ä𝗿𝘁𝗲𝗻, 𝗮𝘂𝗳 𝗱𝗲𝗺 𝗕𝗮𝗹𝗸𝗼𝗻 𝗼𝗱𝗲𝗿 𝗮𝘂𝗳 𝗱𝗲𝗺 𝗥𝗮𝘀𝗲𝗻 𝗮𝗻𝗽𝗳𝗹𝗮𝗻𝘇𝗲𝗻, 𝗸ö𝗻𝗻𝗲𝗻 𝗱𝗶𝗲 𝗴𝗲𝘀𝗮𝗺𝘁𝗲 𝗹𝗼𝗸𝗮𝗹𝗲 Ö𝗸𝗼𝗹𝗼𝗴𝗶𝗲 𝗯𝗲𝗲𝗶𝗻𝗳𝗹𝘂𝘀𝘀𝗲𝗻.
Memmott erklärt, dass alle Pflanzen mit Nektar- und Pollenteilen, die gut sichtbar sind, ohne dass man die Blütenblätter zurückziehen muss, von den Bestäubern gesehen und verwendet werden können.
Sie rät auch, nicht zu viele Blüten in Bommelform zu pflanzen, die übermäßig auf die Produktion von Blütenblättern und nicht genug auf die Produktion von Nektar und Pollen ausgerichtet sind, und fügt hinzu:
»Löwenzahn ist fantastisch für die Bestäuber der frühen Saison. Im Vereinigten Königreich gibt es etwa 270 Arten von Solitärbienen, und sie lieben Löwenzahn«.
Dr. FitzPatrick, leitender Ökologe am Nationalen Biodiversitäts-Datenzentrum in Waterford, stimmt dem zu:
»𝗟ö𝘄𝗲𝗻𝘇𝗮𝗵𝗻 𝗶𝘀𝘁 𝗲𝗶𝗻 𝗦𝘂𝗽𝗲𝗿𝗳𝘂𝘁𝘁𝗲𝗿 𝗳ü𝗿 𝗕𝗶𝗲𝗻𝗲𝗻. 𝗣𝘂𝘀𝘁𝗲𝗯𝗹𝘂𝗺𝗲𝗻 𝘄𝗮𝗰𝗵𝘀𝗲𝗻 𝘇𝘂 𝗹𝗮𝘀𝘀𝗲𝗻, 𝗱𝗮𝗿𝗳 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗮𝗹𝘀 𝗭𝗲𝗶𝗰𝗵𝗲𝗻 𝘃𝗼𝗻 𝗩𝗲𝗿𝗻𝗮𝗰𝗵𝗹ä𝘀𝘀𝗶𝗴𝘂𝗻𝗴 𝗼𝗱𝗲𝗿 𝗙𝗮𝘂𝗹𝗵𝗲𝗶𝘁 𝗴𝗲𝘀𝗲𝗵𝗲𝗻 𝘄𝗲𝗿𝗱𝗲𝗻.
Wir wollen, dass es eine bewusste Entscheidung der Menschen ist, sie wachsen zu lassen, um hungrigen Bienen eine Chance zu geben, sich von ihnen zu ernähren.
Wir müssen die Wahrnehmung ändern, die bei den Menschen so tief verwurzelt ist, dass der Löwenzahn ein Unkraut ist. Das Vorhandensein von Löwenzahn ist für unsere Wildbienen, die in der Natur eine so wichtige Rolle spielen, sehr wichtig.
Eine Hummelkönigin muss jeden Tag 6.000 Blumen besuchen, wenn sie aus dem Winterschlaf erwacht. Selbst wenn Gärtner beschließen würden, Löwenzahn in bestimmten Bereichen ihres Gartens wachsen zu lassen oder ihn sogar auf einem Grasstreifen oder entlang der Rabatte oder an Wegrändern wachsen zu lassen, wäre dies für Wildbienen sehr hilfreich.«
𝗞𝗲𝗻 𝗪𝗶𝗹𝗹𝗶𝘀, 𝗟𝗲𝗶𝘁𝗲𝗿 𝗱𝗲𝘀 𝗚𝗮𝗿𝘁𝗲𝗻𝗯𝗮𝘂𝘀 𝗮𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗨𝗻𝗶𝘃𝗲𝗿𝘀𝗶𝘁𝘆 𝗼𝗳 𝗔𝗹𝗯𝗲𝗿𝘁𝗮 𝗕𝗼𝘁𝗮𝗻𝗶𝗰 𝗚𝗮𝗿𝗱𝗲𝗻, 𝘀𝗮𝗴𝘁:
»Es gibt immer mehr Argumente dafür, dass die Pflanzen wegen ihrer positiven Wirkung auf die Bestäuber geschont werden sollten. Aus ökologischer Sicht werden sie als Nahrungsquelle für domestizierte und wilde Bienenarten sehr wichtig, vor allem im frühen Frühjahr, weil sie so schnell wachsen. Auch Schmetterlinge und Motten ernähren sich von ihnen als Zuckerquelle, und einige Vogelarten und auch Ameisenarten ernähren sich von Löwenzahnsamen«.
Man sollte aber auch wissen, dass, obwohl Honigbienen den Löwenzahn lieben und sowohl im zeitigen Frühjahr als auch in Zeiten des Mangels, wenn sonst wenig blüht, ihn gerne besuchen, der Löwenzahn nur eine mittelmäßige Nahrungsquelle ist.
Ihm fehlen nämlich einige der Aminosäuren, die zur Herstellung von Proteinen benötigt werden. Bienen brauchen, genau wie Menschen, eine große Vielfalt an Nahrungsmitteln aus vielen Quellen, um gesund zu bleiben.
Memmott kommt zu dem Schluss, dass der alltägliche Umgang mit der Umwelt für uns alle sehr vorteilhaft sein kann. Die Natur findet immer einen Weg, unsere Freundlichkeit um ein Vielfaches zu vergelten.
𝗤𝘂𝗲𝗹𝗹𝗲: 𝗛𝗲𝗮𝗹𝘁𝗵𝘆𝗳𝗼𝗼𝗱𝗵𝗼𝘂𝘀𝗲