09/04/2025
In unserem letzen Beitrag haben wir erzählt wieso eine Diagnostik für die kieferorthopädische Behandlung so wichtig ist aber was gehört eigentlich alles dazu? Die kieferorthopädische Diagnostik umfasst mehrere Schritte und Verfahren, um eine genaue Beurteilung der Zahn- und Kieferstellung zu ermöglichen. Dazu gehören:
1️⃣ Anamnese: Eine ausführliche Befragung des Patienten über gesundheitliche Vorgeschichte, bestehende Beschwerden, familiäre Vorbelastungen und mögliche Gewohnheiten wie Daumenlutschen oder Zähneknirschen.
2️⃣ Klinische Untersuchung: Eine körperliche Untersuchung des Kiefers, der Zähne und des Mundes, bei der die Zahnanordnung und die Bissstellung geprüft werden.
3️⃣ Fotodokumentation: Bilder des Gesichts und der Zähne aus verschiedenen Perspektiven (frontal, seitlich), um die äußere Erscheinung und das Kieferverhältnis zu dokumentieren.
4️⃣ Röntgenaufnahmen: Diese dienen dazu, die Kieferknochenstruktur, das Wachstum und die Zahnanordnung besser beurteilen zu können. Häufige Röntgenaufnahmen sind: OPG und FRS
5️⃣ Modellanalysen: Ein Scan wird erstellt, um Modelle des Gebisses zu erstellen. Diese helfen bei der Analyse von Zahnfehlstellungen und der Planung der Behandlung.
6️⃣ Beurteilung des Gesichtsprofils: Die ästhetische Einschätzung, wie das Kieferverhältnis die Gesichtsstruktur beeinflusst.
All diese Informationen helfen dem Kieferorthopäden, eine genaue Diagnose zu stellen und einen individuell zugeschnittenen Behandlungsplan zu entwickeln.