12/05/2020
Presseinformation
des Zahnärztlichen Bezirksverbandes Schwaben
08.05.2020
Keine Angst vor dem Zahnarztbesuch
Notwendige Behandlungen nicht weiter aufschieben
Es gibt keinen Grund, die zahnärztliche Behandlung aufzuschieben. Das teilt der Zahnärzt-liche Bezirksverband Schwaben (ZBV Schwaben) für die Zahnarztpraxen im Regierungsbe-zirk Schwaben mit. Die Praxen sind geöffnet und behandlungsbereit und erfüllen natürlich die Hygienevorschriften.
Kein Patient muss Sorge haben, dass seine Zahnschmerzen nicht behandelt werden. Auch an-gefangene Behandlungen und notwendige Prophylaxe-Maßnahmen werden fortgeführt. „Wer zum Zahnarzt muss und möchte, sollte das mit Blick auf die eigene Mundgesundheit nicht wei-ter aufschieben“, sagt Dr. Andrea Jehle aus Illertissen, 2. Vorsitzende des ZBV Schwaben. Sinnvollerweise empfiehlt sich vorab ein Anruf in der Zahnarztpraxis zur Terminvereinbarung. Auf diese Weise lässt sich die Wartezeit auf ein Minimum begrenzen und der gebotene Ab-stand, der auch in der Zahnarztpraxis gilt, einhalten.
Zahnärzte müssen seit jeher höchste hygienische Anforderungen erfüllen und wissen damit auch umzugehen, arbeiten sie doch dort, wo sich Bakterien und Viren meist zuerst einnisten: im Mund- und Rachenbereich. „Wir schützen unsere Patienten/innen, unsere Mitarbeiter/innen und uns Zahnärzte/innen schon seit vielen Jahrzehnten erfolgreich durch effiziente Hygienemaß-nahmen und ein etabliertes Qualitätsmanagement, wie vom Robert-Koch-Institut vorgeschrieben und dokumentiert“, bestätigt Dr. Werner Krapf, Vorsitzender der Bezirksstelle Schwaben der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayerns (KZVB).
Unter Beachtung aller Hygienevorschriften ist eine Übertragung von Covid19 in der Zahnarzt-praxis nach derzeitigem Kenntnisstand nahezu ausgeschlossen. Selbst in Wuhan, dem Aus-gangspunkt der Corona-Pandemie, ist keine Corona-Infektion von Zahnarzt auf den Patienten und umgekehrt dokumentiert.
„Durch die konsequente Umsetzung von Schutzmaßnahmen wie Handschuhen, Mund-Nasenschutz, Schutzbrillen und zusätzlich Gesichtsvisieren, moderne Absaugtechniken, sowie ausgedehnten Desinfektionsmaßnahmen ist eine risikoarme Behandlung sichergestellt“, so Dr. Gerhard Frieß, Obmann im Landkreis Dillingen.
Bereits am 16.04.2020 sagte Ministerpräsident Markus Söder in der Pressekonferenz zur Lage in Bayern: „Wir ermuntern ausdrücklich, bestimmte Sachen nicht aufzuschieben, die medizinisch geboten und notwendig sind“.
Rückfragen oder Interview-Wünsche? Kontaktieren Sie gerne Dr. Gerhard Frieß, Obmann, Tel.: 09072/6375
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