Tell Us - Erleben von Gewalt in Partnerschaften

Tell Us - Erleben von Gewalt in Partnerschaften Psychologische Studie für Betroffene von Gewalt in Partnerschaften. Teilnahme: redcap.link/tell.us

Das Erleben von   kann unter Umständen zu einem hohen Stresslevel und einer hohen psychischen Belastung führen. Manche B...
12/09/2023

Das Erleben von kann unter Umständen zu einem hohen Stresslevel und einer hohen psychischen Belastung führen. Manche Betroffene fühlen sich sogar schuldig oder schämen sich für das Erlebte. Oft ist die Hürde groß, sich Unterstützung zu suchen. An wen kann man sich in dieser herausfordernden Lage wenden?

sind ein wichtiger Bestandteil der möglichen Hilfsangebote. Es gibt hunderte von Ihnen in ganz Deutschland. Oft sind sie der erste Anlaufpunkt für Betroffene von Gewalt. Sie bieten psychosoziale Unterstützung und können in Krisen kompetent zur Seite stehen. Sie leisten außerdem wichtige Aufklärungs-, Vernetzungs- und Öffentlichkeitsarbeit. Die Mitarbeitenden der Beratungsstellen leisten jeden Tag tolle und wichtige Arbeit!

Auch wenn es viele solcher Angebote gibt, kann es manchmal sein, dass man nicht weiß welche die nächste Beratungsstelle für das eigene Anliegen ist. Wir haben euch deswegen zwei Seiten aufgeführt, auf denen Ihr euch umschauen könnt, wenn ihr eine Beratungsstelle sucht.

Bei fragen wir euch auch dazu, welche Angebote ihr bisher genutzt habt und wie hilfreich diese für euch waren. Wir freuen uns, wenn ihr an unserer Befragung teilnehmt - egal, ob ihr solche Angebote (schon) genutzt habt oder nicht.

Das Erleben von   kann unter Umständen zu einem hohen Stresslevel und einer hohen psychischen Belastung führen. Manche B...
02/09/2023

Das Erleben von kann unter Umständen zu einem hohen Stresslevel und einer hohen psychischen Belastung führen. Manche Betroffene fühlen sich sogar schuldig oder schämen sich für das Erlebte. Oft ist die Hürde groß, sich Unterstützung zu suchen. An wen kann man sich in dieser herausfordernden Lage wenden?

Das und setzen genau dort an! Die Angebote sind bundesweit kostenfrei verfügbar und niedrigschwellig - alles was ihr braucht, ist ein Telefon. Die beiden Angebote existieren seit einigen Jahren - das Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen schon seit 2013 und das Hilfetelefon Gewalt an Männern seit 2020. Neben der telefonischen Beratung bieten diese Anlaufsstellen auch Onlineberatungen (Chat und sicherer Mailverkehr) an. Ihr kommt in Kontakt mit Fachpersonen, die sich im Bereich Gewaltschutz auskennen. Ihr könnt eure Fragen stellen - oft auch in mehreren Sprachen und euch erst einmal beraten lassen. Auch anonyme Beratungen sind auf Wunsch möglich. Die Rufnummern haben wir auf den Slides dargestellt.

Bei fragen wir euch auch dazu, welche Angebote ihr bisher genutzt habt und wie hilfreich diese für euch waren. Wir freuen uns, wenn ihr an unserer Befragung teilnehmt - egal, ob ihr solche Angebote (schon) genutzt habt oder nicht.

Das Erleben von   kann unter Umständen zu einem hohen Stresslevel und einer hohen psychischen Belastung führen. Manche B...
18/08/2023

Das Erleben von kann unter Umständen zu einem hohen Stresslevel und einer hohen psychischen Belastung führen. Manche Betroffene fühlen sich sogar schuldig oder schämen sich für das Erlebte. Dies sind häufige Reaktionen.

Einige Personen wünschen sich psychologische Unterstützung, um das Erlebte und die Konsequenzen für das eigene Befinden zu verarbeiten. Leider führt dies oft zu einer schmerzhaften Erkenntnis: Oft ist es nicht möglich direkt einen kassenfinanzierten Platz zu erhalten. Diesen Umstand bedauern auch wir sehr und wir wünschen uns eine flächendeckende und bessere Versorgung für Betroffene - und auch alle anderen Menschen auf der Suche nach psychotherapeutischer Hilfe. Aber dies ist ein ganz eigenes Thema und soll nicht der Fokus sein.

Welche alternativen gibt es für Betroffene? Ein mögliches Angebot sind . Uns haben im Rahmen unserer laufenden Befragung schon einige Mitteilungen erreicht, dass Betroffene diese Gruppen als hilfreich empfanden auf ihrem Weg. Selbsthilfegruppen sind vielfältig, oft initiativ organisiert und ganz unterschiedlich. Wir können euch deswegen keine pauschale Empfehlung aussprechen - aber sie sind ein Angebot, dass für einige Personen sehr hilfreich war.

Bei fragen wir euch auch dazu, welche Angebote ihr bisher genutzt habt und wie hilfreich diese für euch waren. Wir freuen uns, wenn ihr an unserer Befragung teilnehmt - egal, ob ihr solche Angebote (schon) genutzt habt oder nicht.

WIR SIND AUF UNTERSTÜTZUNG ANGEWIESEN.  ist in vielen Kreisen ein  . Doch auch diese Personen möchten wir erreichen. Des...
28/07/2023

WIR SIND AUF UNTERSTÜTZUNG ANGEWIESEN.
ist in vielen Kreisen ein . Doch auch diese Personen möchten wir erreichen. Deswegen haben wir zum Beispiel einen Account bei Instagram und Facebook. Wir hoffen, dass auch Betroffene Personen, die sich bisher noch nicht mit dem Thema auseinander gesetzt haben, uns so finden können.
Genau deswegen sind wir aber auf eure Mithilfe angewiesen, denn wir sind ein sehr kleiner Account und benötigen gerade in Sachen Social Media eure Unterstützung.

WIE KÖNNT IHR UNS HELFEN?
Liked, kommentiert oder teilt unsere Posts. Das liebt der Algorithmus. Außerdem ist die Betroffener hoch - man kann eigentlich nie wissen, ob eine Person unter euren Follower*innen vielleicht gerade Gewalt erlebt oder erlebt habt. Nur so können wir möglichst viele Betroffene erreichen.

SUPPORT DELUXE
Falls ihr an irgendwelchen Stellen arbeitet, an denen ihr Plakate oder Flyer platzieren könnt - meldet euch gerne bei uns! Wir verschicken unsere Rekrutierungsmaterialien kostenfrei, wenn ihr uns eure Adresse nennt. So können wir das Projekt auch im nicht-digitalen Raum bekannter machen.

IHR HABT UNS SCHON UNTERSTÜTZT?
Ein großes Danke gilt jeder Initiative, jeder Privatperson, jeder Beratungsstelle und allen, die wir schon zu unseren Unterstützer*innen zählen. Wir wissen das sehr zu schätzen und freuen uns jedes Mal total!

DANKE AN ALLE UND KOMMENDE UNTERSTÜTZER*INNEN!!

LAGEBILD HÄUSLICHE GEWALT 2022: Neue Statistik des BundeskriminalamtsGestern wurde der Bundeslagebericht für Häusliche G...
12/07/2023

LAGEBILD HÄUSLICHE GEWALT 2022: Neue Statistik des Bundeskriminalamts

Gestern wurde der Bundeslagebericht für Häusliche Gewalt und in Deutschland durch das Bundeskriminalamt veröffentlicht. Er kann online kostenlos eingesehen werden.

WAS ZEIGT DIE STATISTIK?
Erstmal sind diese Statistiken eine Zusammenfassung der polizeilich registrierten Vorfälle, die unter dem Begriff "Partnerschaftsgewalt" zusammengefasst werden. Im Bericht ist aufgeschlüsselt, was darunter fällt. Beispiele sind: einfache und schwere Körperverletzungen, V3rgewaltigungen, Freiheitsberaubungen oder Bedrohung und Nötigung. Insgesamt werden also Vorfälle registriert, die an sich strafrechtlich relevant sind und wo der*die Tatverdächtige als (Ex-)Partner*in registriert wurde.

WAS ZEIGT DIE STATISTIK NICHT?
Diese Statistiken beschreiben damit das sogenannte . Nicht alle Formen oder Ausprägungen von Gewalt sind direkt strafbar und können so auch nicht erfasst werden. Außerdem leiten viele Betroffenen keine rechtlichen Schritte ein - das kann viele (und verständliche) Gründe haben. Das sogenannte (von nicht angezeigten Vorfällen) ist groß.

WIE KANN ICH DIE ZAHLEN INTERPRETIEREN?
1) Es gibt mehr Betroffene von Gewalt im Vergleich zum Vorjahr oder 2) es gibt einen Anstieg an Personen, die Vorfälle melden. Es braucht also am besten noch ergänzende und groß angelegte Dunkelfeldstudien, um eine gute Interpretation zu finden. Trotzdem: Zu viele (und noch mehr) Menschen sind von Gewalt in der Partnerschaft betroffen.

In unserer Befragung ist es nicht relevant, ob ihr rechtliche Schritte eingeleitet habt oder nicht. Wir sind ein psychologisches Projekt: uns interessiert vor allem eure Wahrnehmung und euer Befinden.

Quelle: https://www.bka.de/DE/AktuelleInformationen/StatistikenLagebilder/Lagebilder/HaeuslicheGewalt/haeuslicheGewalt_node.html
Wir haben uns den Bericht angeschaut und euch einige Infos zusammengefasst. Der Bericht ist deutlich umfangreicher und differenzierter.

WARUM EIGENTLICH DIE ZEITGRENZE VON 12 MONATEN? Uns haben seit Studienstart einige Anfragen zu diesem Thema erreicht. Wa...
16/06/2023

WARUM EIGENTLICH DIE ZEITGRENZE VON 12 MONATEN?
Uns haben seit Studienstart einige Anfragen zu diesem Thema erreicht. Warum befragen wir also nur Betroffene, bei denen die erlebte Gewalt nicht länger als 12 Monate zurückliegt?

WIR MÜSSEN UNS FOKUSSIEREN
Studien müssen sich oft auf bestimmte Aspekte fokussieren. Es ist im Rahmen einer einzelnen Studie oft nicht möglich alle relevanten Aspekte zu einem Thema abzubilden. Das hat oft ganz praktische Gründe wie die Länge der Befragung, ist aber auch aus theoretischer Sicht oft sinnvoll. Solche fokussierten Studien sind manchmal wie eine Lupe: Sie schauen sich nur einen bestimmten Bereich an, dafür aber sehr genau. Das ist vor allem bei komplexen Themen wie oft sinnvoll. Zusammen ergeben dann viele Studien gemeinsam ein detaillierteres Bild, als wenn alle Themen aufgenommen, dafür aber nicht so genau hingeschaut wird.

Auch wir mussten uns fokussieren und befragen in unserem Projekt "aktuell Betroffene". Eine solche Einteilung hilft dabei, kurz- und langfristige Folgen zu unterscheiden. Das heißt nicht, dass langfristige Folgen nicht wichtig sind! Sie stehen nur leider nicht im Fokus unseres aktuellen Projekts.

DANACH RICHTEN WIR UNS
Die wohl in der am häufigsten verwendete Zeitgrenze um "aktuell Betroffene" zu befragen lautet: Betroffen in den letzten 12 Monaten. Daran haben wir uns orientiert. So können wir unsere Ergebnisse auch mit anderen Studien vergleichen und unser Wissen für diese Personengruppe erweitern.

Ihr habt im Rahmen unserer Befragung ZUSÄTZLICH die Möglichkeit anzugeben, ob bestimmte Formen von Gewalt vor mehr als 12 Monaten vorkamen, aktuell jedoch nicht mehr ausgeübt werden. Teilnehmen könnt ihr leider jedoch nur, wenn nicht alle Erlebnisse länger als 12 Monate zurückliegen.

Vollständige Quelle: Sardinha, L., Maheu-Giroux, M., Stöckl, H., Meyer, S. R., & García-Moreno, C. (2022). Global, regional, and national prevalence estimates of physical or sexual, or both, intimate partner violence against women in 2018. Lancet, 399(10327), 803–813.

>Gewalt in Partnerschaften kann viele Gesichter und Facetten haben. Auch wir haben uns bei der Erstellung der Befragung ...
09/06/2023

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Gewalt in Partnerschaften kann viele Gesichter und Facetten haben. Auch wir haben uns bei der Erstellung der Befragung gefragt: Was verstehen wir unter Gewalt? Was für Fragen stellen wir Betroffenen zu dem, was sie erlebt haben?

Ein Blick in die bisherige Forschung zeigt: Verschiedene Forscher*innen und Expert*innen versuchen immer wieder Gewalt in Partnerschaften zu definieren. Was vielleicht erst einmal einschränkend klingt, hat doch ein Ziel: Nur wenn wir benennen können, was eigentlich Gewalt ist, können wir sie erfassen, darüber aufklären und nachhaltig bekämpfen. Wir haben deswegen aktuelle und bereits erprobte Fragebögen zu diesem Thema in unsere Befragung aufgenommen.

Aber die Forschung entwickelt sich natürlich auch immer weiter und weitet den Blick für verschiedene Formen von Gewalt. Denn vor allem ist Gewalt erstmal etwas, was Betroffenen schadet! Bei allen Definitionsversuchen darf die persönliche Realität von Betroffenen dabei nicht aus dem Blick geraten. Deswegen gibt es in unserer Befragung auch die (freiwillige) Möglichkeit darüber hinausgehende Erfahrungen mitzuteilen.

Der Link zur Befragung: redcap.link/tell.us

WAS ERWARTET MICH BEI TELL US?Tell Us ist eine psychologische Befragungsstudie. Das heißt, wir möchten möglichst viele P...
05/06/2023

WAS ERWARTET MICH BEI TELL US?

Tell Us ist eine psychologische Befragungsstudie. Das heißt, wir möchten möglichst viele Personen zu Ihren persönlichen Erfahrungen und Ihrem Befinden befragen. Mit Ihren Antworten helfen Sie uns dabei, Betroffene besser zu verstehen. Dazu gehört auch, dass wir Personen jeder Geschlechtsidentität und jeder sexuellen Orientierung einladen, an unserer Studie teilzunehmen.

WAS WIRD GEFRAGT?
Wir werden Sie zu verschiedenen Themen befragen. Wir können an dieser Stelle nicht alle Themenbereiche auflisten. Natürlich interessieren uns unter anderem aber folgende Dinge:

Was haben Sie erlebt? Wie geht es Ihnen damit? Wie versuchen Sie damit umzugehen? Was davon ist hilfreich und was nicht?

LINK ZUR STUDIE:
https://redcap.link/tell.us

Wir möchten uns vorstellen!WAS IST TELL US?Tell Us ist eine Befragungsstudie für Personen, die grenzüberschreitendes Ver...
01/06/2023

Wir möchten uns vorstellen!

WAS IST TELL US?
Tell Us ist eine Befragungsstudie für Personen, die grenzüberschreitendes Verhalten oder Gewalt in Partnerschaften erlebt haben.

WER SIND WIR?
Wir sind ein Team aus Ärzt*innen und Psycholog*innen der Uniklinik Leipzig und der Uniklinik Dresden.

Auf dieser Seite möchten wir auf unser Projekt aufmerksam machen. Der Link zur Studie: redcap.link/tell.us

Adresse

Semmelweisstraße 10
Leipzig
04103

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