Tobias Ketelsen Fitness

Tobias Ketelsen Fitness Moin!

Schön, dass du dich hier auf meine Seite verirrt hast :)
Mein Ziel ist dir zu helfen deinen Körper zu verstehen, Ernährung wissenschaftlich und trotzdem verständlich zu erkären und mit Mythen aufzuräumen oder deren wahren Kern aufzudecken.

21/11/2025

Viele versuchen Schmerzen zu „beruhigen“, wegzudehnen oder auszuhalten -
in der Hoffnung, dass der Körper sich schon irgendwie selbst reguliert.

Aber Schmerzen zu betäuben ist wie eine Warnlampe im Auto abzukleben:
Das Symptom ist kurz weg, das Problem bleibt.

Der Körper reagiert nicht aus Laune heraus,
sondern weil Belastung und Belastbarkeit nicht mehr zusammenpassen.

Schutzspannung, Ziehen, Steifheit - das sind keine FEHLER.
Es sind Versuche, Bewegung trotz Unsicherheit zu ermöglichen.

Und genau deshalb funktioniert „gesundschonen“ nicht:
Schonung verändert keine Gewebestabilität.
Sie verändert keine Koordination.
Sie erhöht keine Belastbarkeit.

Belastbarkeit entsteht nur durch Belastung -
dosiert, kontrolliert, nachvollziehbar.

Der Weg raus führt nicht über noch mehr Entlastung,
sondern über ein System, das deinem Körper wieder Sicherheit gibt.

Wenn du verstehen willst, wie du Sicherheit, Kraft und Schmerzregulation
Schritt für Schritt neu aufbaust:
Speichere dir das Reel - und folge für mehr faktenbasierte Inhalte.

18/11/2025

Massage & Rückenschmerz: die ganze Wahrheit

🔍 Was Massage wirklich bewirkt

Massagen beruhigen vor allem dein Nervensystem - verändern aber nicht die Struktur.
Kurzfristige Schmerzlinderung entsteht durch:

🧠 Gate-Control-Theorie:
Berührung, Druck und Wärme „überlagern“ Schmerzsignale.
Das Nervensystem bekommt eine Pause, aber die Ursache bleibt unverändert.

🔄 Neuromodulation:
Dein Körper reguliert Empfindlichkeit herunter.
Das Ergebnis: Erleichterung, weniger Tonus, mehr Wohlgefühl.

Beides ist wertvoll! Leider aber nur temporär.

🛠️ Warum der Effekt verpufft:
Solange sich nichts an Bewegung, Belastungstoleranz und Kraft ändert,
kehrt dein System immer in seine alten Muster zurück.
Schmerz entsteht nicht, weil dein Muskel zu wenig gestreichelt wurde,
sondern weil:
- die Belastung nicht stimmt
- die Kapazität fehlt
- dein Nervensystem Bewegungen als „unsicher“ bewertet

💪 Was langfristig hilft
Was Schmerzen wirklich verändert, ist die Kombination aus:
✔ Krafttraining (erhöht strukturelle Kapazität)
✔ Belastungsprogression (hebt die individuelle Schmerzschwelle)
✔ Variabilität (gibt deinem System mehr Bewegungsoptionen)
✔ Sicherheit durch Kontrolle (beruhigt das Nervensystem nachhaltiger als jede Behandlung)

Massage beruhigt - Training verändert.
Wenn du nicht nur Entspannung willst, sondern echte, nachhaltige Schmerzfreiheit:
👉 Folge .tobias.ketelsen
für evidenzbasierte Strategien, die Belastung, Nervensystem & Alltag wieder zusammenbringen.

Wir konsumieren heute an nur einem Tag mehr Informationen als ein Bauer im Mittelalter in seinem ganzen Leben.Und genau ...
17/11/2025

Wir konsumieren heute an nur einem Tag mehr Informationen als ein Bauer im Mittelalter in seinem ganzen Leben.
Und genau das sehe ich zunehmend in meinen Schmerzanalysen.

Viele Menschen, die zu mir kommen, wissen „eigentlich schon alles“:
Massagen, Triggerpunkte, Faszienrollen, Dehnen, Faszienrolle, Chiropraktik, Core-Übungen, Mobility, Kraft, Ernährung, Entspannung, Anti-Stress – alles einmal gesehen, gehört, probiert.

Aber sie kommen nicht in ein koordiniertes Handeln.
Sie springen von Maßnahme zu Maßnahme.
Immer auf der Suche nach dem einen fehlenden Korn, der einen Übung, dem einen Tool, das „endlich alles löst“.

Was dabei übersehen wird:
Diese ständige Suche verstärkt oft genau das, was Schmerzen lauter machen kann:
ein überfordertes Nervensystem, Unsicherheit und Rastlosigkeit.

Ich habe bereits Menschen gesehen, die allein nach der Schmerzanalyse deutliche Verbesserungen hatten,
ohne neue Übung, ohne neuen Lifehack.

Nur, weil endlich Ordnung entstanden ist.
Weil aus dem Wollknäuel ein roter Faden wurde.
Weil sie verstanden haben, was für sie Priorität hat und warum.

Meine Arbeit als Coach ist nicht, ständig neue Maßnahmen zu geben.
Sondern die Maßnahmen sinnvoll zu ordnen.
Unsicherheiten zu klären.
Reize so zu dosieren, dass der Körper sie auch verarbeiten kann.
Und aus fünf Kreuzungen und sieben Kreisverkehren wieder einen Weg zu machen.

Wenn du das Gefühl hast, genau dort festzustecken - zwischen Wissen und tatsächlichem Handeln - dann lohnt sich ein Gespräch.

Wir schauen gemeinsam, wie dein roter Faden aussehen kann und wie du ihn spinnst.

„Ich hab’ mir wohl einen Nerv eingeklemmt.“Ein Satz, den ich fast täglich höre - und der mehr über unser Körperbild auss...
14/11/2025

„Ich hab’ mir wohl einen Nerv eingeklemmt.“
Ein Satz, den ich fast täglich höre - und der mehr über unser Körperbild aussagt als über das eigentliche Problem.

Denn:
Wenn ein Nerv wirklich mechanisch eingeklemmt wäre,
würden selbst alltägliche Bewegungen wie Bremsen, Stolpern oder ein schneller Griff nach der Tasche massive Schäden verursachen.

Was in Wirklichkeit passiert:
Das Nervensystem reagiert überempfindlich – es ist gereizt, sensibler geworden.
So wie ein Sonnenbrand, der selbst auf eine leichte Berührung übertrieben stark reagiert.

Diese Sensibilisierung entsteht durch:
- anhaltende Überlastung oder Stress
- fehlende Bewegungssicherheit
- Schlaf- und Regenerationsdefizite
- biochemische Faktoren wie Entzündung oder Ernährung

Das bedeutet:
Du musst keinen Nerv „befreien“ -
du musst dein System beruhigen, kräftigen und schrittweise belasten lernen.

Ich arbeite mit Menschen, die genau das wollen:
nicht einfach repariert werden,
sondern verstehen, wie ihr Körper wirklich funktioniert.

13/11/2025

Viele ie Faszienrolle „löst“ verklebte Strukturen im Rücken?!
Aber der eigentliche Effekt passiert nicht im Gewebe - sondern im Nervensystem.

Warum fühlt es sich dann trotzdem so gut an?

Weil Rollen ein klassischer Neuromodulations-Effekt ist:
Dein Gehirn bekommt neue, dominante Reize → Spannung und Schmerz werden für einen Moment heruntergeregelt.
Das ist vergleichbar mit Reiben oder Schütteln, wenn du dir den Finger verbrennst:
Es lindert das Gefühl - aber es behebt nicht die Ursache.

Fakt ist:
Faszien lassen sich mechanisch durch kurze Druckreize nicht „lösen“.
Dafür bräuchte es Kräfte, die weit über das hinausgehen, was ein menschlicher Körper aushält.
Was sich aber sehr wohl verändert, ist deine Sensorik, deine Muskelspannung und deine Bewegungsbereitschaft.

Und genau deshalb fühlt es sich „freier“ an.
Kurzfristig hilfreich? Ja.
Strukturell wirksam? Nein.

Wenn dein Rücken dauerhaft Ruhe geben soll, braucht er:
• gezielte Belastung,
• stabile Bewegungsmuster,
• und ein Nervensystem, das Belastung wieder als sicher bewertet.

Und das bekommst du nicht durch Rollen, sondern durch Training und clevere Reizsteuerung.

Für mehr folge .tobias.ketelsen

Meine Inhalte ersetzen keine ärztliche oder therapeutische Behandlung, sondern dienen der Aufklärung und Selbsthilfe.

11/11/2025

💊 Beides beruhigt das Symptom, aber heilt nicht die Ursache.

Ein „Einrenken“ im klassischen Sinn passiert ohnehin nicht.
Da springt kein Wirbel zurück, keine Struktur wird „gerichtet“.
Was passiert, ist eine Neuromodulation - also eine kurzfristige Veränderung der Wahrnehmung und Muskelspannung.

Das Nervensystem wird für einen Moment überlagert, ähnlich wie wenn du dich stößt und automatisch die Stelle reibst: der Schmerz lässt nach, weil andere Reize dominieren.

Das fühlt sich erleichternd an, ist aber keine Reparatur.

Und genau da liegt das Problem: Viele verwechseln spürbare Entlastung mit funktionaler Heilung.

Wenn du also nach einer manuellen Behandlung sofort wieder durchstartest, handelst du, als wäre die Antibiotikakur nach einer Tablette abgeschlossen.

Der Körper braucht Reizverarbeitung, Belastungssteuerung und aktive Anpassung, um wirklich stabil zu werden.

Was denkst du: Warum hält sich der Mythos trotzdem so hartnäckig?

Für mehr folge .tobias.ketelsen

Viele stecken enorm viel Energie in Mini-Hebel:Welches Superfood?Welche Übung ist die beste?Wie viele Minuten genau soll...
10/11/2025

Viele stecken enorm viel Energie in Mini-Hebel:
Welches Superfood?
Welche Übung ist die beste?
Wie viele Minuten genau soll ich schlafen?

Dabei bricht das ganze System oft am Fundament.

Denn Schmerzfreiheit und Leistungsfähigkeit entstehen nicht durch Perfektion in einem Bereich - sondern durch das Zusammenspiel aus Reiz, Material und Einbau:
Training liefert den Reiz.
Ernährung stellt das Baumaterial.
Erholung baut alles zusammen.

Und wenn eines davon fehlt, dann funktioniert der Fortschritt nur halb - oder gar nicht.

Ich sehe das ständig in Coachings: Menschen machen alles „richtig“ in einem Teilbereich - aber sie kommen nicht voran, weil das System als Ganzes nicht trägt.
Dann geht es nicht um mehr Wissen, sondern um bessere Verknüpfung.

Schmerzfreiheit ist kein Puzzle mit 1.000 Teilen.
Es ist ein Haus mit drei tragenden Säulen.
Und die solltest du zuerst stabil bekommen - bevor du dich an die Wandfarbe machst.

Für mehr folge .tobias.ketelsen

Disclaimer: Meine Inhalte dienen der Information und Selbsthilfe und ersetzen keine individuelle medizinische Beratung.

07/11/2025

Viele versuchen, Schmerzen mit Dehnung zu lösen.
Doch das ist oft nur Symptombehandlung.

Die Forschung zeigt klar:
Krafttraining ist Dehnung ebenbürtig - und bei Schmerzen oft überlegen.

📚 Eine Metaanalyse aus dem Sports Medicine Journal (Afonso et al., 2023) zeigte:
„Resistance training increases range of motion comparably to stretching - with added strength and neuromuscular benefits.“
(Sports Med 2023; 53(8):1819-1834)

🔍Ein randomisierter Kontrollversuch von Nunes et al., 2024 fand:
„Full-range resistance training improved flexibility and maximal strength more effectively than static stretching.“
(ResearchGate 2024)

Das bedeutet:
Du wirst durch Krafttraining nicht nur beweglicher,
sondern vor allem stärker und schmerzresistenter.

Und der Effekt geht noch weiter - bis auf struktureller Ebene:

📚 Ein Review in Frontiers in Physiology (Gao et al., 2021) fasst zusammen:

„Exercise training can inhibit cartilage degeneration and promote regeneration in osteoarthritis - reducing pain and improving function.“
(Front Physiol 2021; 12:794062)

📚Auch eine systematische Übersichtsarbeit des NIH Evidence Report (Fransen et al., 2015) zeigt:
„Progressive resistance training significantly improves pain, strength, and daily function in knee osteoarthritis.“
(NCBI Bookshelf NBK75009)

Kurz gesagt:
Krafttraining verändert nicht nur, wie du dich bewegst -
sondern auch, wie dein Körper auf Belastung reagiert.

Denn Schmerz entsteht selten durch „Verkürzung“,
sondern durch Unsicherheit und Inaktivität.
Krafttraining schafft beides ab:
Mehr Sicherheit für dein Nervensystem.
Mehr Belastbarkeit für deine Strukturen.

👉 Wenn du verstehen willst,
warum Bewegung keine Bedrohung,
sondern die Lösung ist,
folge Tobias Ketelsen Fitness

06/11/2025

„Ich traue mir wieder etwas zu, was ich mir vorher nicht zugetraut habe.“
Dieser Satz von Silke bringt das Schmerzcoaching auf den Punkt.

Silke kam mit Rücken- und Schulterschmerzen, sowie Fibromyalgie
und einer massiven Einschränkung ihrer Alltagsbelastbarkeit.
30.000 mg Schmerzmedikation monatlich waren jahrelanger Alltag.

Heute arbeitet sie wieder stundenlang im Garten,
geht Wandern, plant Reisen,
und liegt bei 1.000–1.500 mg pro Monat.

Nicht, weil der Schmerz „wegtherapiert“ wurde,
sondern weil sie gelernt hat, Belastung wieder zuzulassen.

Aufbau statt Schonung - Training, Regeneration und Selbstwirksamkeit lernen - das ist Coaching
und genau das kann den entscheidenden Unterschied machen.

Denn Schmerzfreiheit ist kein Zustand.
Vielmehr ist es eine Fähigkeit, die man trainieren kann.

Wenn du verstehen willst,
wie Bewegung, Belastungsdosierung und Selbstwirksamkeit
mehr verändern können als jede kurzfristige Maßnahme:
Schreib mir gern eine Nachricht

05/11/2025

PAUSE hält dich im SCHMERZZUSTAND!

Zu viel Bewegung ist selten das Problem.
Zu wenig Reiz dagegen fast immer.

Schmerz braucht Information - keine Schonung.
Denn nur, wenn dein Körper wieder Erfahrung unter Belastung sammelt,
lernt dein Nervensystem:
„Ich halte das aus.“

Diese positive Rückmeldung verändert alles.
Sie senkt Angst, steigert Vertrauen
und macht dich Schritt für Schritt belastbarer.

Jede kleine Bewegung zählt.
Nicht, weil sie viel verbrennt -
sondern, weil sie deinem System Sicherheit vermittelt.

👉 Folge .tobias.ketelsen ,
wenn du lernen willst, wie du Bewegung als Signal nutzt -
und nicht als Bedrohung.

04/11/2025

Viele brechen ihr Training ab, sobald Schmerz auftritt -
aus Angst, „etwas kaputtzumachen“.

Doch Schmerz ist kein Warnsignal für unmittelbaren Schaden,
sondern meist ein Hinweis auf Überforderung oder Anpassung.

Zwischen diesen beiden Zuständen zu unterscheiden,
ist der Kern moderner Schmerztherapie.

Flächige, brennende Schmerzen → Zeichen muskulärer Ermüdung
Stechende, punktuelle Schmerzen → Bewegungstempo oder -weite aktuell zu hoch

Die richtige Reaktion ist selten Pause,
sondern Anpassung:
- weniger Amplitude
- langsameres Tempo
-kontrolliertere Spannung.

So wird Training wieder zu dem, was es sein sollte:
Ein Werkzeug zur Belastungssteuerung, nicht zur Vermeidung.

👉 Wenn du verstehen willst,
wie du Training schmerzintelligent anpasst,
folge mir .tobias.ketelsen

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Leipzig

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